Ganzheitliches Hundefutter und Futter aus natürlichen Zutaten
Hunde

Ganzheitliches Hundefutter und Futter aus natürlichen Zutaten

Wenn Sie den Lebensstil Ihres Hundes gesünder gestalten möchten, ist ein Futter aus natürlichen Zutaten, frei von künstlichen Farbstoffen, Aromen, Konservierungsstoffen und Hühnernebenprodukten, eine gute Option. Aber woher wissen Sie, ob es das Richtige für Ihren Hund ist? Im Folgenden finden Sie ausführliche Informationen zum Thema Hundefutter, die Ihnen und Ihrem Tierarzt dabei helfen sollen, das beste Futter für Ihr Haustier zu finden.

So stellen Sie fest, dass die Zusammensetzung des Futters nur natürliche Inhaltsstoffe enthält

In vielen Ländern, beispielsweise in den Vereinigten Staaten, gibt es keine Regierungsbehörde, die die Produktion, Zusammensetzung und Kennzeichnung von kommerziellem Hundefutter kontrolliert. Doch die Association of American Feed Control Officials (AAFCO) hat Regeln festgelegt, die Tierfutterhersteller befolgen müssen. Nach Angaben der FDA (Food and Drug Administration – Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde) halten sich die meisten Staaten an diese Regeln.

Der Verband erlaubt nur die Einstufung von Hundefutter als natürlich, wenn es Zutaten „aus pflanzlichen, tierischen oder künstlichen Zutaten, roh oder durch physikalische Einwirkung, Erhitzen, Reinigung, Extraktion, Hydrolyse, Enzymolyse oder Fermentation, jedoch nicht durch chemische Synthese“ verarbeitet enthält.

Naturprodukte und Bio-Produkte

Sie denken wahrscheinlich, dass die Wörter „natürlich“ und „biologisch“ synonym sind, und damit sind Sie nicht allein: Viele Leute denken, dass diese Begriffe austauschbar sind. Doch die Bezeichnung „Bioprodukt“ hat ihre Eigenheiten. Eine Hundefutterverpackung mit diesem Etikett listet nicht nur die darin enthaltenen Zutaten auf, sondern beschreibt auch die Methoden, mit denen diese Zutaten angebaut und verarbeitet wurden. Bio-Lebensmittel enthalten keine Pestizide oder andere Chemikalien, die das Endprodukt weniger frisch machen könnten. Auch Bestrahlung und genetische Veränderung von Produkten sind nicht erlaubt: Futtermittel dürfen keine GVO enthalten. Damit Hundefutterverpackungen das Label „Certified Organic“ tragen dürfen, muss das Futter zu 100 % aus zertifizierten Bio-Zutaten bestehen und auf umweltfreundliche Weise hergestellt werden. Produkte mit der Aufschrift „Hergestellt aus Bio-Zutaten“ müssen mindestens 70 % Bio-Zutaten enthalten.

Der Geschäftstyp ist „ganzheitlich“ und relativ einfach

Auch die Kennzeichnungen auf Hundefutterverpackungen „ganzheitlich“ (ganzheitlich) und „Naturprodukt“ werden oft verwechselt. Obwohl Tiernahrungshersteller den Begriff „ganzheitlich“ auf ihren Produktetiketten verwenden, gibt es laut PetMD-Portal noch keine offizielle Definition oder Interpretation dieses Konzepts. Der Begriff „ganzheitlich“ bezieht sich oft auf hausgemachte Lebensmittel aus Vollwertkost und natürlichen Zutaten. Dazu kann Rohkost gehören, die hauptsächlich aus rohem Fleisch besteht. Rohkost und ganzheitliche Ernährung haben jedoch gravierende Nachteile.

Der Hauptgrund besteht darin, dass es sehr schwierig ist, in hausgemachtem Futter das notwendige Nährstoffgleichgewicht zu erreichen, insbesondere wenn es ohne den Rat eines Tierarztes zubereitet wird. Und während Befürworter von rohem Hundefutter argumentieren, dass der Verzehr von rohem Fleisch eher den Gewohnheiten der Vorfahren moderner Hunde (die etwa in der Steinzeit lebten) entspricht, widerlegt das Journal of the American Society for Animal Science (Journal of Animal Science) diese Meinung: Haushunde haben sich weiterentwickelt und ihr Körper kann Kohlenhydrate nun richtig verarbeiten. Tatsächlich ist eine bestimmte Menge an Kohlenhydraten und Ballaststoffen ein notwendiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung moderner Hunde.

Ein weiterer Nachteil von Rohkost besteht darin, dass Haustiere dadurch einem erhöhten Risiko für Parasiten, Bakterien und andere durch Lebensmittel übertragene Krankheitserreger ausgesetzt sind. Es gibt die Meinung, dass Hunde einen eisernen Magen haben, der Verzehr von Rohkost jedoch ihre Gesundheit stark gefährdet, weshalb die meisten Tierärzte nicht empfehlen, Haustiere mit solchem ​​Futter zu füttern.

Die Vorteile von Lebensmitteln aus natürlichen Zutaten

Manchmal führen künstliche Inhaltsstoffe in Hundefutter und chemische Behandlungen zu unerwarteten Gesundheitsproblemen bei Haustieren. Laut der National Canine Cancer Foundation können einige chemische Zusatzstoffe wie Ethoxyquin bei Ihrem Haustier Hautallergien und Organprobleme verursachen. Sogar einige der in kommerziellem Hundefutter enthaltenen Konservierungsstoffe können für Tiere tatsächlich giftig sein. Inhaltsstoffe, die laut PetSafe als reine Futterzutaten gelten, sollten im Hundefutter nicht enthalten sein. Kaufen Sie natürliches Hundefutter, um giftige und schädliche Inhaltsstoffe für Ihren Hund zu vermeiden. Es ist auch erwähnenswert, dass künstliche Inhaltsstoffe negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Wenn Sie sich Sorgen um die Umwelt und die Gesundheit Ihres Haustieres machen, ist der Kauf von natürlichem Hundefutter die beste Lösung.

Zutaten

Die Qualität der Inhaltsstoffe eines Hundefutters ist für die Gesundheit eines Hundes sehr wichtig. Die folgenden Hauptbestandteile von Hundefutter sind auf den Etiketten zu sehen:

  • Fleisch oder Fleischmehl. Fleisch besteht aus Muskelgewebe oder tierischen Organen wie Herz oder Zunge. Fleischmehl wird aus Schlachtnebenerzeugnissen hergestellt – das sind gemahlene Teile, die als ungeeignet für den Menschen gelten und uns nur den Appetit verderben können, zum Beispiel Gehirn und Darm. Fleischmehl aus Innereien ist eine hochwertige Proteinquelle für Ihren Hund und wird aufgrund seines geringen Wassergehalts häufig in Trockenfutter für Hunde verwendet.

  • Mais und Getreide. Trockenfutter für Hunde ist reich an Mais oder anderen Getreidesorten wie Weizen oder Hafer. In letzter Zeit gab es Bedenken, dass diese Körner Allergien und Hautprobleme auslösen können, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Mais ein Allergen ist. Gleichzeitig ist es eine wertvolle Kohlenhydratquelle.

  • Früchte und Gemüse. Viele natürliche Lebensmittel umfassen Obst, Beeren und Gemüse wie Karotten und Kräuter. Sie sind möglicherweise eine bessere Kohlenhydratquelle als Getreide, aber sie sind nicht in allen Mengen gleichermaßen vorteilhaft.

  • Vitamine und Mineralien. Um den Nährwertverlust während der Verarbeitung auszugleichen, werden viele natürliche Hundefuttermittel mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin A und B sowie Zinkoxid angereichert.

  • Fette. Es mag Ihnen vielleicht nicht gefallen, dass Ihr Mittagessen Fett enthält, aber eine bestimmte Menge Fett ist für den Körper notwendig. Durch die Zugabe von pflanzlichem oder tierischem Fett, beispielsweise Hühnerfett, zum Hundefutter erhält Ihr Haustier ein gesünderes Fell und eine gesündere Haut und verbessert gleichzeitig den Geschmack des Futters.

Der Nutzen für die Gesundheit variiert je nach Zusammensetzung

Bei der Bestimmung der Qualität eines Futtermittels muss auch die Reihenfolge der aufgeführten Inhaltsstoffe berücksichtigt werden. Wie bei menschlichen Produkten sollten die Inhaltsstoffe im fertigen Produkt in absteigender Reihenfolge nach Menge aufgelistet werden.

Ausgewogene Ernährung

Wie jedes Futter sollte auch das Futter Ihres Hundes ausgewogen sein. Nur so kann er alle ihre Ernährungsbedürfnisse befriedigen. Wählen Sie Hundefutter, das aus natürlichen Zutaten besteht und mit Vitaminen, Aminosäuren und Antioxidantien angereichert ist. Diese zusätzlichen Nährstoffe sind für die Gesundheit eines Haustiers im Allgemeinen und für das Muskelwachstum im Besonderen sehr wichtig, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass ein Hund sie aus natürlichen Quellen erhält. Verzichten Sie daher bei der Auswahl eines natürlichen Hundefutters nicht auf Lebensmittel mit solchen Zusatzstoffen: Sie stärken nur die Gesundheit des Hundes.

Letztendlich müssen Sie bei der Entscheidung, welche Art von Futter Sie Ihrem Haustier geben möchten, seinen Lebensstil berücksichtigen und entscheiden, was am besten zu ihm passt. Anhand der Reaktion Ihres Hundes darauf können Sie erkennen, ob Sie sich für das richtige Futter entschieden haben oder Ihre Wahl zu wünschen übrig lässt. Wenden Sie sich bei Fragen immer an Ihren Tierarzt. Er wird Ihnen helfen, die Bedürfnisse des Hundes in Ihrem speziellen Fall einzuschätzen und die notwendigen Empfehlungen zu geben.

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