Wie kann man einem ertrinkenden Hund helfen?
Pflege und Wartung

Wie kann man einem ertrinkenden Hund helfen?

Wie kann man einem ertrinkenden Hund helfen?

Natürlich ertrinken Hunde selten. Sie handeln instinktiv und sind viel besser als Menschen, die aus irgendeinem Pool herauskommen können. Braucht das Tier dennoch Hilfe auf dem Wasser, gilt es vor allem rechtzeitig zu reagieren.

Gründe für das Ertrinken

Wie kann man einem ertrinkenden Hund helfen?
  1. Das Tier wurde unbeaufsichtigt gelassen – selbst ein geborener Schwimmer kann sich schlecht fühlen. Statistisch gesehen ertrinken Hunde nur alleine, wenn der Besitzer abgelenkt ist. Oder wenn das Haustier vor der Aufsicht davongelaufen ist.

  2. Unbekanntes Gewässer – dichte Unterwasservegetation, kalte Strömungen oder Strudel können das Tier am Herausschwimmen hindern.

  3. Krämpfe – wie beim Menschen führen verkrampfte Muskeln bei Hunden oft zu Tragödien

  4. Müdigkeit – Wenn das Tier sogar aktiv verlangt, wieder einen Stock in den Teich zu werfen, kann es beim 10. Mal möglicherweise nicht mehr schwimmen. Die Muskeln ermüden und das Tier verliert an Kraft.

Ertrinkungssymptome

Wie erkennt man, ob ein Hund ertrinkt? Schließlich kann sie nicht wie ein Mensch um Hilfe rufen, und Ertrinkende sind normalerweise nicht in der Lage, aktive Ausrufe zu machen.

  1. Das Tier würgt, hustet, Schaum kommt aus dem Maul

  2. Der Hund hört auf, sich im Wasser zu bewegen, verliert das Bewusstsein

  3. Das Haustier geht unter Wasser und unternimmt keinen Versuch, herauszuschwimmen

Bei längerem Aufenthalt ohne Sauerstoff ist ein klinischer Tod möglich, in diesem Fall muss sehr schnell gehandelt werden.

Wie kann ich helfen?

Wie kann man einem ertrinkenden Hund helfen?
  1. Ziehen Sie das Tier aus dem Wasser. Die Wahrheit ist, es lohnt sich nicht, sein Leben zu riskieren. Wenn Sie nicht schwimmen oder aus irgendeinem Grund nicht ins Wasser gehen können, rufen Sie Passanten um Hilfe oder rufen Sie den Rettungsdienst. Versuchen Sie, das Tier mit einem Stock oder anderen improvisierten Mitteln am Halsband oder Geschirr hochzuheben.

  2. Nachdem Sie Ihren Hund an Land gebracht haben, versuchen Sie ihn aufzuwärmen, indem Sie ihn in Ihre eigene Kleidung oder ein geeignetes Tuch wickeln.

  3. Wenn das Tier das Bewusstsein verloren hat, leisten Sie Erste Hilfe. Heben Sie den Hund an den Hinterbeinen hoch und schütteln Sie ihn, um das Wasser aus den Atemwegen zu bringen (natürlich, wenn Ihre körperlichen Eigenschaften und das Gewicht des Tieres dies zulassen). Tier auf die Seite legen, Maul öffnen, ggf. von Fremdkörpern reinigen. Wenn kein Puls vorhanden ist, führen Sie Herzdruckmassagen durch. Drücken Sie rhythmisch auf die Brust des Hundes, mindestens 60 Mal in 60 Sekunden. Auch künstliche Beatmung hilft: Indem Sie die ausgeatmete Luft (also Kohlendioxid) in das Maul des Hundes blasen, aktivieren Sie die für die Atmung zuständigen Gehirnzentren.

  4. Bringen Sie das Tier so schnell wie möglich in eine Klinik oder rufen Sie einen Tierarzt am Tatort an.

Behandlung

Wenn sich ein Hund schnell von einem Unfall auf dem Wasser erholt, vernachlässigen die Besitzer oft den Rat des Tierarztes oder gehen gar nicht erst zum Arzt. Das ist mit schwerwiegenden Folgen verbunden, denn in Bronchien oder Lunge eingedrungenes Wasser kann sich noch nach wenigen Tagen bemerkbar machen. Die Flüssigkeit kann zu Schwellungen oder Entzündungen führen, die sogar tödlich sein können.

17 2019 Juni

Aktualisiert: 24. Juni 2019

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