Katzenstress. Was zu tun ist?
Katzenverhalten

Katzenstress. Was zu tun ist?

Denken Sie vor allem daran, dass Stress eine normale Reaktion des Körpers auf einen äußeren Reiz ist. Der Grad der Belastung ist jedoch sehr wichtig, da davon die Wahl der Mittel abhängt, die zur Beruhigung des Tieres erforderlich sind.

Woran erkennt man, ob eine Katze gestresst ist?

  1. Ändern des Appetits

    Das Haustier kann die Nahrungsaufnahme verweigern oder umgekehrt einen abnormalen Appetit verspüren.

  2. Wolle lecken

    Ständiges Waschen weist ebenfalls auf einen Nervenzusammenbruch hin, insbesondere wenn die Katze die Haare bis zu den kahlen Stellen leckt.

  3. Atypisches Verhalten

    Wenn ein Haustier, das zuvor selten in die Hände gegeben wurde, anhänglich geworden ist, Aufmerksamkeit verlangt und den Besitzer nicht für eine Minute verlässt, ist der Grund wahrscheinlich derselbe – eine emotionale Aufregung. Anhängliche Katzen können übrigens auch aggressiv oder ungesellig werden – auch das sollte den Besitzer alarmieren.

Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken und vermuten, dass Ihre Katze gestresst ist, müssen Sie sofort handeln. Zunächst sollten Sie die Ursache dieser Erkrankung ermitteln.

Ursachen von Stress

Die Reaktion auf bestimmte Ereignisse ist individuell. Manche Haustiere können sich beispielsweise sicher in der Nähe eines funktionierenden Staubsaugers aufhalten, während dies bei anderen zu Angst und Schrecken führt. Viel hängt von der Erziehung der Katze, ihrem Lebensstil und ihrer Umgebung ab. Wenn ein Kätzchen seit seiner Kindheit an das Reisen gewöhnt ist, ist es unwahrscheinlich, dass die Straße mit zunehmendem Alter zum Stressfaktor für es wird. Dies gilt jedoch nicht für Katzen, die als Erwachsene zum ersten Mal außer Haus waren.

Zu den häufigsten Stressursachen bei Katzen gehören:

  • Umzug in ein neues Haus;

  • Besuch in der Tierklinik;

  • Transport;

  • Das Auftauchen von Kindern, neuen Menschen oder Tieren im Haus;

  • unerwartete Einsamkeit;

  • Eifersucht;

  • Krankheiten und Schmerzen.

Die Behandlung von Stress bei Katzen sollte immer mit einer Konsultation eines Tierarztes beginnen. In manchen Situationen reicht es aus, sich auf die Einnahme von Beruhigungsmitteln zu beschränken, in anderen ist eine umfassende Therapie erforderlich.

Wie kann man einer Katze helfen, mit Stress umzugehen?

  1. Aufmerksamkeitsumschaltungsmethode

    Eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, mit Stress umzugehen, besteht darin, sich abzulenken. Umgeben Sie die Katze mit Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit, und nach und nach wird sie die Umstände vergessen, die sie stören. Diese Verhaltensstrategie ist besonders relevant, wenn neue Familienmitglieder oder andere Tiere im Haus auftauchen.

  2. Körperliche Bewegung

    Wie Sie wissen, ist die beste Erholung eine Abwechslung. Deshalb ist körperliche Aktivität eine Möglichkeit, mit Stress umzugehen. Kaufen Sie beispielsweise nach dem Umzug in ein neues Haus oder eine neue Wohnung einer Katze ein Haus mit vielen Löchern, spielen Sie so oft wie möglich mit ihr, überlegen Sie sich gemeinsame Aktivitäten – all dies hilft, die psychische Belastung des Haustiers zu bewältigen .

  3. Von Angesicht zu Angesicht mit Ängsten

    In keinem Fall sollte diese Methode unabhängig angewendet werden – nur unter Aufsicht eines Tierarztes oder Zoopsychologen. Es wird im Allgemeinen zur Behandlung schwerer Phobien eingesetzt, die die Lebensqualität des Haustieres und seines Besitzers beeinträchtigen.

Der Kern der Methode besteht darin, die Bedingungen, unter denen die Katze Stress hat, nachzubilden und ihn systematisch zu erschöpfen, damit sie sich daran gewöhnt. Wenn ein Haustier beispielsweise Angst vor einem Staubsauger hat, können Sie ihn regelmäßig für einige Sekunden einschalten und die Zeit schrittweise verlängern.

Katzen sind sehr emotionale Wesen. Und obwohl sie ihre Gefühle nicht so deutlich zeigen wie Hunde, lieben sie ihre Besitzer nicht weniger. Die Aufgabe des Besitzers besteht darin, auf den Zustand der Katze zu achten, Veränderungen rechtzeitig zu bemerken und die Gründe für ihr Auftreten zu analysieren.

11. Mai 2018

Aktualisiert: Juli 16, 2021

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