Können Hunde im Dunkeln sehen und wie gut?
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Können Hunde im Dunkeln sehen und wie gut?

Bei einem Abendspaziergang denken viele Besitzer darüber nach, wie angenehm es für ihre Haustiere ist, in der Dämmerung spazieren zu gehen. Können Hunde nachts im Dunkeln sehen?

Und es ist nicht nur Neugier – jeder Besitzer möchte, dass sein vierbeiniger Freund bei nächtlichen Spaziergängen sicher und bequem ist. Die Antwort auf die Frage, wie das Sehvermögen von Hunden funktioniert, hilft zu verstehen, wie wohl sich der Hund beim abendlichen Spaziergang fühlt.

Können Hunde im Dunkeln sehen?

Der Hund kann im Dunkeln sehen. Es ist absolut sicher, mit Ihrem Haustier abends spazieren zu gehen oder es nachts unbeaufsichtigt im Haus herumlaufen zu lassen. In manchen Situationen haben Hunde ein besseres Sehvermögen als Menschen. Allerdings sind Vierbeiner kurzsichtiger als ihre menschlichen Artgenossen und unterscheiden bei der Verarbeitung visueller Objekte weniger Farbtöne.

Die besondere Struktur des Auges ermöglicht dem Hund das Sehen im Dunkeln – große Pupillen lassen mehr Licht herein. Dank der zusätzlichen Stäbchen in ihren Augen können sie zwischen Licht und Schatten unterscheiden. Darüber hinaus haben Haustiere im hinteren Teil des Auges eine Membran namens Tapetum lucidum, die „das Licht, das nicht von den Stäbchen absorbiert wird, von der Netzhaut reflektieren lässt, die mehr Licht empfängt und der Hund besser sieht.“

Hunde sehen im Dunkeln gut und haben eine Nachtsichtfähigkeit. Ein vierbeiniger Freund findet sich hervorragend im Dunkeln zurecht, wenn Sie mit ihm einen Abendspaziergang machen oder er sich mitten in der Nacht dazu entschließt, in einem anderen Zimmer zu schlafen. Wer weiß, vielleicht sieht der Hund in völliger Dunkelheit sogar Geister!

Das Sehen von Hunden im Dunkeln: Ist es gut für alle?

Leider werden manche Hunde mit bestimmten Sehproblemen geboren. Darüber hinaus können solche Probleme später im Leben auftreten.

Während Hunde im Allgemeinen ein ausgezeichnetes Sehvermögen haben, sehen einige Rassen, wie zum Beispiel Windhunde und Whippets, möglicherweise nicht so gut wie andere. Insbesondere aufgrund der Struktur der Schnauze und der Position der Augen kann es zu geringfügigen Abweichungen in der Sehkraft kommen. Ebenso können einige Hunde aufgrund von Krankheit, Verletzung, Alter oder sogar Vererbung Sehstörungen entwickeln.

Laut Memphis Veterinary Specialists and Emergency „kann der natürliche Alterungsprozess des Hundes in manchen Fällen zu einem Sehverlust führen, der von geringfügigen Problemen bis hin zur völligen Blindheit reicht.“ Sie fügen hinzu: „Für Tierhalter ist es wichtig zu verstehen, dass Blindheit manchmal kein primäres Problem ist, sondern vielmehr ein Symptom einer zugrunde liegenden Pathologie, wie einer Herzerkrankung, einer Nieren- oder Lebererkrankung oder einer systemischen Erkrankung.“

Können Hunde Farben sehen?

Lange Zeit glaubte man, dass Hunde schwarz und weiß sehen. Irgendwann fanden Wissenschaftler jedoch heraus, dass Hunde Farben unterscheiden können. Aufgrund der Verarbeitung des Farbspektrums sind sie nicht in der Lage, rote und grüne Farben zu sehen, was ihre Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, jedoch nicht wesentlich beeinträchtigt. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand Farben im Dunkeln gut unterscheiden kann.

Hunde sehen im Dunkeln wie Katzen. Nun ja, praktisch. Wenn der Besitzer jedoch besorgt ist, dass sich das Sehvermögen des Haustiers verschlechtert, ist es am besten, einen Tierarzt aufzusuchen, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes zu überprüfen.

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