Brusttumor bei einer Katze: Symptome, Stadien, Prognose
Katzen

Brusttumor bei einer Katze: Symptome, Stadien, Prognose

Brustkrebs kommt bei Katzen recht häufig vor. Ein solcher Tumor ist gefährlich und weist ein hohes Metastasierungsrisiko sowie Ähnlichkeiten mit anderen Neoplasien auf. Krebs wird oft damit verwechselt, was die Behandlung verlangsamt. Wie kann man eine Krankheit bei einer Katze rechtzeitig erkennen und sie gesund halten?

Brustkrebs bei Katzen kann gutartig oder bösartig sein. Gutartige Erkrankungen wie Adenome und Zysten lassen sich relativ leicht behandeln und stellen keine tödliche Gefahr für das Tier dar. Am häufigsten handelt es sich bei Brustkrebs jedoch um eine bösartige Neubildung mit einer schlechten Prognose. Beispielsweise entwickelt sich ein Brustkrebs bei einer Katze sehr schnell und führt bereits im Frühstadium zu Komplikationen.

Ursachen von Brustkrebs bei Katzen

Gründe für die Entwicklung Katzenkrebs es können mehrere sein:

  • Einnahme hormoneller Medikamente zur Unterdrückung des sexuellen Verlangens,
  • Störungen des Hormonsystems,
  • ungeeignete Bedingungen für die Haltung eines Haustiers,
  • unangemessenes Essen,
  • chronischer Stress,
  • Kontakte mit Haushaltschemikalien.

Darüber hinaus kann eine genetische Veranlagung für die Erkrankung vorliegen.

Symptome und Stadien der Krankheit

Bei der Untersuchung einer Katze ist es in der Regel möglich, einen gutartigen Tumor von einem bösartigen zu unterscheiden. Gutartige Neubildungen haben eine runde oder ovale Form mit klaren Grenzen. Bösartige Tumoren sehen unscharf aus, ohne erkennbare Grenzen und mit einer chaotischen Anordnung der Blutgefäße. Einige Bereiche können bluten und sogar absterben. Die Krankheit entwickelt sich stufenweise.

Im ersten Stadium gibt es praktisch keine Symptome, die Krankheit kann nur durch kleine Tuberkel unter der Haut im Bereich der Brustwarze festgestellt werden. Gleichzeitig verhält sich die Katze wie gewohnt, frisst normal und ist aktiv.

Im zweiten Stadium beginnen die Tuberkel schnell zu wachsen und treten in benachbarten Geweben auf. Es gibt jedoch noch keine spürbaren Veränderungen im Verhalten des Haustieres.

Das dritte Stadium von Brustkrebs verursacht bei der Katze Schmerzen. Tumore wachsen auf 5 Zentimeter, das Tier verweigert die Nahrungsaufnahme, wird lethargisch und ermüdet schnell. Ein spezifischer Geruch kann vom Krankheitsherd ausgehen.

Die letzte Stufe ist die vierte. In dieser Zeit wachsen die Tumoren noch stärker, sie können sich öffnen, der unangenehme Geruch nimmt zu. Im vierten Stadium sind die Prognosen der Ärzte enttäuschend, das Tier kann gerettet werden, sein Leben kann jedoch nicht wesentlich verlängert werden. Deshalb ist es wichtig, die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen.

Behandlung und Prognosen von Ärzten

Die wichtigste Methode zur Tumorbehandlung ist die Operation. Nach der Diagnose der Krankheit führt der Arzt eine einseitige Mastektomie durch – die Entfernung der Brustdrüsen. Normalerweise werden nicht nur die betroffenen Drüsen entfernt, sondern auch der Rest nacheinander, um die Bildung neuer Herde auszuschließen. Stellt der Tierarzt Veränderungen in der benachbarten Drüsenreihe oder in den Lymphknoten fest, werden diese ebenfalls entfernt.

In einigen Fällen wird zusätzlich zur Operation auch eine Chemotherapie durchgeführt. Medikamente und Dosierungen werden individuell für jedes einzelne Tier verschrieben, abhängig von der Größe des Tumors und dem Stadium der Erkrankung.

Vorsichtsmaßnahmen

Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung von Brustdrüsentumoren bei Katzen ist die rechtzeitige Sterilisation. Sie muss vor der ersten Brunst durchgeführt werden, solange das Kätzchen noch keine 6 Monate alt ist. Diese Maßnahme reduziert das Risiko, an Krebs zu erkranken, um 90 %. Auch Katzen sind anfällig für diese Krankheit, daher sollten ihre Besitzer die Gesundheit des Tieres sorgfältig überwachen.

Andere vorbeugende Maßnahmen:

  • Ablehnung von Medikamenten auf Basis des Hormons Progesteron und anderen Mitteln zur Unterdrückung des sexuellen Verlangens,
  • richtige Ernährung,
  • regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt.

Wenn sich das Verhalten Ihres Haustiers verändert, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen.

Siehe auch:

  • Was soll ich tun, wenn bei meinem Haustier Krebs diagnostiziert wird?
  • Subkutane Knoten oder Beulen bei Katzen: Ursachen, Behandlung
  • Wie erkennt und behandelt man Mastitis bei einer Katze?

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar