Acanthocobitis molobryo
Aquarienfischarten

Acanthocobitis molobryo

Die Zwergschmerle oder Acanthocobitis molobrion, wissenschaftlicher Name Acanthopsoides molobrion, gehört zur Familie der Cobitidae (Schmerlen). Der Fisch ist ein enger Verwandter der im Aquarienhandel bekannten Pferdeschmerle. Beide gehören zur Gattung Acantopsis und kommen in der Natur in denselben Gewässern vor.

Acanthocobitis molobryo

Habitat

Kommt aus Südostasien. Bewohnt die Flusssysteme der Insel Borneo (Kalimantan) sowie auf dem Territorium der Halbinsel Malaysia. Kommt in fließenden Flussabschnitten mit sauberem, klarem Wasser, Untergründen aus Sand und feinem Kies vor.

Brief Information:

  • Das Volumen des Aquariums – ab 60 Liter.
  • Temperatur – 20-24°C
  • pH-Wert — 5.5–7.0
  • Wasserhärte – weich (1-10 dGH)
  • Substrattyp – weicher Sand
  • Beleuchtung – gedämpft
  • Brackwasser – nein
  • Wasserbewegung – moderat
  • Die Größe des Fisches beträgt ca. 5 cm.
  • Ernährung – eiweißreiche Kost, sinkend
  • Temperament – ​​friedlich
  • Haltung in einer Gruppe von 5-6 Personen

Beschreibung

Der Fisch hat einen dünnen, länglichen Körper von etwa 5 cm Länge. Wie der Name schon sagt, ähnelt der Kopf der Form eines Pferdekopfes – ein längliches großes Maul, die Augen befinden sich hoch oben auf dem Scheitel. Die Färbung ist ein hellgelber Farbton mit einem Muster aus dunklen Flecken – ideal, um vor dem Hintergrund sandigen Untergrunds unsichtbar zu werden. Der Sexualdimorphismus ist schwach ausgeprägt. Männchen sehen im Gegensatz zu Männchen größer und massiger aus.

Essen

Sie ernähren sich, indem sie mit ihrem Maul Bodenpartikel auf der Suche nach kleinen Insekten, Larven und Krebstieren durchsieben. Im Heimaquarium sollte proteinreiches Futter die Grundlage der Ernährung sein, das kann trocken sinkendes Futter sein, aber auch gefrorene oder frische Salzgarnelen, Mückenlarven, Daphnien etc.

Das Substrat ist im Ernährungsprozess von großer Bedeutung. Es ist wichtig, Sandboden oder feinen Kies zu verwenden, um zu vermeiden, dass große Partikel im Maul des Fisches stecken bleiben.

Wartung und Pflege, Einrichtung des Aquariums

Die optimale Größe des Aquariums für eine Gruppe von 5-6 Fischen beginnt bei 60 Litern. Bei der Gestaltung liegt, wie bereits erwähnt, der Fokus auf der unteren Etage. Das Hauptelement des Dekors ist weicher Boden. Das Vorhandensein von Unterständen, sowohl natürlicher, zum Beispiel Baumstümpfe, als auch künstlicher (Dekorationsobjekte), ist willkommen. Das Vorhandensein lebender Wasserpflanzen ist nicht besonders spektakulär, aber auf der Oberfläche schwimmende Arten dienen als guter Schattenspender – Acanthocobitis molobryon bevorzugt gedämpfte Lichtverhältnisse.

Zur langfristigen Aufrechterhaltung ist es notwendig, eine hohe Wasserqualität (keine Kontamination) sicherzustellen und keine Abweichungen der pH- und dGH-Werte vom zulässigen Bereich zuzulassen. Zu diesem Zweck erfolgt eine regelmäßige Wartung des Aquariums, insbesondere der Austausch eines Teils des Wassers durch Frischwasser und die Entfernung organischer Abfälle sowie die Installation einer Filteranlage. Letzterer soll nicht nur reinigen, sondern gleichzeitig auch keine übermäßige Wasserbewegung verursachen – die Fische reagieren nicht gut auf die starke Strömung, die der Filter verursachen kann.

Verhalten und Kompatibilität

Die Zwergschmerle verträgt sich gut mit Verwandten und vielen anderen Arten. Als Nachbarn ist es wünschenswert, Fische auszuwählen, die hauptsächlich in den oberen mittleren Schichten des Wassers leben, um mögliche Konkurrenz am Boden zu vermeiden. Dementsprechend sollten alle territorialen Arten ausgeschlossen werden.

Fischkrankheiten

Die beste Garantie gegen Krankheiten ist, die Fische in einem geeigneten Lebensraum zu finden, ihnen eine ausgewogene Ernährung zu bieten und sie vor äußeren Bedrohungen wie Angriffen durch Mitbewohner zu schützen. Das Auftreten von Krankheitszeichen kann ein Hinweis darauf sein, dass inhaltliche Probleme vorliegen. Normalerweise trägt die Wiederherstellung des Lebensraums zur Selbstheilung bei, aber wenn der Körper des Fisches zu sehr gelitten hat, ist eine medizinische Behandlung erforderlich. Weitere Informationen zu Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie im Abschnitt „Aquarienfischkrankheiten“.

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