Japanischer Spitz
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Japanischer Spitz

Der Japanische Spitz ist ein kleiner Hund aus der Spitz-Gruppe mit flauschigem schneeweißem Fell. Vertreter der Rasse zeichnen sich durch ein lebhaftes Temperament aus, sind aber recht kontrollierbar und leicht zu erziehen.

Merkmale des japanischen Spitz

HerkunftslandJapan
Die GrößeDurchschnittlich
Wachstum25-38 cm
Gewicht6-9 kg
Alterungefähr 12 Jahre alt
FCI-RassegruppeSpitz und Rassen primitiven Typs
Merkmale des japanischen Spitzs

Grundlegende Momente

  • Im Heimatland der Rasse, in Japan, werden ihre Vertreter Nihon Supitsu genannt.
  • Japanische Spitz sind nicht die lautesten Tiere. Hunde bellen selten, außerdem geben sie diese Angewohnheit leicht und schmerzlos ganz auf, wenn der Besitzer es verlangt.
  • Vertreter dieser Rasse sind sehr auf die menschliche Aufmerksamkeit angewiesen, leiden aber nicht unter übermäßiger Aufdringlichkeit. Sie nehmen gerne Kontakt mit Menschen auf, die sie als Mitglieder ihrer Familie betrachten, und meiden Fremde sorgfältig.
  • Japanische Spitz sind äußerst gepflegt und selbst wenn sie beim Spazierengehen schmutzig werden, ist das unbedeutend. Trägt zur Erhaltung der Sauberkeit des „Pelzmantels“ und der dichten Hautbehaarung des Tieres bei, was eine staub- und wasserabweisende Wirkung hat.
  • Der japanische Spitz hat großes Heimweh, wenn er alleine ist, deshalb unterhält er sich mit kleinen Streichen, die manchmal dazu führen, dass der Besitzer dem flauschigen Frech den Hintern versohlen möchte.
  • Diese Hunde sind hervorragend im Training und werden daher gerne zu Zirkusvorstellungen aller Art mitgenommen. Und im Ausland sind die „Japaner“ schon lange erfolgreich im Agility unterwegs.
  • Der Jagd- und Pirschinstinkt des Japanspitzs fehlt, so dass er nicht bei jeder Katze, die er trifft, Beute sieht.
  • Selbst wenn das Haustier in einer großen Familie lebt, wird es eine Person als seinen eigenen Besitzer betrachten. Und in Zukunft wird diese Person die Aufgabe übernehmen müssen, den Hund auszubilden und zu trainieren.
  • Die Rasse ist in den skandinavischen Ländern sowie in Finnland weit verbreitet und sehr beliebt.

Der japanische Spitz ist ein schneeweißes, zottiges Wunder mit einem Funkeln in den Augen und einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Der Hauptzweck der Rasse besteht darin, Freunde zu sein und Gesellschaft zu leisten, womit ihre Vertreter auf höchstem Niveau zurechtkommen. Der japanische Spitz ist mäßig neugierig und im positiven Sinne emotional zurückhaltend. Er ist ein Beispiel für einen idealen Freund und Verbündeten, mit dem es immer leicht ist. Stimmungsschwankungen, exzentrisches Verhalten, Nervosität – all das ist ungewöhnlich und unverständlich für den verspielten „Japaner“, der mit einem strategischen Vorrat an positiver und ausgezeichneter Stimmung geboren wurde, über den das Tier für sein gesamtes langes Leben verfügt.

Geschichte der japanischen Spitzrasse

japanischer spitz
japanischer spitz

Der Japanische Spitz wurde zwischen den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts im Land der aufgehenden Sonne der Welt vorgestellt. Der Osten ist eine heikle Angelegenheit, daher ist es immer noch nicht möglich, von asiatischen Züchtern Informationen darüber zu erhalten, welche Rasse diesen bezaubernden Flauschigen den Start ins Leben verschafft hat. Es ist nur bekannt, dass 1921 auf einer Ausstellung in Tokio bereits der erste schneeweiße „Japaner“ „angezündet“ wurde, dessen Vorfahr höchstwahrscheinlich ein aus China mitgebrachter deutscher Spitz war.

Von den 30er bis 40er Jahren des 1948. Jahrhunderts förderten die Züchter die Rasse intensiv und fügten ihr abwechselnd die Gene spitzförmiger Hunde kanadischer, australischer und amerikanischer Herkunft hinzu. Ihnen verdankt der Japanische Spitz sein betont glamouröses, leicht orientierungsorientiertes Erscheinungsbild. Gleichzeitig verlief die offizielle Anerkennung von Tieren durch kynologische Verbände schrittweise und nicht immer reibungslos. In Japan beispielsweise wurde das Verfahren zur Rassenstandardisierung bereits 1964 durchgeführt. Die International Cynological Association zog bis zum Schluss, verlor jedoch XNUMX immer noch an Boden und bot eine eigene Version des Rassestandards an. Es gab auch solche, die bei ihrer Entscheidung standhaft blieben. Insbesondere die Spezialisten des American Kennel Club weigerten sich kategorisch, den japanischen Spitz zu standardisieren.

Der japanische Spitz kam nach dem Zusammenbruch der UdSSR zusammen mit dem Zirkustrainer Nikolai Pavlenko nach Russland. Der Künstler wollte keine Zucht betreiben und benötigte Hunde ausschließlich für Auftritte in der Arena. Nach einigen erfolgreichen Nummern musste der Trainer seine Meinung jedoch noch einmal überdenken. So gelangte Nachschub durch mehrere reinrassige Züchter in die Familie des Zirkus Spitz, der später die meisten einheimischen „Japaner“ zum Leben erweckte.

Kuriose Information: Nach dem Erscheinen von Fotos von Philip Kirkorov in einer Umarmung mit einem japanischen Spitz im Netzwerk gab es Gerüchte, dass der König der heimischen Popszene ein Haustier von Pavlenkos Truppe bekommen habe. Die Trainer wollten sich angeblich lange Zeit nicht von ihrem Mündel trennen und lehnten die großzügigen Angebote des Stars hartnäckig ab, gaben aber am Ende nach.

Video: Japanischer Spitz

Japanischer Spitz – TOP 10 interessante Fakten

Aussehen des japanischen Spitz

Japanischer Spitzwelpe
Japanischer Spitzwelpe

Obwohl dieser lächelnde „Asiat“ eine exakte Kopie des deutschen und florentinischen Spitz zu sein scheint, weist er dennoch einige äußere Merkmale auf. Im Vergleich zu seinen europäischen Verwandten hat er beispielsweise einen länglicheren Körper (das Verhältnis von Körpergröße zu Körperlänge beträgt 10:11), ganz zu schweigen von der betont orientalischen Augenpartie, die für Spitzhunde untypisch ist. Das schneeweiße Fell des „Japaners“ ist ein weiteres Erkennungsmerkmal der Rasse. Keine Gelbtöne und Übergänge zu milchigen oder cremigen Versionen sind erlaubt, sonst handelt es sich nicht um einen japanischen Spitz, sondern um eine missglückte Parodie auf ihn.

Head

Der Japanische Spitz hat einen kleinen, runden Kopf, der sich zum Hinterkopf hin etwas ausdehnt. Der Anschlag ist klar definiert, die Schnauze ist keilförmig.

Zähne und Biss

Die Zähne der Vertreter dieser Rasse sind mittelgroß, aber stark genug. Biss – „Schere“.

Nase

Die Miniaturnase ist spitz abgerundet und schwarz lackiert.

Augenfarbe

Die Augen des Japanspitzs sind klein, dunkel, etwas schräg gestellt und mit einem kontrastierenden Strich versehen.

Ears

Winzige Eselsohren haben eine dreieckige Form. Sie stehen in relativ geringem Abstand zueinander und blicken geradeaus.

Hals

Der Japanische Spitz hat einen mäßig langen, kräftigen Hals mit einer anmutigen Kurve.

Japanischer Spitzmaulkorb
Japanischer Spitzmaulkorb

Rahmen

Der Körper des Japanspitz ist leicht gestreckt, mit einem geraden, kurzen Rücken, einer konvexen Lendengegend und einer breiten Brust. Der Bauch des Hundes ist gut aufgezogen.

Gliedmaßen

Schultern schräg gestellt, Unterarme gerade, Ellenbogen berühren den Körper. Die Hinterbeine des „Japaners“ sind muskulös und die Sprunggelenke normal entwickelt. Pfoten mit harten schwarzen Ballen und gleichfarbigen Krallen ähneln denen einer Katze.

Schwanz

Der Schwanz des Japanspitzs ist mit langen Fransenhaaren geschmückt und wird über dem Rücken getragen. Der Schwanz ist hoch angesetzt, die Länge ist mittelgroß.

Wolle

Der schneeweiße „Umhang“ des Japanspitzs besteht aus einer dichten, weichen Unterwolle und einem harten Außenhaar, steht aufrecht und verleiht dem Aussehen des Tieres eine angenehme Luftigkeit. Körperbereiche mit relativ kurzem Fell: Mittelhand, Mittelfuß, Schnauze, Ohren, vorderer Teil der Unterarme.

Farbe

Der Japanische Spitz kann nur reinweiß sein.

Foto eines japanischen Spitzs

Mängel und disqualifizierende Mängel der Rasse

Mängel, die die Ausstellungskarriere eines Japanspitzs beeinträchtigen, sind Abweichungen vom Standard. Am häufigsten wird die Punktzahl jedoch aufgrund von Abweichungen vom Referenzbiss, zu verdrehten Schwänzen, übermäßiger Feigheit oder umgekehrt – der Tendenz, ohne Grund Lärm zu machen – reduziert. Der vollständige Ausschluss droht normalerweise Personen mit heruntergeklappten Ohren und einem Schwanz, der nicht auf dem Rücken getragen wird.

Charakter des japanischen Spitz

Man kann nicht sagen, dass diese schneeweißen Fotzen durch und durch Japaner sind, aber sie haben trotzdem ein Stück asiatische Mentalität. Insbesondere japanische Spitz sind in der Lage, ihre eigenen Emotionen richtig zu dosieren, obwohl das charakteristische Lächeln von Ohr zu Ohr buchstäblich nicht die Schnauze des Hundes verlässt. Leeres Gerede und Aufhebens unter Vertretern dieser Rasse ist eine Ausnahmeerscheinung und wird von Ausstellungskommissionen nicht begrüßt. Zudem handelt es sich bei dem nervösen, feigen und bellenden Tier um eine klassische Plembra, die in den Ehrenrängen des Japanspitzs keinen Platz hat.

flauschige Süße
flauschige Süße

Auf den ersten Blick ist dieser elegante „Asiate“ der Inbegriff von Freundlichkeit. In Wirklichkeit vertrauen japanische Spitz nur Mitgliedern der Familie, in der sie leben, und sind überhaupt nicht begeistert von Fremden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Hund gegenüber jedem und jedem seine eigene Abneigung zeigt. Der richtige „Japaner“ verbirgt meisterhaft sein dunkles Wesen und die negativen Gefühle, die ihn überwältigen. Im Umgang mit dem Besitzer ist das Haustier in der Regel geduldig und überschreitet nie die geschätzte Grenze. Willst du mit Fluffy spielen? – Immer bitte, Spitz unterstützt das Unternehmen gerne! Sind Sie müde und möchten in den Ruhestand gehen? – Kein Problem, Aufdrängen und Belästigen gehört nicht zu den Regeln dieser Rasse.

Japanische Spitz kommen problemlos in einem Hundeteam zurecht, insbesondere wenn das Team aus demselben Spitz besteht. Auch bei anderen Haustieren kommt es bei Hunden nicht zu Reibungen. Dieses „Flauschklumpen“ findet mühelos Zugang zu Katzen und Hamstern, ohne zu versuchen, in deren Leben und Gesundheit einzugreifen. Hunde haben ein ziemlich ausgeglichenes Verhältnis zu Kindern, aber betrachten Sie sie nicht als dumme Kindermädchen. Die Tatsache, dass ein Tier unangenehme Umarmungen und andere nicht so angenehme Manifestationen kindlicher Gefühle erträgt, verpflichtet es nicht dazu, sich in jedem zweibeinigen Wesen aufzulösen.

Viele japanische Spitz sind ausgezeichnete Schauspieler (die Zirkusgene des ersten russischen „Japaners“ sind nicht vorhanden und werden an sich selbst erinnern) und noch wundervollere Begleiter, die bereit sind, dem Besitzer bis ans Ende der Welt zu folgen. Übrigens, wenn Sie nicht zu faul sind, Ihrem Mündel Wachgewohnheiten beizubringen, wird er Sie auch nicht im Stich lassen und Sie rechtzeitig über den bevorstehenden „Raub des Jahrhunderts“ informieren.

Ein wichtiger Punkt: Ganz gleich, wie bezaubernd ein Haustier ist, seien Sie darauf gefasst, dass es von Zeit zu Zeit „eine Krone aufsetzt“, um der Welt zu beweisen, dass sich der Geist eines majestätischen Samurai in einem kleinen Körper verstecken kann. Es sieht lächerlich aus, aber es lohnt sich auf keinen Fall, ein solches Verhalten zu dulden: Es sollte nur einen Anführer im Haus geben, und das ist ein Mensch, kein Hund.

Ausbildung Ausbildung

Das Wichtigste bei der Erziehung eines japanischen Spitz ist die Fähigkeit, schnell emotionalen Kontakt herzustellen. Wenn der Hund den Besitzer liebt und ihm vertraut, gibt es keine Schwierigkeiten beim Training. Und umgekehrt: Wenn es dem „Japaner“ nicht gelingt, seinen Platz in der neuen Familie zu finden, wird es auch einem erfahrenen Kynologen nicht gelingen, ihn zu einem gehorsamen Begleiter zu machen. Sobald also ein Vierbeiner bei Ihnen eingezogen ist, suchen Sie nach einem besonderen Schlüssel zu seinem Herzen, denn dann ist es zu spät.

Verwechseln Sie herzliche, vertrauensvolle Beziehungen nicht mit Duldung. Zweifellos ist der japanische Spitz süß und charmant, aber auf dieser Welt ist ihm nicht alles erlaubt. Und da die Strafe bei diesen asiatischen Listern nicht vergeht, versuchen Sie, sie mit der Ernsthaftigkeit Ihres Tons und der Überzeugungskraft Ihrer Forderungen unter Druck zu setzen. Insbesondere muss der Hund klar verstehen, dass das Aufheben von Gegenständen vom Boden und das Annehmen von Leckerlis von Fremden tabu sind. Erwarten Sie übrigens nicht, dass Ihr Haustier ausnahmslos in allen Lebenssituationen vorbildlichen Gehorsam zeigt. Der japanische Spitz ist zu schlau, um die Rolle eines blinden Darstellers zu genießen: Er willigt ein, mit Ihnen befreundet zu sein, aber nicht für „Eure Majestät“ zu kandidieren, um Pantoffeln und Chips zu holen.

Die Effizienz des „Japaners“ ist phänomenal, was von den Mündeln von Nikolai Pavlenko eindeutig bestätigt wurde, also haben Sie keine Angst, den struppigen Schüler zu überfordern. Schlimmer noch, wenn er das Interesse am Training verliert, integrieren Sie oft ein gutes altes Spiel in den Trainingsprozess, damit sich der kleine Schüler nicht langweilt. Normalerweise ist ein zwei Monate alter Welpe bereits bereit, auf einen Spitznamen zu reagieren und weiß, wie man eine Windel oder ein Tablett richtig benutzt. Der dritte oder vierte Lebensmonat ist eine Zeit der Bekanntschaft mit den Regeln der Etikette und den Befehlen „Fu!“, „Ort!“, „Komm zu mir!“. Mit sechs Monaten werden japanische Spitz fleißiger, sie kennen sich bereits auf der Straße aus und verstehen, was von ihnen erwartet wird. Daher ist dies der optimale Zeitpunkt, um Gehorsamskommandos („Sitz!“, „Weiter!“, „Leg dich hin!“) zu beherrschen.

Was die Sozialisierung betrifft, so gilt hier das allen Rassen gemeinsame Prinzip: Oftmals werden Situationen simuliert, die das Haustier dazu zwingen, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Gehen Sie mit ihm spazieren an belebte Orte, vereinbaren Sie Treffen mit anderen Hunden, fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Je mehr neue ungewöhnliche Orte, desto nützlicher für die „Japaner“.

Wartung und Pflege

Das weiße Fell des Japanspitzs weist deutlich darauf hin, dass der Platz seines Besitzers im Haus und nur darin liegt. Natürlich ist ein guter Spaziergang erforderlich, da diese Hunde energische Kerle sind und das ständige Einsperren nur zu ihrem Nachteil ist. Aber einen Japanspitz im Garten oder in der Voliere zu lassen, ist eine Art Hohn.

Ein Vierbeiner sollte einen eigenen Platz in der Wohnung haben, also die Ecke, in der sich das Bett befindet. Wenn es notwendig wird, die Bewegung des japanischen Spitz im Haus einzuschränken, können Sie eine spezielle Arena kaufen und den zotteligen Zappel regelmäßig darin schließen, nachdem Sie sein Bett, eine Schüssel mit Futter und ein Tablett dorthin verschoben haben. Und kaufen Sie unbedingt Latexspielzeug für den Hund, es ist sicherer als Gummi-Kunststoff-Bälle und Quietscher.

Der Japanische Spitz hat eine dicke, dichte Unterwolle, sodass er auch bei Winterausflügen nicht friert und überhaupt keine warme Kleidung benötigt. Eine andere Sache ist die Nebensaison, in der der Hund jede Minute Gefahr läuft, mit Schlamm aus einer Pfütze bespritzt zu werden. Um das Fell des Tieres in seiner ursprünglichen Form zu halten, decken sich die Züchter für Herbst und Frühling mit Wanderoveralls ein: Sie sind leicht, behindern die Bewegung nicht und lassen keine Feuchtigkeit an den Körper gelangen. Bei windigem Wetter empfehlen Tierärzte, dass säugende Hündinnen enge Pferdedecken tragen, die flauschigen Müttern helfen, sich nicht an den Brustwarzen zu erkälten.

Hygiene

Der Japanische Spitz hat ein einzigartiges Fell: Er riecht fast nicht nach Hund, weist Staub und Schmutz ab und neigt praktisch nicht zum Abwürgen. Folglich ist es nicht notwendig, den Flausch im Badezimmer so oft „auszuspülen“, wie es auf den ersten Blick scheint (4-5 Mal im Jahr reicht aus). Ein tägliches Kämmen ist für die Rasse ebenfalls nicht erforderlich, außer vielleicht während der Häutung. Welpen beginnen zum ersten Mal im Alter von 7 bis 11 Monaten Haare zu verlieren. Bis zu diesem Zeitpunkt wachsen Flusen, die regelmäßig mit einem Slicker ausgearbeitet werden müssen und immer „trocken“ sein müssen.

Vor dem Waschen wird der Japanische Spitz gekämmt: So verheddert sich das Fell beim Baden weniger. Wenn es der glamourösen Gulena einmal gelungen ist, gründlich schmutzig zu werden, tragen Sie sie sofort ins Bad – ein unverzeihlicher Fehler. Lassen Sie den Scherz zunächst trocknen und kämmen Sie dann den Abfall und den verklumpten Schmutz mit einem langzinkigen Kamm heraus. Bevorzugen Sie bei der Auswahl der Pflegekosmetik für einen Japanspitz professionelle Produkte aus einem Friseursalon. Übrigens wirkt sich der Missbrauch von Balsamen und Spülungen zur Erleichterung des Kämmens nicht optimal auf die Struktur des Fells aus. Wenn Sie also ein normales Fell zu Hause haben, ist es klüger, auf solche Produkte zu verzichten.

An den Haaren von Ausstellungspersonen muss man länger basteln. So lässt sich das Haar des Show-Japanspitzs beispielsweise nur mit einem Kompressor trocknen, auf keinen Fall mit einem gewöhnlichen Haartrockner. Die Möglichkeit, das Tier einfach mit einem Handtuch abzutupfen, ermöglicht dem „Mr. Nihon Supitsu“ auf natürliche Weise zu trocknen, wird auch nicht funktionieren. Nasses Haar ist ein äußerst attraktives Ziel für Pilze und Parasiten. Während der Hund also trocknet, läuft er Gefahr, unsichtbare Mitbewohner zu gewinnen, deren Beseitigung dann lange dauern wird. Ein paar Worte zur Ausstellungsfrisur: Beim Trocknen der Haare sollte der „Japaner“ mit einem Kamm hochgesteckt werden, um einen möglichst luftigen Löwenzahn-Look zu erzielen (Stylingsprays helfen).

Ein wichtiger Punkt: Japanische Spitz sind für ihre pathologische Abneigung gegen Hygienemaßnahmen bekannt, können aber durchaus leiden, wenn ihnen von früher Kindheit an das Baden und Kämmen beigebracht wird.

Es soll die „Japaner“ nicht beschneiden, aber manchmal zwingen sie die Umstände dazu. Für mehr Sauberkeit ist es beispielsweise sinnvoll, die Haare im Anus zu kürzen. Es ist auch besser, die Haare an den Pfoten und zwischen den Fingern zu schneiden, damit sie das Gehen nicht behindern. Übrigens, was die Pfoten angeht. Sie sind bei Vertretern dieser Familie empfindlich und leiden im Winter unter der Einwirkung von Reagenzien. Daher wird empfohlen, die Haut der Ballen vor dem Gehen mit einer Schutzcreme (in Zoohandlungen erhältlich) zu schmieren und nach der Rückkehr nach Hause die Pfoten gründlich mit warmem Wasser abzuspülen. Manche Besitzer verzichten lieber auf schützende Kosmetika und packen die Beine eines struppigen Schülers in Wachstuchschuhe. Das ist extrem, da ein beschlagener Hund sofort ungeschickt wird, im Schnee leicht ausrutscht und sich dementsprechend verletzt.

Wenn der Japanische Spitz viel läuft und die Kralle beim Reiben am Boden verschleißt, kann es an der Nagelpflege mangeln. In anderen Fällen werden die Nägel geschnitten oder mit einer Nagelfeile geschnitten – die zweite Option ist arbeitsintensiver, aber weniger traumatisch. Wir vergessen auch nicht den Gewinnfinger. Ihre Krallen kommen nicht mit harten Oberflächen in Berührung und nutzen sich daher nicht ab.

Ein gesunder Japanischer Spitz hat rosafarbene, gut riechende Ohren und Züchter raten davon ab, sich bei der vorbeugenden Reinigung zu sehr hinreißen zu lassen. Das Eindringen eines Wattestäbchens in den Ohrtrichter ist nur möglich, wenn dort offensichtliche Verunreinigungen festgestellt werden. Doch ein unangenehmer Geruch aus den Ohren ist bereits ein Alarmsignal, das eine Konsultation oder sogar eine Untersuchung beim Tierarzt erfordert. Die Zahnreinigung erfolgt mit einem in Chlorhexidin getränkten Verband, der um einen Finger gewickelt wird, es sei denn natürlich, der Japanische Spitz ist darauf trainiert, sein Maul auf Befehl zu öffnen und es nicht zu schließen, bis der Besitzer es erlaubt. Es ist besser, Zahnstein nicht selbst zu entfernen, da sonst der Zahnschmelz leicht beschädigt werden kann. Es ist einfacher, mit Ihrem Hund zum Tierarzt zu gehen.

Ab den ersten Lebensmonaten kommt es beim Japanspitz zu übermäßigem Tränenfluss, der durch Wind, Küchendampf und alles andere hervorgerufen werden kann. Dadurch entstehen auf dem Fell unter den Unterlidern hässliche dunkle Furchen. Sie können das Problem vermeiden, indem Sie die Haare und die Augenpartie des Haustieres systematisch mit einer Serviette abwischen. Es braucht Zeit, aber wenn Sie einen Ausstellungshund haben, müssen Sie Schwierigkeiten in Kauf nehmen, da Personen mit einer solchen „Kriegsbemalung“ im Ring nicht willkommen sind. Wenn das Tier erwachsen ist und sein Körper stärker wird, können Sie versuchen, die Tränenwege mit Bleichkonzentraten und Lotionen zu ätzen.

Traineranspiel

Einen Japanspitz zu füttern ist ein Vergnügen, denn er neigt nicht zu allergischen Reaktionen und verschlingt geschickt alles, was ihm gegeben wird.

Erlaubte Produkte:

  • mageres Rind- und Lammfleisch;
  • gekochtes Hähnchen ohne Haut (sofern dadurch keine braunen Flecken unter den Augen entstehen);
  • thermisch verarbeitetes Seefischfilet;
  • Reis und Buchweizen;
  • Gemüse (Zucchini, Gurke, Brokkoli, grüner Pfeffer);
  • Ei oder Rührei;

Früchte (Äpfel, Birnen) sind nur als Leckerbissen erlaubt, also gelegentlich und in kleinen Mengen. Das Gleiche gilt für Knochen (nicht röhrenförmig) und Cracker. Sie werden mit einem bestimmten Zweck behandelt: Harte Knochengewebepartikel und getrocknetes Brot entfernen Plaque gut. Vorsicht ist bei orangefarbenen und roten Gemüse- und Obstsorten geboten: Der darin enthaltene natürliche Farbstoff färbt das „Fell“ des Hundes gelblich. Dies ist nicht tödlich und nach ein paar Monaten nimmt das Fell wieder eine schneeweiße Farbe an. Wenn die Peinlichkeit jedoch am Vorabend des Einsetzens erfolgte, sind die Gewinnchancen gleich Null.

Vom Trockenfutter bis zum Japanspitz eignen sich Super-Premium-Sorten für Miniaturrassen. Achten Sie lediglich darauf, dass der Fleischanteil in der gewählten „Trocknung“ mindestens 25 %, bei Getreide und Gemüse nicht mehr als 30 % beträgt. Ambitionierten Besitzern von Showflauschen wird empfohlen, nach Sorten zu suchen, die speziell für weiße Hunde entwickelt wurden. Niemand zwingt Sie, Ihr Haustier ein Leben lang damit zu füttern, aber vor der Ausstellung ist es sinnvoll, auf Nummer sicher zu gehen und auf ein verfärbtes „Trocknen“ umzusteigen.

Japanische Spitz werden im Alter von eineinhalb bis zwei Jahren an zwei Mahlzeiten am Tag gewöhnt. Zuvor werden Welpen in diesem Modus gefüttert:

  • 1-3 Monate – 5 mal täglich;
  • 3-6 Monate – 4 mal täglich;
  • ab 6 Monaten – 3 mal täglich.

Beim Füttern empfiehlt es sich, einen verstellbaren Ständer zu verwenden: Er ist nützlich für die Körperhaltung und bequem für das Haustier.

Gesundheit und Krankheit des japanischen Spitz

Es gibt keine schrecklichen tödlichen Krankheiten, die vererbt werden, aber das bedeutet nicht, dass das Tier überhaupt nicht in der Lage ist, an irgendetwas zu erkranken. Beispielsweise leiden Japanspitz häufig unter Sehproblemen. Atrophie und Degeneration der Netzhaut, Katarakte und Glaukom, Inversion und Eversion der Augenlider sind bei Vertretern dieser Hundefamilie keine Seltenheit. Patella (Patellaluxation) ist eine Krankheit, die zwar nicht so häufig vorkommt, aber immer noch beim Japanspitz auftritt. Bei erworbenen Krankheiten sind vor allem Piroplasmose und Otodektose zu befürchten, verschiedene Medikamente gegen Zecken helfen beim Schutz davor.

Wie man einen Welpen auswählt

  • Japanische Spitzmännchen sehen aufgrund ihres flauschigeren Fells größer und eleganter aus als „Mädchen“. Wenn für Sie die äußere Attraktivität eines vierbeinigen Begleiters eine wichtige Rolle spielt, entscheiden Sie sich für den „Jungen“.
  • Seien Sie nicht faul, Ausstellungen zu besuchen. Zufällige „Züchter“ bleiben ihnen in der Regel nicht treu, was bedeutet, dass Sie alle Chancen haben, einen erfahrenen Spezialisten kennenzulernen und den Verkauf eines Welpen mit gutem Stammbaum zu vereinbaren.
  • Im Vergleich ist alles bekannt. Auch wenn Ihnen die vom Züchter angebotene „Kopie“ vollkommen zusagt, bestehen Sie nicht darauf, die restlichen Welpen aus dem Wurf zu untersuchen.
  • Es macht keinen Sinn, ein Baby zu kaufen, das jünger als 1.5 bis 2 Monate ist, nur weil in jungen Jahren die „Chips“ der Rasse nicht ausreichend ausgeprägt sind. Wenn Sie sich also beeilen, besteht die Gefahr, dass Sie ein Tier mit einem Makel im Aussehen oder sogar einen Mestizen bekommen.
  • Auf die Haftbedingungen sollten Sie im Kindergarten achten. Wenn die Hunde in Käfigen sind und unordentlich aussehen, gibt es an einem solchen Ort nichts zu tun.
  • Verwechseln Sie Aggression nicht mit Mut und nehmen Sie keine Welpen mit, die Sie beim ersten Treffen anknurren. Ein solches Verhalten zeugt von der Instabilität der Psyche und der angeborenen Bösartigkeit, die für diese Rasse inakzeptabel ist.

Japanischer Spitzpreis

In Asien ist der Japanische Spitz nicht die häufigste Rasse, was den angemessenen Preis dafür erklärt. So kostet beispielsweise ein Welpe, der in einer registrierten Zuchtstätte von einem Paar mit Champion-Diplomen geboren wird, 700 – 900 $ oder sogar mehr.

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