Wie man eine Katze aus einem Tierheim in Russland adoptiert
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Wie man eine Katze aus einem Tierheim in Russland adoptiert

Die Pandemie hat nicht nur das tägliche Leben von Menschen, sondern auch von Tieren beeinträchtigt, die jetzt immer häufiger aus Tierheimen auf der ganzen Welt adoptiert werden. Russland ist keine Ausnahme. Darüber hinaus hat Moskau sogar die Lieferung von Haustieren aus dem Tierheim zum Haus des neuen Besitzers gestartet. Wen wählen Russen als Haustiere? Russland führt seit vielen Jahren die Liste der Länder an, in denen Katzen bevorzugt werden. Laut Statistik gibt es im Land fast 34 Millionen von ihnen, das sind fast doppelt so viele wie Hunde.

Wenn auch Sie darüber nachdenken, eine Katze aus dem Tierheim zu adoptieren, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, dann ist dieser Ratgeber genau das Richtige für Sie.

  1. Machen Sie einen Allergentest, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr Haushalt nicht allergisch gegen Katzen sind. Dazu müssen Sie sich an die Klinik wenden und die entsprechende Analyse bestehen. Ein negatives Ergebnis garantiert jedoch nicht, dass sich in Zukunft keine Intoleranz entwickelt.
  2. Entscheiden Sie sich für das gewünschte Alter des Haustieres. Trotz der Tatsache, dass viele Menschen es vorziehen, Kätzchen zu adoptieren, hat es viele Vorteile, eine erwachsene Katze zu haben. Zunächst kannst du ein Tier auswählen, mit dem du dich auf jeden Fall mit den Charakteren verstehst. Zweitens ist es möglich, die „Teenagerzeit“ der Katze zu umgehen, nach der häufig Möbel und besonders zerbrechliche Einrichtungsgegenstände ausgetauscht werden müssen.
  3. Wähle einen Unterschlupf. In den letzten Jahren hat die Zahl der öffentlichen und privaten Tierheime in Russland zugenommen, und immer mehr Freiwillige helfen diesen Organisationen als Freiwillige und Partner. Viele Tierheime sind in sozialen Netzwerken aktiv, und um das nächstgelegene zu finden, geben Sie einfach den Hashtag #tierheim in die Suchleiste ein und fügen Sie den Namen Ihrer Stadt ohne Leerzeichen hinzu.
  4. Versuchen Sie sich als Katzenbesitzer. In manchen Tierheimen ist es möglich, dem Tierheim zu helfen, indem man das Tier „patroniert“ – regelmäßig besuchen, füttern und Zeit miteinander verbringen. Dies wird Ihnen helfen zu verstehen, ob Sie für eine solche Verantwortung bereit sind.
  5. Bereiten Sie sich auf das Vorstellungsgespräch vor. Tierheimarbeiter und Freiwillige wählen verantwortungsbewusst neue Besitzer für ihre Stationen aus. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Sie gebeten werden, sich ausführlich zu beschreiben, Dokumente zu überprüfen oder sogar die Bedingungen zu zeigen, unter denen die Katze gehalten wird. In einigen Städten, wie z. B. Moskau, müssen zukünftige Eigentümer möglicherweise eine eigene Wohnung haben.
  6. Füllen Sie alle erforderlichen Dokumente aus. Wenn Sie eine Katze aus einem Tierheim holen, müssen Sie eine Vereinbarung über die Übertragung des Tieres unterzeichnen, und für die Katze selbst benötigen Sie einen Veterinärpass, der Impfungen und andere wichtige Informationen enthält.
  7. Kaufen Sie eine „Mitgift“ für Ihren neuen vierbeinigen Freund. Das Minimum an notwendigen Dingen muss im Voraus gekauft werden: Schüsseln für Essen und Wasser, ein Tablett. Ein spezielles Shampoo und ein Kratzbaum sind nicht überflüssig. Zum ersten Mal ist es besser, Futter und Füllmaterial für die Schale zu kaufen, die im Tierheim verwendet wurden, damit das Tier in einer ungewohnten Umgebung weniger Stress erfährt.
  8. Finden Sie „Ihren“ Tierarzt. Wenn es Katzenbesitzer in Ihrer Umgebung gibt, ist es besser, sie für Empfehlungen zu kontaktieren. Tierkliniken sind auf einem Stadtplan leicht zu finden, aber auf Online-Bewertungen zu vertrauen, ist nicht die beste Strategie. Wenn es in Ihrem Bekanntenkreis keine Katzenliebhaber gibt, dann können Sie versuchen, sich von professionellen Züchtern beraten zu lassen. Eine reinrassige Katze benötigt manchmal eine besondere medizinische Versorgung, daher wissen diejenigen, die Kätzchen zum Verkauf züchten, wahrscheinlich, an wen sie sich wenden müssen und an wen nicht.
  9. Stellen Sie sich darauf ein, dass die Anpassung der Katze an einem neuen Ort einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch wenn die Bekanntschaft im Tierheim gut gelaufen ist, der Start in ein gemeinsames Leben mit einem Haustier verläuft nicht immer reibungslos. Katzen haben wie Menschen unterschiedliche Temperamente und reagieren unterschiedlich auf Stress. Lassen Sie den neuen Mieter einziehen, bleiben Sie ruhig und freundlich. 

Ein Haustier ist eine große Verantwortung und Risiko zugleich. Leider ist die Beziehung zwischen dem Besitzer und der Katze nicht immer erfolgreich, daher sind Fälle, in denen das Tier ins Tierheim zurückgebracht wird, keine Seltenheit. Bevor Sie sich also den Reihen der Katzenbesitzer anschließen, müssen Sie einschätzen, wie bereit Sie dafür sind.

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