Katze leckt
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Katze leckt

 Für eine Katze ist das Lecken nicht nur ein Mittel zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit, sondern auch ein Mittel zur Wärmeregulierung, Kommunikation und zum Austausch von Gerüchen. 

Warum lecken sich Katzen?

Alle Katzenliebhaber wissen, dass sie eine sehr raue Zunge haben. Dies ist jedoch ein notwendiges Werkzeug zur Selbstpflege: Auf der Zunge der Katze befinden sich kleine Haken, die dabei helfen, Schmutz und Staub von abgestorbenen Haaren zu entfernen. Außerdem gleichen Katzen durch Lecken das Fell aus und verbessern so die Thermoregulation. Und sie verteilen ein spezielles Gleitmittel (Talg) über das Fell, das dem Fell wasserabweisende Eigenschaften verleiht. Darüber hinaus stellt die Katze beim Lecken ihren natürlichen Geruch wieder her. Übrigens: Wenn eine Katze dich leckt, überträgt sie ihren Duft auf dich. Lecken hilft der Katze, mit Stress umzugehen. Auf dem Fell von Katzen befindet sich eine Vitamin B-haltige Substanz, die an der Regulierung des psycho-emotionalen Zustands beteiligt ist. Zu verschiedenen Jahreszeiten kümmern sich Katzen auf unterschiedliche Weise um sich selbst. Im Sommer glätten sie ihr Fell, um sich vor der Hitze zu schützen; Im Winter hingegen lockern sie ihr Fell auf, um sich warm zu halten. Katzen verbringen etwa 30 % ihrer Zeit damit, sich selbst zu pflegen. Es kommt jedoch vor, dass Katzen dem mehr Aufmerksamkeit schenken als nötig, was zur Bildung von Schürfwunden, Hautausschlägen, Wunden und kahlen Stellen führt. Das ist ein Signal dafür, dass im Körper der Katze etwas nicht stimmt. Symptome übermäßigen Leckens können häufiges Aufstoßen von Haarballen, das Auftreten kahler Stellen und das Vorhandensein von Kratzern sein.

Ursachen für pathologisches Katzenlecken

Es kann viele Gründe geben. Die wichtigsten sind:

  • Parasiten (Flöhe, Krätze, Helminthen).
  • Allergie.
  • Stress (begrenzter Raum, Bewegung).
  • Verstopfung (Anuslecken).
  • Pilzkrankheiten.
  • bakterielle Infektionen.
  • Hautpathologien.
  • Neurosen (Katzen lecken sich aktiv das Gesicht, zucken mit dem Schwanz, erweiterte Pupillen).
  • Östrus (leckt aktiv unter dem Schwanz, verhält sich lautstark, legt den Hintern beiseite).
  • Verletzung der Integrität der Haut.
  • Fremdgeruch (nach Kontakt mit unangenehmen Gegenständen oder einer Person reinigt die Katze aktiv das Fell).
  • Overgrooming (aktives zwanghaftes Lecken von Schwanz und Kruppe).
  • Verletzung des Vitamin- und Mineralstoffhaushalts.

 

Vorbeugung von pathologischem Katzenlecken

Der Schutz von Katzen vor Stress, die rechtzeitige Vorbeugung von Parasiten, die richtige Fütterung und die Aufrechterhaltung des Mikroklimas im Raum tragen dazu bei, pathologisches Lecken bei Katzen zu verhindern.

Behandlung von pathologischem Lecken bei Katzen

Zunächst müssen alle externen Faktoren ausgeschlossen werden. Danach hilft Ihnen nur noch ein Tierarzt, die Diagnose vollständig zu stellen. Zur Diagnosestellung können weitere Untersuchungen erforderlich sein. Und schließlich müssen Sie alle Empfehlungen des Tierarztes befolgen.

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