Blindheit und Sehverlust bei Hunden
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Blindheit und Sehverlust bei Hunden

Blindheit und Sehverlust bei Hunden

Bei folgenden Symptomen sollte der Hundebesitzer vermuten, dass etwas nicht stimmt:

  • Der Hund fängt an, auch in vertrauter/vertrauter Umgebung häufiger gegen Möbelstücke oder andere Gegenstände zu stoßen;

  • Findet Lieblingsspielzeuge nicht sofort, auch wenn sie in Sichtweite sind;

  • Es kommt zu Steifheit, Unbeholfenheit, Unbeholfenheit, mangelnder Bewegungsbereitschaft und übermäßiger Vorsicht beim Bewegen.

  • Auf Spaziergängen schnüffelt der Hund ständig an allem, bewegt sich mit der Nase im Boden vergraben, als würde er einer Spur folgen;

  • Wenn der Hund Bälle und Frisbees fangen konnte und nun immer häufiger daneben liegt;

  • Erkennt bekannte Hunde und Menschen beim Spaziergang nicht sofort;

  • Manchmal sind die ersten Symptome eines Sehverlusts zu bestimmten Tageszeiten erkennbar: Beispielsweise geht es dem Hund in der Dämmerung oder nachts deutlich schlechter;

  • Der Hund kann übermäßige Angst oder umgekehrt Unterdrückung verspüren;

  • Bei einseitiger Blindheit kann der Hund nur über Gegenstände stolpern, die sich auf der Seite des blinden Auges befinden;

  • Sie können Veränderungen der Pupillenweite und der Transparenz der Hornhaut des Auges, Rötungen der Schleimhäute, Tränenfluss oder Trockenheit der Hornhaut feststellen.

Ursachen für verminderte Sehschärfe oder Blindheit bei Hunden:

Verletzungen des Auges, jeglicher Struktur des Auges und des Kopfes, Erkrankungen der Hornhaut (Keratitis), Katarakt, Glaukom, Luxation der Linse, Netzhautablösung, degenerative Erkrankungen und Netzhautatrophie, Blutungen in der Netzhaut oder anderen Strukturen des Auges, Erkrankungen des Sehnervs, angeborene Anomalien des Auges oder des Sehnervs, verschiedene Infektionskrankheiten (Staupe bei Hunden, systemische Mykosen), Tumore der Strukturen des Auges oder des Gehirns, Exposition gegenüber Medikamenten oder toxischen Substanzen sowie systemische chronische Erkrankungen (z. B. kann sich bei Diabetes mellitus ein diabetischer Katarakt entwickeln).

Rassenveranlagung

Es gibt eine rassespezifische Veranlagung für Krankheiten, die zu Sehverlust führen: Beispielsweise sind Beagles, Basset Hounds, Cocker Spaniels, Deutsche Doggen, Pudel und Dalmatiner für ein primäres Glaukom prädisponiert; Terrier, Deutsche Schäferhunde, Zwergpudel und Zwergbullterrier haben häufig eine genetisch bedingte Luxation der Linse; Bei Shih Tzu-Hunden ist die Wahrscheinlichkeit einer Netzhautablösung höher.

Was ist zu tun?

Besuchen Sie zunächst regelmäßig einen Tierarzt für jährliche Vorsorgeuntersuchungen. So können Sie chronische Krankheiten wie Diabetes rechtzeitig erkennen und viele Folgen dieser Krankheit verhindern, wenn Sie sie sofort unter Kontrolle bringen.

Wenn Sie einen Verlust oder eine Verschlechterung des Sehvermögens bei einem Hund vermuten, sollten Sie zunächst einen Termin bei einem Tierarzt-Therapeuten für eine allgemeine Untersuchung und Erstdiagnose vereinbaren. Abhängig von der Ursache können sowohl allgemeine diagnostische Tests wie Blut- und Urintests als auch spezielle Tests wie Ophthalmoskopie, Augenhintergrunduntersuchung, Messung des Augeninnendrucks und sogar eine neurologische Untersuchung erforderlich sein. In diesem Fall wird der Arzt empfehlen, einen Termin bei einem tierärztlichen Augenarzt oder Neurologen zu vereinbaren. Die Prognose und die Möglichkeit einer Behandlung hängen von der Ursache des Sehverlusts ab.

Der Artikel ist kein Aufruf zum Handeln!

Für eine genauere Untersuchung des Problems empfehlen wir, sich an einen Spezialisten zu wenden.

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Januar 24 2018

Aktualisiert: Oktober 1, 2018

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