Zahnpflege für Hunde
Pflege und Wartung

Zahnpflege für Hunde

Wie pflegt man die Zähne Ihres Hundes? Und muss man sich überhaupt um sie kümmern? Diese Fragen stellen sich jedem verantwortungsbewussten Tierhalter. In ihrem natürlichen Lebensraum kommen Wölfe, Schakale und Kojoten – die wilden Verwandten der Hunde – ohne Zahnspielzeug, Leckerlis, spezielle Zahnbürsten und Pasten gut aus. Und was ist mit Haustieren?

Im Gegensatz zu Wölfen, Kojoten und Schakalen müssen Haushunde nicht an der natürlichen Selektion teilnehmen und ums Überleben kämpfen. Das hat nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Ein markantes Beispiel ist die Gesundheit des Zahnapparates.

In der Natur finden die Kiefer eines Wolfes immer Verwendung. Das Tier jagt, schlachtet Beute und frisst nicht nur Fleisch, sondern auch Sehnen, Knorpel und Knochen. Die Jagd trainiert die Kiefermuskulatur und harte Nahrung reinigt auf natürliche Weise Plaque von den Reißzähnen. Mit einem schwachen Gebiss hätte der Wolf einfach nicht überlebt!

Bei Haushunden ist das anders. Leider leiden etwa 80 % der Hunde im Alter von zwei Jahren an Munderkrankungen. In vielen Fällen wird das Problem nicht sofort erkannt, sondern erst dann, wenn bereits Komplikationen aufgetreten sind. Die Besitzer schenken Plaque und Zahnstein nicht die gebührende Aufmerksamkeit und haben es mit der Behandlung nicht eilig. Aber Zahnstein führt zu Parodontitis, Gingivitis und anderen Komplikationen. Dadurch leidet das Haustier und die tierärztliche Zahnheilkunde ist sehr teuer. Wie kann man es vermeiden?

Die Mundhöhle eines Hundes jeder Rasse erfordert regelmäßige Pflege. Zur Grundversorgung gehört das Zähneputzen mit spezieller Zahnpasta für Hunde oder spezielle Zahnpflege.

Zähneputzen ist eine sehr wirksame Methode zur Vorbeugung von Munderkrankungen. Mit einer speziellen Bürste und Paste können Sie in nur 30 Sekunden 80 % des Zahnbelags von den Zähnen Ihres Haustiers entfernen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, den Hund an den Eingriff zu gewöhnen. Wenn Sie von Kindesbeinen an mit dem Lernen beginnen, treten in der Regel keine Probleme auf. Der Welpe empfindet Hygienemaßnahmen als Spiel und eine weitere Möglichkeit, mit dem Besitzer zu kommunizieren. Es ist schon schwieriger, sich mit einem erwachsenen Hund mit einer Bürste anzufreunden. Vielleicht ist der Ernährungsansatz deshalb in unserem Land beliebter.

Zahnpflege für Hunde

Der diätetische Ansatz beinhaltet die Verwendung spezieller Lebensmittel, die die Zähne effektiv reinigen und Erkrankungen der Mundhöhle vorbeugen. Es ist eine Alternative zur natürlichen Ernährung der wildlebenden Verwandten von Hunden in freier Wildbahn. Schauen wir uns die Funktionsweise dieser Diät am Beispiel des Eukanuba-Futters für ausgewachsene und ältere Hunde mit dem 3D-DentaDefense-System an. Dieses System verhindert Erkrankungen der Mundhöhle wie folgt:

  • Spezielle S-förmige Krokettenformel für maximalen Zahn-Futter-Kontakt. Beim Kauen kommt ein solches Granulat mit fast der gesamten Zahnoberfläche in Kontakt und entfernt Plaque mechanisch.

  • Auf die Oberfläche des Granulats wird ein Wirkstoff, Natriumtripolyphosphat, aufgetragen, der die Bildung von Zahnstein verhindert. Studien haben gezeigt, dass diese Technik das Risiko der Zahnsteinbildung im Vergleich zu herkömmlichem Trockenfutter um fast 70 % reduziert.

  • Anreicherung mit Kalzium. Ein optimaler Kalziumspiegel fördert gesunde Zähne und Knochen.

Dadurch erfolgt die Pflege der Mundhöhle des Haustiers ohne oder nur mit geringer Beteiligung des Besitzers. Der Besitzer gibt dem Haustier einfach spezielles Futter – und seine Gesundheit bleibt geschützt.

Die maximale Wirkung wird durch einen integrierten Ansatz erreicht. Wenn Sie Zähneputzen, Diät und Zahnspielzeug, Leckerlis oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel (wie ProDen PlaqueOff) kombinieren, wird das Risiko von Munderkrankungen minimiert.

Aber auch wenn Sie von allen Seiten bewaffnet sind, sollten Sie vorbeugende Besuche beim Tierarzt nicht vergessen. Ihr Hund wird es Ihnen danken!

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