Afrikanischer Glaswels
Aquarienfischarten

Afrikanischer Glaswels

Der Afrikanische Glaswels, wissenschaftlicher Name Pareutropius debauwi, gehört zur Familie der Schilbeidae. Ein friedlicher, einfach zu haltender Schwarmfisch. Es hat keine helle Farbe und gilt daher als Ergänzung für die Süßwasseraquariengemeinschaft.

Afrikanischer Glaswels

Habitat

Es kommt aus dem äquatorialen Teil Afrikas. Der natürliche Lebensraum erstreckt sich über einen großen Teil des Kongobeckens. Kommt hauptsächlich in Flussgebieten mit dichter Wasservegetation vor.

Brief Information:

  • Das Volumen des Aquariums – ab 100 Liter.
  • Temperatur – 24-28°C
  • pH-Wert — 6.0–7.5
  • Wasserhärte – weich oder mittelhart (5-15 dGH)
  • Substrattyp – beliebig dunkel
  • Beleuchtung – gedämpft oder moderat
  • Brackwasser – nein
  • Wasserbewegung – leicht oder mäßig
  • Die Größe des Fisches beträgt 8–10 cm.
  • Futter – jedes sinkende Futter
  • Temperament – ​​friedlich
  • Inhalt in einer Gruppe von mindestens 6–8 Personen

Beschreibung

Erwachsene Individuen erreichen eine Länge von bis zu 8–10 cm. Äußerlich ähnelt der Fisch nicht allzu sehr dem klassischen Wels, was durch seine Lebensweise erklärt wird. Der Afrikanische Glaswels ist ein aktiver Schwimmer und verbringt die meiste Zeit in der Wassersäule und nicht am Boden.

Der Körper ist silbrig mit einem schwarzen Streifen, der vom Kopf bis zum Schwanz verläuft. Flossen sind durchscheinend. Er wird oft mit einer anderen eng verwandten Art verwechselt, dem Gestreiften Glaswels. Letzterer ist an drei schwarzen Streifen am Körper und dunklen Flecken am Schwanz zu erkennen. In jungen Jahren sind beide Arten nahezu identisch.

Afrikanischer und gestreifter Glaswels

Afrikanischer Glaswels Visuelle Unterschiede zwischen zwei eng verwandten Arten, dem afrikanischen Glaswels und dem gestreiften Glaswels

Der sexuelle Dimorphismus ist schwach ausgeprägt, Männchen und Weibchen sind praktisch nicht voneinander zu unterscheiden.

Essen

In einem Heimaquarium nimmt es die gängigsten sinkenden Futtermittel (Flocken, Granulat) auf. Lebende oder gefrorene Salzgarnelen, Mückenlarven und andere Wirbellose in geeigneter Größe sind eine gute Ergänzung Ihrer täglichen Ernährung.

Wartung und Pflege, Einrichtung des Aquariums

Die optimale Größe eines Aquariums für eine Herde von 6-8 Fischen liegt bei 100-150 Litern. Die Gestaltung sollte Bereiche mit dichter Vegetation und offene Bereiche zum Schwimmen umfassen. Das Vorhandensein von Schwimmpflanzen und Baumstümpfen am Boden ist willkommen. Jeder dunkle Boden.

Fische bevorzugen weiches, leicht saures Wasser. Es ist akzeptabel, die pH- und dGH-Werte leicht über Neutral und bis zur mittleren Härte zu überschreiten. Alle Änderungen sollten reibungslos und ohne plötzliche Sprünge erfolgen.

Eine erfolgreiche langfristige Bewirtschaftung hängt von der Aufrechterhaltung eines stabilen Lebensraums in milden, leicht sauren Wasserbedingungen ab. Wir dürfen keine übermäßige Ansammlung organischer Abfälle zulassen, die den normalen Fluss des Stickstoffkreislaufs stören können.

Verhalten und Kompatibilität

Flock-Optik. Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zu einer Gruppe von mindestens 6 Personen. Allein afrikanische Glaswelse werden ängstlich, versuchen sich zu verstecken, leiden unter ständigem Stress und verweigern möglicherweise die Nahrungsaufnahme. Friedlich, kompatibel mit anderen westafrikanischen Fischen vergleichbarer Größe.

Zucht / Zucht

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Zucht durchaus möglich. Eine proteinreiche Ernährung und die Haltung in leicht saurem Wasser (pH 6.5–7.0) bei einer Temperatur von ca. 26–27 °C begünstigen den Laichbeginn. Die Weibchen verteilen ihre Eier im Dickicht kleinblättriger Pflanzen wie Javamoos. Ein Weibchen kann bis zu 100 Eier tragen, von denen jedoch nur ein Bruchteil befruchtet wird. Die Inkubationszeit beträgt etwa 72 Stunden. Die Jungfische ernähren sich zunächst von den Resten ihres Dottersacks und beginnen erst dann mit der Nahrungssuche.

Um die Fütterung zu erleichtern und die Nachkommen vor Raubtieren durch erwachsene Fische zu schützen, werden sie in ein separates Becken verpflanzt oder in einem Laichaquarium gezüchtet.

Als Erstfutter können Artemia-Nauplien oder Spezialfutter in Form von Suspensionen und Pulvern zur Fütterung von Jungfischen verwendet werden.

Fischkrankheiten

Unter günstigen Bedingungen sind die Risiken für die Fischgesundheit vernachlässigbar. Krankheiten in Aquarien sind in der Regel das Ergebnis unsachgemäßer Pflege. Der beste Schutz vor Krankheiten ist daher eine rechtzeitige Pflege, hochwertiges Futter und das Fehlen von Bedrohungen durch aggressive Fische.

Wenn Symptome einer bestimmten Krankheit festgestellt werden, lohnt es sich zunächst, auf die Haftbedingungen zu achten und erst dann mit der Behandlung fortzufahren. Lesen Sie mehr im Abschnitt „Erkrankungen von Aquarienfischen“.

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