Wie man einem Welpen das Anleinen beibringt: Anleitung mit Tipps
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Wie man einem Welpen das Anleinen beibringt: Anleitung mit Tipps

Warum braucht ein Hund eine Leine?

Der Hund muss täglich Gassi gehen und die Regeln für das Gassigehen sind gesetzlich geregelt. Das Betreten und Verlassen des Geländes ist also mit einer Leine erforderlich, für Vertreter großer Rassen wird zusätzlich ein Maulkorb angelegt. Die Länge der Leine sollte es dem Besitzer ermöglichen, die Handlungen des Haustieres zu kontrollieren. Achten Sie darauf, den Hund an der Leine zu führen und beim Überqueren eines Fußgängerüberwegs, Gehwegs oder an überfüllten Orten.

Die Leine ermöglicht es Ihnen, den Welpen zu kontrollieren, verhindert, dass er wegläuft, sich verirrt oder von einem Auto angefahren wird, und hilft dem Besitzer, den Hund vor anderen Tieren, unangemessenen Menschen und Kindern zu schützen. Es ist notwendig, dem Haustier zu zeigen, wer im Haus das Sagen hat, und es von den ersten Tagen an an Munition zu gewöhnen, um später keinen unkontrollierbaren Hund zu bekommen. Wenn das Halsband in der Regel nicht aufgeht, gestaltet sich die Gewöhnung des Welpen an die Leine als schwieriger. Eine ausführliche Anleitung hilft Ihnen, Ihr Haustier an die Leine zu gewöhnen und gemeinsame Spaziergänge werden sicher und unterhaltsam!

Auswahl an Leine und Halsband

Sobald ein Welpe im Haus auftaucht, braucht er mindestens ein Minimum an eigenen Sachen: einen Napf, Futter, Hygieneartikel, ein Bett und natürlich ein Halsband und eine Leine.

Je nach Rasse, Alter und Charakter des Hundes werden Leinen aus unterschiedlichen Materialien (Leder, Seide, Plane, Nylon, Nylon, Metall) und unterschiedlichen Ausführungen (Geschirr, Maßband, Führleine, Faltleine, Kette) verwendet. Für alle Welpen haben Experten jedoch allgemeine Empfehlungen zur Munitionsauswahl entwickelt:

  • Das allererste Halsband für einen Welpen sollte leicht, weich, bequem und nicht reibend sein.
  • Als erste Leine wird ein Geschirr bevorzugt;
  • die Länge der Leine für den Welpen sollte 1,5 m nicht überschreiten;
  • Vermeiden Sie zu Beginn des Trainings ausziehbare Leinen, schwere Ketten und gleitende Schnüre, die das Baby erschrecken könnten.
  • Nehmen Sie keine Statushalsbänder aus Leder zum Herauswachsen. Das Accessoire muss die richtige Größe für den Hund haben, darf nicht fest um den Hals befestigt sein, darf aber nicht mit einer Pfote über dem Kopf abgenommen werden;
  • Legen Sie Ihrem Welpen keine neu gekauften Accessoires an. Einkäufe müssen sich zunächst an einen belüfteten Ort legen, damit Fremdgerüche verschwinden;
  • Bevor der Welpe neue Munition anprobiert, muss er sie kennenlernen – untersuchen, daran riechen.

Wie man einem Welpen das Halsband beibringt

Bevor Sie einem Welpen das Anlegen der Leine beibringen, müssen Sie ihm beibringen, ein Halsband zu tragen. Dies ist in der Regel kein Problem, da neugeborene Welpen mit farbigen Fäden markiert sind, die Informationen über ihren Geburtszeitpunkt und ihr Gewicht enthalten. Wenn das Baby etwas größer wird, wird der Faden durch ein Band ersetzt. Dank dieses Schemas gewöhnt sich der Welpe von Kindheit an daran, ein Halsband zu tragen, das Accessoire erscheint ihm nicht unangenehm.

Wenn Sie ein Baby bekommen, das mit Munition nicht vertraut ist, gehen Sie nach dem gleichen System vor: Binden Sie ein Band und befestigen Sie es nach 14 Tagen mit einem Halsband darüber. Der Kragen ist glatt, leicht und lässt sich in der Länge verstellen.

Achten Sie besonders darauf, wie Sie das Halsband festziehen – zwei Finger sollten zwischen dem Hals des Welpen und diesem Accessoire hindurchgehen. Wenn es zu eng ist, kann es zu Atembeschwerden oder Behinderungen kommen und das Haustier wird zu lockere Munition einfach entfernen.

Wichtig: Bei einem Welpen können Sie kein Geschirr als Ersatz für ein Halsband verwenden. Durch falschen Druck können sich empfindliche Brustknochen und Wirbelsäulengelenke verformen. Die Ausnahme bildet eine spezielle Welpengeschirrweste.

Wie man einem Welpen beibringt, an der Leine zu laufen

Es ist besser, die Lösung des Problems, wie man einem Welpen das Anleinen beibringt, nicht zu verzögern. Mit 1,5 bis 2 Monaten wird es für einen Hund viel einfacher sein, das Laufen an der Leine zu erlernen als im Erwachsenenalter.

Denken Sie daran: Beim Training trainiert nicht nur der Hund, sondern auch der Besitzer. Pflegen Sie jeden Tag Wohlwollen, Geduld und seien Sie aufmerksam gegenüber Ihrem Haustier. Der neue Besitzer muss sich an den Umgang mit der Leine gewöhnen: Kürzen Sie sie, um den Welpen vor Gefahren zu schützen, oder lassen Sie sie los, damit das Baby rennt.

Unterrichten zu Hause

Geben Sie Ihrem neuen Familienmitglied ein paar Tage Zeit, sich im Haus einzuleben und mit dem Training zu beginnen. Befestigen Sie zunächst eine leichte Leine, die der Welpe zu Hause tragen wird. 30 Minuten am Tag reichen aus. Es ist wünschenswert, dass das Baby dem Accessoire keine Aufmerksamkeit schenkt und einfach damit im Haus herumläuft. Sie können Ihr Haustier mit einem Spiel oder einem Leckerli ablenken, aber achten Sie darauf, dass der Welpe nicht mit der Leine spielt – es handelt sich hierbei nicht um ein Spielzeug, und eine solche Verbindung sollte nicht festgelegt werden.

Hinweis: Es wird nicht empfohlen, Ihr Haustier mit angeschnallter Leine unbeaufsichtigt zu lassen. Er kann sich in der Schnur verheddern, daran herumkauen oder Angst vor dem Rascheln haben. Wenn der Welpe besorgt und wütend ist, müssen Sie die Leine entfernen, nachdem er sich beruhigt hat, um Launen in Zukunft zu vermeiden.

Die Leine sollte frei hängen, ab und zu muss leicht daran gezogen werden. Es ist sinnvoll, ein weiteres Familienmitglied in die Erziehung des Babys einzubeziehen, das das Baby zu sich ruft und es ermutigt, wenn es hochkommt.

Wir gehen auf die Straße

Mit 3 Monaten erhält der Hund die erste Impfung und von diesem Moment an beginnt eine neue Phase – das Gehen auf der Straße. Es ist notwendig, einen Welpen von den ersten Spaziergängen an an die Leine zu gewöhnen. Wenn Ihnen das Baby zuvor auf den Fersen gefolgt ist, dann erwarten ihn auf der Straße viele Entdeckungen – andere Menschen und Tiere, ungewöhnliche Gerüche und Geräusche, Autos. Etwas kann dem Baby Angst machen und es rennt in eine unbekannte Richtung. Daher ist die Leine in erster Linie eine Frage der Sicherheit des Hundes.

Die allerersten „Ausflüge“ auf die Straße sollten häufig (5-6 Mal am Tag) und kurz (10-15 Minuten, aber nicht länger als 30 Minuten) sein. Fügen Sie alle 5 Wochen 4 Minuten hinzu. Gehen Sie „auf den Fersen“ hinter dem Welpen her und achten Sie darauf, dass sich die Leine nicht ausdehnt.

Wenn das Haustier in den Mülleimer oder an einen anderen „zweifelhaften“ Ort gehen möchte, nehmen Sie es auf den Arm oder lenken Sie es mit einem Spiel ab. Ziehen Sie niemals an der Leine. Der Welpe sollte die folgende assoziative Anordnung haben: „Leine – Prost!“ – Festlichkeiten.

Bringen Sie Ihrem Hund bei, nicht an der Leine zu ziehen

Jetzt müssen Sie Ihrem Welpen beibringen, beim Gehen nicht an der Leine zu ziehen. Normalerweise unterscheiden Experten loyale und harte Methoden.

  • Die sanfte Technik besteht darin, jedes Mal anzuhalten, wenn der Welpe an der Leine zieht. Warten Sie, bis das Haustier Sie ansieht, und sagen Sie ruhig und freundlich: „Okay.“ Winken Sie nun das Baby mit einem Leckerli und ändern Sie gleichzeitig leicht die Bewegungsbahn. Nach etwa einem Monat wird der Welpe merken, dass man durch die Spannung an der Leine nicht schneller geht, sondern stehenbleibt, sodass es keinen Sinn macht, ihn zu ziehen.
  • Die „Snatch-Methode“ eignet sich für 4-5 Monate alte Welpen großer Jagd- und Kampfhunderassen. Hierzu werden ein Kinder-Parfors (ein Stachelhalsband mit Stacheln) und eine Nylon-Leine zum Gehen verwendet. Lassen Sie das Tier 2-3 Meter von Ihnen entfernt los und machen Sie, sobald die Leine gespannt ist, einen Ruck. Nach einer Woche wird das Haustier verstehen, dass das Ziehen an der Leine Unbehagen bereitet.

Belohnungen für das Welpentraining

Die Erfahrung von Kynologen und Hundebesitzern zeigt, dass man einem Welpen nur mit Geduld und Zuneigung etwas beibringen kann. Diese Weisheit sollte sich jeder merken, der einem Welpen das Führen an der Leine beibringt. Snacks, Spielzeug und einfach nur das Streicheln während des Trainings können Wunder bewirken.

Loben Sie den Welpen unbedingt, wenn er zu Ihrem Anruf kommt. Übertreiben Sie es einfach nicht mit den Leckereien, damit Ihr Hund nicht zu viel frisst.

Wenn das Haustier sich weigert, den Anforderungen nachzukommen, ausbricht oder sich ausruht, sollte es ohne Leckerli gelassen werden, Sie können es jedoch mit Spielzeug ablenken. Sprechen Sie während der Sabotage mit ruhiger, fester und strenger Stimme mit dem Welpen.

Was tun, wenn dem Hund die Leine nicht gefällt?

Wenn man einem Welpen das Laufen an der Leine beibringt, machen unerfahrene Besitzer Fehler. Sie können zu streng sein und negative Emotionen werden im Kopf des Hundes verankert, oder umgekehrt, sie haben Mitleid mit dem Baby, weshalb sie keine Ausdauer und Ausdauer zeigen. Unwohlsein aufgrund falsch ausgewählter Munition kann den Welpen auch davon abhalten, an der Leine zu gehen.

Ist Ihr Hund unartig und verweigert die Leine? Überprüfen Sie, ob eine der folgenden Ursachen vorliegt:

  • das Halsband ist zu fest angezogen, wodurch jeder Schritt des Hundes von Schmerzen und Erstickung begleitet wird;
  • Der Welpe durfte mit der Leine spielen, nun nimmt er sie als Spielzeug wahr und weigert sich, darin herumzulaufen – kaufen Sie eine neue;
  • Sie konnten sich nicht zurückhalten und schlugen das Haustier mit der Leine, woraufhin es sich weigerte, darauf zu laufen – die Anwendung von Gewalt ist inakzeptabel. Schlagen Sie nun das Zubehör auf Ihr Knie und beobachten Sie die Reaktion Ihres Haustieres. Wenn der Welpe die Ohren anlegt, hat er Angst vor der Leine. Ein spezielles Geschirr für Welpen oder eine leichtere Leine helfen;
  • Der natürliche Spieltrieb des Welpen wurde völlig ignoriert, er wurde nur gezwungen, nebenher zu gehen – positive Emotionen nicht vergessen! Der Hund kann es kaum erwarten, zu rennen und herumzutollen. Wenn Sie einen Spaziergang mit einem Welpen mit Ihrem Geschäft verbinden möchten, dann zuerst – die Interessen des Hundes.

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, dem Hund aber immer noch nicht das Anlegen der Leine beibringen konnten, wenden Sie sich an den Kynologen, um Hilfe zu erhalten! Ihr zukünftiger Seelenfrieden und die Sicherheit Ihres Haustieres hängen davon ab.

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