Stimmt es, dass Katzen heilen?
Katzen

Stimmt es, dass Katzen heilen?

Sie haben immer über die wundersame Fähigkeit von Katzen gesprochen, Menschen zu heilen – und es gibt wahrscheinlich keinen solchen Menschen auf der Welt, der nichts davon hören würde. Wissenschaftler aus aller Welt führen seit vielen Jahrzehnten Experimente und Studien durch, die schließlich zum Verständnis dieses erstaunlichen Phänomens beitrugen.

Die Doktorandin Ksenia Ryaskova von der Staatlichen Universität Wolgograd mit Schwerpunkt „Biologie“ führte für ihre Masterarbeit ein interessantes Experiment über die Wirkung des Schnurrens von Katzen durch. Der Forscher lud 20 Personen ein: 10 Mädchen und 10 Jugendliche. Das Experiment verlief folgendermaßen: Zuerst wurde der Druck bei den Menschen gemessen, alle erwiesen sich als überschätzt (bei einem Wert von 120 mm Hg hatten die Mädchen etwa 126 und die Jungen 155). Als nächstes wurde jedem Teilnehmer des Experiments eine Aufnahme des Schnurrens einer Katze über Kopfhörer eingeschaltet, und auf dem Computerbildschirm wurden Rahmen mit niedlichen Katzen angezeigt.

Nach der Katzensitzung haben sich die Indikatoren junger Menschen verändert. Der Druck der Mädchen sank um 6-7 Einheiten auf die Norm, während er bei den Männern nur um 2-3 Einheiten abnahm. Aber die Herzfrequenz stabilisierte sich bei jedem Probanden.

Eine wichtige Nuance: Verbesserungen werden nur bei Menschen beobachtet, die Katzen lieben. Diejenigen, die diese Haustiere nicht mögen, werden entweder den gleichen Druck und die gleiche Herzfrequenz beibehalten oder negative Emotionen verspüren und sich dadurch nur noch schlechter fühlen.

Der Bereich des Schnurrens einer Katze variiert zwischen 20 und 150 Hz, und jede Frequenz wirkt sich auf die eine oder andere Weise auf den Körper aus. Beispielsweise eignet sich eine Frequenz zur Behandlung von Gelenken, eine andere beschleunigt die Erholungsprozesse des Körpers und hilft sogar bei der Heilung von Brüchen, die dritte wirkt als Betäubungsmittel bei allen Arten von Schmerzen.

Damit will der junge Forscher aber nicht aufhören. Sie hat bisher nachgewiesen, dass sich das Hören des Schnurrens und das Sehen von Katzen positiv auf den allgemeinen Hintergrund des Herz-Kreislauf-Systems auswirken.

Im Jahr 2008 schrieb ABC News über eine Reihe interessanter Studien zum Thema Katzen. Daher untersuchten Wissenschaftler des University of Minnesota Stroke Research Center vier Personen im Alter von 4 bis 435 Jahren und stellten fest, dass Menschen, die noch nie Katzen gehalten hatten, ein um 30 % höheres Risiko hatten, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, als aktuelle oder ehemalige Katzenbesitzer. Und das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, war bei Menschen ohne Katzen sogar um 75 % höher!

Der leitende Forscher Adnan Qureshi glaubt, dass es nicht so sehr um die Superkräfte von Katzen geht, sondern um die Einstellung der Menschen zum Schnurren. Wenn ein Mensch diese Tiere mag und durch die Kommunikation mit ihnen positive Emotionen verspürt, wird die Genesung nicht lange auf sich warten lassen. Qureshi ist sich außerdem sicher, dass fast alle Katzenbesitzer ruhige, gemächliche und friedliche Menschen sind. Das Fehlen von starkem Stress und das Vorhandensein eines milden Antidepressivums zu Hause tragen dazu bei, dass eine Person weniger anfällig für eine Reihe von Krankheiten ist.

Im Arsenal unserer Haustiere gibt es mehrere Möglichkeiten, wie sie den Zustand ihres geliebten Herrn lindern können.

  • Schnurren

Katzen schnurren beim Ein- und Ausatmen kontinuierlich mit einer Frequenz von 20 bis 150 Hz. Dies reicht aus, um den Prozess der Zellregeneration und Wiederherstellung von Knochen und Knorpel zu beschleunigen.

  • Wärme-

Die normale Körpertemperatur von Katzen liegt zwischen 38 und 39 Grad und ist damit höher als die normale Körpertemperatur des Menschen. Sobald die Katze also auf der wunden Stelle des Besitzers liegt, wird sie zu einer Art „lebendem Heizkissen“ und der Schmerz lässt mit der Zeit nach.

  • Bioflüsse

Die statische Elektrizität, die zwischen der menschlichen Hand und den Haaren der Katze entsteht, wirkt sich positiv auf die Nervenenden der Handfläche aus. Dies wirkt sich positiv auf den Zustand der Gelenke aus und hilft bei der Behandlung chronischer Krankheiten und gesundheitlicher Probleme von Frauen.

Die Freude an der Kommunikation mit einem bezaubernden Haustier wirkt auf den Menschen wie ein Antidepressivum, baut Stress ab und beruhigt. Und alle Krankheiten gehen bekanntlich von den Nerven aus.

Von großer Bedeutung ist, wie die Katze in der Familie behandelt wird und in welcher Atmosphäre das Haustier lebt. Wenn der Kaudat beleidigt ist, schlecht ernährt und nicht geliebt wird, wird er definitiv keine Lust haben, den Besitzern zu helfen. Setzen Sie aber nicht zu große Hoffnungen in Ihren Vierbeiner. Eine Katze im Haus ist natürlich gut, eine qualitativ hochwertige Behandlung sollte man aber nur in Krankenhäusern erhalten. Ein schnurrendes Haustier kann Ihnen helfen, bald wieder gesund zu werden. Das ist schon viel!

 

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar