Wie viel schlafen Hunde?
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Wie viel schlafen Hunde?

Wie viel Schlaf sollte ein Hund haben, um gesund, munter und voller Energie zu sein? Unterscheidet sich der Schlafbedarf junger Haustiere, erwachsener Vierbeiner und älterer Hunde? Wie kann ein Besitzer die richtige Schlafqualität seines Haustieres sicherstellen? Werfen wir einen Blick auf diese wichtigen Fragen.

Zunächst stellen wir fest, dass die Schlafmenge für jedes Haustier individuell ist. Genau wie Menschen. Schließlich gähnen einige von uns nach sechs Stunden Schlaf den ganzen Tag, während andere fröhlich und gut gelaunt sind. Dennoch gibt es Schlafnormen für Haustiere unterschiedlichen Alters, die alle fürsorglichen Besitzer kennen müssen.

Welpen wachsen und erkunden die Welt, sie brauchen viel Energie. Ein kleiner Welpe kann erschöpft sein und genau dort einschlafen, wo er gerade gespielt hat. Babys müssen bis zu 20 Stunden am Tag schlafen, um sich mutig auf neue Abenteuer einzulassen. Beachten Sie, dass Babys im Alter von bis zu drei Monaten auch bei hellem Licht und Lärm schlafen (z. B. wenn der Fernseher eingeschaltet ist). Sie sollten diese Funktion jedoch nicht missbrauchen, Welpen brauchen eine gute Erholung. Wenn ein solches Baby plötzlich aufwacht und jammert, liegt das mit ziemlicher Sicherheit daran, dass es hungrig war – kleine Welpen haben einen sehr schnellen Stoffwechsel.

Im Alter von vier bis fünf Monaten müssen Welpen bis zu 18 Stunden am Tag schlafen. Ihr Schlaf wird empfindlich, der Welpe kann durch laute Musik oder ein klingelndes Telefon aufwachen. Ab einem Alter von sechs Monaten sollte ein Haustier genauso viel schlafen wie ein erwachsener Hund. Im Durchschnitt benötigt ein erwachsener Vierbeiner 14-16 Stunden Schlaf. Fröhlichkeit und Wohlbefinden sind die wichtigsten Anzeichen dafür, dass das Haustier ausreichend schläft.

Wie viele Stunden am Tag schläft ein Hund im Alter, also ab fünf bis sieben Jahren, je nach Rasse? Etwa so viel wie ein Welpe. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, daher ist mehr Ruhe erforderlich, um die richtige Energiemenge zu erhalten. Der Schlaf eines älteren Haustieres ist sehr empfindlich, scharfe Gerüche, Berührungen, Licht und Lärm versetzen den Vierbeiner in einen guten Schlaf. Oftmals schläft der Hund im Alter nach einem Spaziergang und einer leckeren Mahlzeit ein.

Wie viel schlafen Hunde?

Hunde großer und kleiner Rassen haben unterschiedliche Bedürfnisse nach Schlaf und Ruhe. Wenn Spitz- und Schoßhunde 12 bis 14 Stunden am Tag schlafen können, benötigen Schäferhunde und Rottweiler 15 bis 18 Stunden Ruhe. Im Körper kleinerer Hunde laufen Stoffwechselprozesse schneller ab, regenerierte Zellen produzieren bald wieder Energie. Und Vertreter großer Rassen benötigen regelmäßige körperliche Aktivität, um den Muskeltonus aufrechtzuerhalten, sodass die Erholung länger dauert. Große Hunde schlafen besser als ihre kleinen Verwandten, der Labrador wird nicht durch Stimmengeräusche oder helles Licht geweckt.

Aber auch andere Faktoren beeinflussen die Dauer und Qualität des Schlafes. Äußere Reize – ein lauter Urlaub in Ihrem Haus mit heller Beleuchtung, ein Gewitter vor dem Fenster, Reparaturen beim Nachbarn hinter der Mauer. Die Wetterbedingungen beeinflussen auch, wie viel Hunde schlafen. Bei kaltem und bewölktem Wetter dösen Vierbeiner lieber länger und sonnen sich unter einer Decke auf der Couch. In der Sommerhitze ruhen sich Haustiere zur Abkühlung auf dem Boden aus und versuchen, sich weniger zu bewegen.

Es gibt auch weniger offensichtliche Gründe, die verhindern können, dass ein Haustier ausreichend Schlaf bekommt. Stress und psychische Probleme können Ihren Hund heimsuchen. Dies ist eine häufige Ursache für Schlaflosigkeit bei Hunden, die Misshandlungen erlitten haben und negative Erfahrungen mit Menschen gemacht haben. Auch gesundheitliche Probleme stören den Schlaf Ihres Haustiers. Wenn Ihre Station an chronischen Krankheiten leidet, müssen Sie sicherstellen, dass er von einem Tierarzt überwacht wird, alle Anweisungen eines Spezialisten befolgen und einen bequemen Schlaf- und Ruheplatz für Ihren Hund zu Hause organisieren. Wenn der Hund im Alter von drei bis sieben Jahren, in der Blüte seines Lebens, an Schlaflosigkeit leidet oder übermäßig schläft, gehen Sie mit dem Tier zum Tierarzt.

Sogar Haustiere können in ihrem Schlaf- und Ruheprogramm teilweise den Zeitplan des Besitzers kopieren. Wenn Sie nach dem Abendessen gerne ein Nickerchen machen, wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Mündel Ihrem Beispiel folgt. Die Gewohnheiten der Besitzer werden von Begleithunden leicht übernommen. Bei Vertretern der Jagdrassen sieht das anders aus. Sie gewöhnen sich an ihren eigenen Tagesablauf und ertragen es nicht, wenn sie sich nicht zur gewohnten Zeit ausruhen können.

Wie viel schlafen Hunde?

Nicht nur die Dauer, sondern auch die Qualität des Schlafes Ihres Haustieres ist wichtig. Denken Sie daran, dass Sie die Ruhezeit des Hundes nicht stören müssen, Sie können Ihren vierbeinigen Freund später beim Spaziergang oder beim Spielen streicheln. Wählen Sie ein recht geräumiges und bequemes Bett für Ihr Haustier. Platzieren Sie es an einer abgeschiedenen, ruhigen Ecke, wo niemand Ihre Gemeinde stört, fern von Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung. Manche Haustiere schlafen am besten ein, wenn ihr Schlafplatz neben dem Besitzer liegt. Geben Sie Ihrem Haustier eine Decke oder Decke, damit es sich darin einwickeln kann, wenn es nachts kühl wird.

Eine gemütliche Umgebung ist wichtig, damit der Schlaf des Tieres nicht unterbrochen wird und sich die Phasen Tief- und REM-Schlaf sukzessive ablösen. Zuerst macht Ihr Mündel ein Nickerchen, ruht sich aus, kontrolliert aber weiterhin, was um ihn herum passiert. Schläfrigkeit geht in einen flachen Schlaf über, in dem die Aktivität des Nervensystems nachlässt und die Muskeln entspannen. Wenn ein Hund nach einem Spaziergang schläft, ist das genau ein flacher Schlaf.

Aus flachem Schlaf wird Tiefschlaf, der allen Organsystemen des Haustiers eine gute Erholung beschert. Der Hund reagiert nicht auf äußere Reize, er kann im Traum seine Pfoten leicht bewegen. Darauf folgt eine Phase des REM-Schlafs, die durch scharfe Bewegungen der Pupillen unter geschlossenen Augenlidern gekennzeichnet ist. Der REM-Schlaf ist für Träume und Rückzug verantwortlich. Der REM-Schlaf kann in einen Flachschlaf übergehen und mit dem Aufwachen enden, oder er kann wieder durch eine Tiefschlafphase ersetzt werden.

Wenn das Haustier im Traum jammert und mit den Pfoten zuckt, sollten Sie es nicht aufwecken, weil Sie denken, dass das Haustier einen Albtraum hat. Im Traum kann ein Hund ein lustiges Spiel oder einen interessanten Spaziergang emotional noch einmal erleben. In jedem Fall ist es für ein Haustier sinnvoller, auf natürliche Weise aufzuwachen. Wir wünschen Ihren Schützlingen, dass sie immer gut schlafen und jeden Tag für neue Spiele und Heldentaten bereit sind!

 

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