Wie geht man mit einer Katze spazieren?
Pflege und Wartung

Wie geht man mit einer Katze spazieren?

Wie geht man mit einer Katze spazieren?

Tierärzte sind sich immer noch nicht einig, ob Hauskatzen draußen laufen müssen. Manche argumentieren, dass Haustiere ohne sie auskommen, andere hingegen sind der Meinung, dass Tiere neue Erfahrungen brauchen. Wie geht man mit einer Katze spazieren und ist das überhaupt notwendig?

Wie nützlich ist Gehen?

Mit einer Katze spazieren zu gehen hat sicherlich gewisse Vorteile. Zunächst einmal wirken sich Spaziergänge an der frischen Luft positiv auf die Gesundheit von Haustieren aus: Sie sind selten fettleibig und in bester Verfassung – sie sind widerstandsfähigere und körperlich stärkere Tiere. Darüber hinaus trägt ein artgerechter Lebensstil dazu bei, die natürlichen Instinkte eines Haustieres zu bewahren.

Was sind die Spaziergänge?

Es gibt zwei Arten von Spaziergängen mit Katzen: kostenlos und in Begleitung des Besitzers.

  1. Freilandhaltung ist ein eigenständiger Spaziergang mit Haustieren. Zum Beispiel geht eine Katze morgens raus und kommt abends nach Hause. Normalerweise ist das Leben der Tiere in einem Dorf oder in einem Ferienhaus so gestaltet;

  2. Gehen an der Leine in Begleitung des Besitzers. Dies ist eine sicherere Form des Gehens, da die Katze immer beaufsichtigt wird. Allerdings kann die Leine zu zusätzlichem Stress für das Haustier führen. Tatsache ist, dass Katzen es im Gegensatz zu Hunden als Einschränkung ihrer Freiheit empfinden. Im Moment der Gefahr hat ein verängstigtes Tier keine Möglichkeit wegzulaufen und sich zu verstecken, was es nervös macht.

Gefahren beim Spaziergang

Bei der Entscheidung, ob man mit einer Katze spazieren geht oder nicht, sollten die Gefahren berücksichtigt werden, denen ein Haustier ausgesetzt sein kann.

  1. Gedächtnisverlust und Demenz (z.B. Alzheimer) erhöhen Das größte Risiko bei Spaziergängen für Katzen besteht in verschiedenen Arten von Krankheiten: von Viren und Ektoparasiten bis hin zu Vergiftungen mit Haushaltschemikalien und Giften. Teilweise kann das Spazierengehen sicherer gemacht werden, wenn rechtzeitig Impfungen durchgeführt werden und das Haustier sorgfältig gegen Zecken und Flöhe behandelt wird. Allerdings wird es nicht möglich sein, eine freilaufende Katze beispielsweise vor einer Vergiftung mit Rattengift vollständig zu schützen.

  2. Andere Tiere In diese Kategorie fallen nicht nur aggressive Straßenhunde, sondern auch andere Katzen. Sie können Träger sexuell übertragbarer Infektionen sein. Wenn Sie Ihr Haustier kastrieren, können Sie unerwünschte Kontakte vermeiden.

  3. Autos Leider kann eine freilaufende Katze auch im Garten leicht von einem Auto überfahren werden. Daher sollte der Wahl eines Ortes zum Gassigehen mit dem Haustier besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

  4. Personen Auch für Haustiere stellen Fremde eine Gefahr dar. Wenn die Katze reinrassig ist oder eine einzigartige Farbe hat, kann sie gestohlen werden.

Die Statistiken zeigen auch, wie gefährlich das Leben auf der Straße ist.

Man geht davon aus, dass obdachlose Tiere eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 5 bis 7 Jahren haben, während Hauskatzen eine Lebenserwartung von 14 bis 17 Jahren haben.

Sie werden dazu beitragen, den Spaziergang sowohl für den Besitzer als auch für das Haustier sicherer und angenehmer zu machen, die Regeln für das Gehen mit Katzen. Wenn Sie diese befolgen, können Sie viele Probleme vermeiden:

  1. Installieren Sie den Chip. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Haustier mit einem Chip nach Hause zurückkehrt, wenn es verloren geht, ist deutlich höher.

  2. Wählen Sie ein Geschirr. Wenn Sie vorhaben, eine Katze an der Leine auszuführen, überlegen Sie sich sorgfältig, welches Modell das richtige ist. Ein einfaches Halsband wird nicht funktionieren, da Katzen im Gegensatz zu Hunden eine schwache Nackenmuskulatur haben;

  3. Quarantäne beachten. Geschwächte oder sich erholende Tiere sowie Kätzchen und trächtige Katzen sollten nicht ins Freie gelassen werden. Wenn das Haustier nicht sterilisiert ist, raten Experten davon ab, während der Brunst spazieren zu gehen.

  4. Schauen Sie sich in der Gegend um. Natürlich ist die städtische Umgebung nicht der beste Ort, an dem eine Katze frei herumlaufen kann. Zusammen mit einem Haustier können Sie in den Park oder in die Natur gehen. Hauptsache, es sind keine anderen Tiere in der Nähe, wie Hunde und Autos, die ihn erschrecken könnten.

    Ein idealer Bereich für Freilandhaltung ist der umzäunte Garten eines Privathauses auf dem Land. Die Katze wird sich nicht unwohl fühlen, ist aber immer in Sicherheit.

  5. Gewöhnen Sie sich nach und nach an die Straße. Der erste Spaziergang sollte nicht lang sein und es ist ratsam, ihn an einem ruhigen, abgeschiedenen Ort zu verbringen. Es ist wichtig, die Katze im Arm zu halten. Immer wieder verlängert sich die Gehzeit. Wenn sich das Haustier sicherer fühlt, kann es auf den Boden abgesenkt werden.

Was tun im Winter?

Einige Besitzer interessieren sich für die Frage, ob es möglich ist, im Winter mit einer Katze spazieren zu gehen. Familienmitglieder mit langen Haaren und dichter Unterwolle (wie Sibirische Langhaarkatze, Maine Coon oder Norwegischer Waldhund) können den verschneiten Garten problemlos erkunden. Sie gedeihen bei Temperaturen bis zu -10 °C. Dennoch ist es besser, kurzhaarige Haustiere nicht in die Kälte zu lassen.

Das Gehen ist verboten

Es gibt eine Reihe von Rassen, bei denen Spaziergänge nicht nur unnötig, sondern sogar kontraindiziert sind. Dies sind die meisten Dekokatzen: zum Beispiel Sphinxen, Bambinos oder Zwergkatzen. Sie sind zu empfindlich für die rauen Bedingungen der äußeren Umgebung.

Februar 27 2018

Aktualisiert: 30. März 2022

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