Coronavirus-Gastroenteritis bei Katzen: Symptome und Behandlung
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Coronavirus-Gastroenteritis bei Katzen: Symptome und Behandlung

Wenn Katzenbesitzer von einer Coronavirus-Infektion bei einem Haustier hören, assoziieren sie diese oft mit einer „menschlichen“ Infektion. COVID-19-Pandemie. Dabei handelt es sich jedoch um unterschiedliche Erreger, obwohl sie zur gleichen Familie gehören. Hill's-Experten – über ihre Funktionen und ihren Ablauf.

Katzen-Coronaviren – Felines Coronavirus (FCoV) – nicht gefährlich für den Menschen, kann aber bei Haustieren schwere Krankheiten verursachen. Eine davon ist die Gastroenteritis durch das Katzen-Coronavirus.

Coronavirus-Gastroenteritis bei Katzen: Wie wird es übertragen?

Die Infektion wird über den Kot und Speichel des Wirtstiers übertragen. Es kann mit Futter und Wasser in den Körper des Haustieres gelangen, indem es seine Pfoten nach einem gemeinsamen Tablett leckt. Selbst Hauskatzen, die nie nach draußen gehen, sind nicht vor einer Ansteckung geschützt: Über die Schuhsohlen der Besitzer kann der Erreger in die Wohnung gelangen. Verschiedenen Quellen zufolge sind 70 bis 90 % der Katzen Träger einer Coronavirus-Infektion, das heißt, sie scheiden das Virus aus, wenn sie sich normal fühlen.

Normalerweise verläuft die Krankheit mild oder asymptomatisch, aber in einigen Fällen mutiert das Virus und verwandelt sich in einen hochpathogenen Stamm. Die genaue Ursache ist noch unbekannt, aber Wissenschaftler haben Risikofaktoren identifiziert: Unterkühlung, erbliche Veranlagung, anhaltender Stress, verminderte Immunität, akute oder chronische Erkrankungen, chirurgische Eingriffe, junges oder hohes Alter des Tieres.

Symptome einer viralen Gastroenteritis bei Katzen

Bei einem milden Krankheitsverlauf kann der Besitzer Durchfall oder Kotbildung mit Blut und Schleim beim Haustier bemerken. Periodisches Erbrechen, Nahrungsverweigerung, allgemeine Schwäche des Tieres, laufende Nase und Tränenfluss, Fieber sind möglich. Da die Symptome mild sein oder fehlen können, müssen Sie sich an eine Tierklinik wenden, um eine genaue Diagnose zu stellen. Der Arzt führt einen PCR-Test oder eine immunchromatographische Analyse (ICA) durch, mit der das Vorhandensein des Coronavirus im Körper festgestellt wird. Vor allem aber muss der Tierarzt verstehen, ob das Virus die Ursache der Krankheit ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Katze ein asymptomatischer Überträger ist und Magen-Darm-Probleme durch etwas anderes verursacht werden.

Coronavirus-Gastroenteritis bei Katzen: Behandlung

Nach der Diagnose stellt sich die logische Frage: Wie behandelt man die Coronavirus-Gastroenteritis bei Katzen? Eine rechtzeitige Behandlung ist äußerst wichtig, insbesondere wenn das Haustier gefährdet ist. Bei einem langen Krankheitsverlauf kann das Virus mutieren und alle inneren Organe infizieren. Daher ist es wichtig, die Anweisungen des Tierarztes strikt zu befolgen.

Die Coronavirus-Gastroenteritis erfordert eine komplexe Therapie, die vom Zustand des Haustieres abhängt. Dazu können symptomatische Behandlung, Antibiotika, Medikamente zur Normalisierung der Magen-Darm-Motilität, Gastroprotektoren und eine spezielle Diät gehören. 

So schützen Sie Ihr Haustier

Beseitigen Sie die Infektion vollständig FCoV unmöglich, aber es gibt dennoch Empfehlungen zur Vorbeugung einer Coronavirus-Gastroenteritis:

● Stress minimieren, insbesondere bei Kätzchen, älteren und geschwächten Tieren; ● ein überfülltes Zusammenleben von Katzen verhindern; ● Reinigen und desinfizieren Sie das Tablett regelmäßig. ● Haustiere mit einer vollständigen und ausgewogenen Ernährung versorgen; ● Rechtzeitige Behandlung von Helminthen; ● Vermeiden Sie engen Kontakt mit streunenden Tieren.

Viele interessieren sich auch dafür, wie lange Katzen mit einer Coronavirus-Gastroenteritis leben. Wenn die Krankheit länger andauert, kann es in einem von zehn Fällen zu einer äußerst gefährlichen infektiösen Peritonitis kommen (FIP). Wenn sich das Haustier erholt hat, kann es, selbst wenn ein Virus im Körper vorhanden ist, ein langes und glückliches Leben führen.

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