So pflegen Sie eine alte Katze: Vorsorgeuntersuchungen und Blutuntersuchungen
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So pflegen Sie eine alte Katze: Vorsorgeuntersuchungen und Blutuntersuchungen

Wenn eine alternde Katze gesund erscheint, kann es verlockend sein, regelmäßige Tierarzttermine zu überspringen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Schein täuschen kann. Eine ältere Katze benötigt regelmäßige Blutuntersuchungen, um auf häufige Krankheiten zu prüfen. Warum ist es wichtig?

Vorsorgeuntersuchungen für ältere Katzen

Katzen altern viel schneller als Menschen. Obwohl dieser Prozess bei verschiedenen Tieren je nach Körpergewicht und Lebensstil unterschiedlich schnell abläuft, wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass eine Katze bis zum sechsten Geburtstag das mittlere Alter erreicht hat. Mit 10 Jahren gilt eine Katze als betagt. 

Irgendwann zwischen diesen beiden Meilensteinen, normalerweise im Alter von etwa 7 Jahren, sollte die Katze zu regelmäßigen tierärztlichen Kontrollen und Tests gebracht werden. Dies sollte etwa alle sechs Monate erfolgen, um Krankheiten und andere Gesundheitsprobleme zu erkennen, für die Tiere mit zunehmendem Alter anfälliger werden. Vorsorgeuntersuchungen und Blutuntersuchungen alle sechs Monate geben Ihrem Haustier die besten Chancen auf eine frühzeitige Diagnose verschiedener Pathologien. In vielen Fällen kann dies die Behandlung einfacher und effektiver machen und manchmal sogar das Leben der Katze retten.

Häufige Krankheiten bei älteren Katzen

Obwohl ein Haustier in jedem Alter krank werden kann, gibt es eine Reihe von Krankheiten, für die Katzen mit zunehmendem Alter anfälliger werden. Chronische Nierenerkrankung ist die häufigste und betrifft laut Pet Health Network 3 von 10 Katzen. Zu den Schmerzzuständen, die häufig bei alternden Katzen auftreten, gehören:

  • Hyperthyreose.
  • Bluthochdruck.
  • Fettleibigkeit.
  • Diabetes.
  • Krebs.
  • Entwicklung einer funktionellen Insuffizienz verschiedener Organe.
  • Arthritis und andere Gelenkprobleme.
  • Demenz und andere kognitive Störungen.

Alter bei Katzen: Blutuntersuchungen

So pflegen Sie eine alte Katze: Vorsorgeuntersuchungen und BlutuntersuchungenVorsorgeuntersuchungen für ältere Haustiere beinhalten in der Regel einen umfassenden Bluttest, um nach häufigen Krankheiten zu suchen. In den meisten Fällen beinhalten sie ein Blutbild und einen Blutchemietest. Ihr Tierarzt wird Ihrem Haustier eine Urinprobe entnehmen, um die Nierenfunktion zu überprüfen und auf Harnwegsinfektionen, bestimmte Krebsarten und andere Krankheiten zu untersuchen. Sie werden einen separaten Test durchführen, um die Schilddrüsenfunktion zu überprüfen. Die Katze kann auch auf symmetrisches Dimethylarginin (SDMA) getestet werden, um nach Nierenerkrankungen zu suchen. Laut Pet Health Network ist dies ein innovativer Test, der Nierenerkrankungen Monate oder sogar Jahre früher erkennt als herkömmliche Nieren-Screening-Methoden. Ein Test auf SDMA kann die Prognose eines Haustieres bei Nierenproblemen deutlich verbessern. Es sollte diskutiert werden, ob dieser Test in die Liste der Standard-Vorsorgetests für eine Katze aufgenommen wird. Wenn nicht, kann er separat angefordert werden.

Alte Katze: Pflege und Fütterung

Wenn bei einer Katze eine chronische Krankheit diagnostiziert wird, ist es wichtig, sich auf Änderungen in ihrer täglichen Pflegeroutine vorzubereiten. Abhängig von der Art der Krankheit muss sie möglicherweise häufiger zum Tierarzt gehen. Zusätzlich zu Medikamenten kann Ihr Tierarzt ein diätetisches Futter verschreiben, um ihren Zustand zu kontrollieren. 

Sie müssen wahrscheinlich einige Änderungen an der Umgebung vornehmen. Zum Beispiel braucht eine Katze mit Arthritis möglicherweise ein neues Katzenklo mit niedrigeren Seiten, damit sie leichter hineinklettern kann, sowie eine Leiter, damit sie zu ihrem Lieblingsplatz in der Sonne klettern kann. Unabhängig davon, ob bei einem älteren Haustier eine chronische Krankheit diagnostiziert wird oder nicht, ist es wichtig, es genau zu überwachen und dem Tierarzt alle Änderungen in Bezug auf Gewicht, Stimmung, Verhalten und Toilettengewohnheiten zu melden. Solche Veränderungen können Symptome der Krankheit sein. In solchen Fällen sollten Sie nicht auf eine Routineuntersuchung warten, um die Katze dem Tierarzt zu zeigen.

Manche Tiere durchleben ihr Alter ohne große oder gar keine gesundheitlichen Probleme. Besitzer müssen jedoch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Bluttests einplanen, um Krankheiten bei der Katze rechtzeitig zu erkennen. Dadurch wird ihr Leben nicht nur verlängert, sondern mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter auch qualitativ verbessert. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass Ihr älteres Haustier richtig versorgt wird.

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