Finnischer Spitz
Hunderassen

Finnischer Spitz

Merkmale des finnischen Spitz

HerkunftslandFinnland
Die GrößeDurchschnittlich
Wachstum39–50 cm
Gewicht7-13 kg
Alterbis zu 15 Jahren
FCI-RassegruppeSpitz und Rassen des primitiven Typs
Merkmale des finnischen Spitzs

Brief Information

  • Ein echter Jäger ist klug und mutig;
  • Sehr freundlicher und treuer Hund;
  • Unterscheidet sich in der Neugier.

Charakter

Die Hunderasse Finnischer Spitz hat eine lange Geschichte. Der Charakter des Spitz ist ausgeglichen und die Nerven sind stark. Archäologen entdeckten die genetische Ähnlichkeit der Vertreter dieser Rasse mit dem Nordwolf und dem Grönlandhund, als die Überreste dieser Tiere gefunden wurden, die bereits mehr als 8 Jahre alt sind. Die domestizierten Vorfahren des Finnspitz lebten in nördlichen Breiten und in Zentralrussland. Finno-ugrische Stämme nutzten sie zur Jagd.

Eine Besonderheit von Hunden dieser Rasse ist ihre Gesprächigkeit. Der Finnische Spitz wurde zum Aufspüren von Beutetieren eingesetzt, deren Standort er durch Bellen meldete. Und darin sucht der Spitz seinesgleichen: Vertreter der Rasse können bis zu 160 Mal pro Minute bellen. Diese Eigenschaft ist ein beruflicher Vorteil, im Alltag kann sie jedoch zu einem gravierenden Nachteil werden, denn ohne entsprechendes Training kann der Hund alles unkontrolliert anbellen.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts kam es beim Finnischen Spitz zu Veränderungen, da die Rasse aktiv mit anderen Hunden gekreuzt wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelang es den Rasseliebhabern jedoch noch, die Übernahme des finnischen Spitz-Standards zu erreichen. In den nächsten 30 Jahren wurde daran gearbeitet, die rassetypische Geschicklichkeit, Aktivität und leicht quadratische Körperform wiederzubeleben. Dies führte dazu, dass die Rasse das Erscheinungsbild erhielt, das wir heute kennen.

Verhalten

Der Finnische Spitz ist ein sehr fröhlicher, fröhlicher und energiegeladener Hund. Heute ist es ein wunderbarer Begleiter, der Familie und Besitzer ergeben ist. Trotz seiner Freundlichkeit behandelt er Fremde jedoch mit Misstrauen. Der Finnische Spitz ist nicht aggressiv, er spielt gerne und versteht sich gut mit Kindern, er unterstützt gerne jede aktive Freizeitgestaltung.

Wie alle Jagdhunde kann er kleine Tiere als Beute wahrnehmen, daher ist beim Gehen und bei der Interaktion mit ihnen Vorsicht geboten. Der Finnische Spitz geht recht gelassen mit anderen Hunden und Katzen um, insbesondere wenn die Tiere zusammen aufgewachsen sind.

Der Finnische Spitz braucht Bildung, und das ist schon im Kindesalter wichtig. Eine frühe Sozialisierung verhindert den Anschein von Angst vor Angehörigen und das Verhalten auf der Straße wird nicht aggressiv und unkontrolliert sein. Eine Grundschulung, die regelmäßig durchgeführt werden sollte, ermöglicht es dem Besitzer, sein Haustier besser zu verstehen. Ein unabhängiger Spitz braucht eine feste Hand, sonst übernimmt er den Besitzer und hält sich zu Hause und auf der Straße nicht an die Verhaltensregeln.

Finnische Spitzpflege

Der Finnische Spitz hat ein dickes Fell und eine Unterwolle, die er zweimal im Jahr abwirft. Zu diesem Zeitpunkt ist es sehr wichtig, den Hund sorgfältig zu kämmen. Abgestorbene Haare können sich verheddern und das Erscheinungsbild des Hundes wird unordentlich und unkenntlich. Außerdem verteilt sich die Wolle im ganzen Haus.

Vertreter dieser Rasse müssen selten gewaschen werden. Es ist meist immer klar, wann der Hund es braucht. Wenn ein finnischer Spitz im Haus lebt, reicht es aus, alle anderthalb bis zwei Monate einmal zu baden. Wenn Ihr Haustier jedoch viel Zeit im Freien verbringt, muss es möglicherweise häufiger baden.

Hunde dieser Rasse zeichnen sich durch eine starke Immunität aus und haben keine charakteristischen Krankheiten. Wie andere Hunde muss auch der Finnische Spitz regelmäßig geputzt werden, um gesunde Zähne zu erhalten, was einem Haustier am besten von Kindheit an beigebracht wird.

Haftbedingungen

Der Finnische Spitz braucht ein aktives Leben, man muss mit ihm laufen, viel laufen und mit ihm spielen. Das ist kein Sofahund. Dieses Haustier kann in einer Wohnung leben, wenn die Besitzer die Möglichkeit haben, oft und über einen längeren Zeitraum mit ihm spazieren zu gehen.

Finnischer Spitz – Video

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