Meister, darf ich den Weihnachtsbaum essen?
Pflege und Wartung

Meister, darf ich den Weihnachtsbaum essen?

Der Weihnachtsbaum ist nicht nur für Kinder und Erwachsene eine Freude, sondern auch für Haustiere. Stellen Sie sich vor, wie sich ein Hund beim Anblick eines riesigen geschmückten Baumes fühlt? Schillerndes Spielzeug, blinkende Girlanden, duftende Zweige – ja, man möchte einfach den ganzen Weihnachtsbaum auffressen! Und Haustiere versuchen es sehr oft! Lesen Sie unseren Artikel darüber, wie Sie einen Weihnachtsbaum vor einem Hund schützen können.

1. Künstlich oder echt?

Wenn Sie einen Hund zu Hause haben, ist ein künstlicher Weihnachtsbaum besser für Sie geeignet. Erstens ist es nicht so angenehm, an einem künstlichen Weihnachtsbaum zu kauen wie an einem natürlichen, und der Hund wird ihn nicht fressen wollen. Zweitens steht es stärker, während das lebende Exemplar meist in einem Eimer mit Wasser aufgestellt wird. Drittens bröckeln künstliche Fichten nicht und hinterlassen keine Harzflecken im Fell des Hundes. Viertens können sie so oft fallen gelassen werden, wie Sie möchten, ohne dass das Erscheinungsbild stark beeinträchtigt wird.

Ein lebender Weihnachtsbaum zieht immer die Aufmerksamkeit eines Hundes auf sich. Es ist einfach unmöglich, nicht an duftenden Zweigen und am Stamm zu nagen! Aber ein verdorbener Weihnachtsbaum ist in diesem Fall noch lange nicht das Schlimmste. Scharfe Nadeln und Äste können das Maul des Hundes verletzen und im Körper zu einem Darmverschluss führen.

2. Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

Es ist besser, einen kleinen Weihnachtsbaum an einem für den Hund unzugänglichen Ort aufzustellen. Zum Beispiel auf einem hohen Regal. Dann sind alle Probleme gelöst! Der Große ist etwas schwieriger. Sorgen Sie zunächst für ein solides Fundament, damit der Baum stabil steht. Der am besten geeignete Ort für einen Weihnachtsbaum ist die Ecke des Raumes. Es ist wünschenswert, dass sich keine Gegenstände in der Nähe befinden, die den Baum im Falle eines Sturzes berühren und beschädigen könnten.

Ein origineller, aber sehr schöner Einbauort ist ein überdachter Balkon. Ein geschmückter Weihnachtsbaum hinter Glas sieht sehr schön aus. Und das Wichtigste: Der Baum (und der Hund) sind absolut sicher!

Viele kreative Liebhaber stellen den Weihnachtsbaum in einen Käfig (Voliere) oder wickeln ihn mit Klebeband ein. Andere kaufen gar nicht erst einen Baum, sondern malen ihn einfach an die Wand oder fertigen eine Applikation an. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Vielleicht verrät sie Ihnen eine nützliche und originelle Lösung, wie Sie den Weihnachtsbaum vor dem Hund schützen können.

3. Wählen Sie unzerbrechliches Spielzeug.

Es ist sehr wichtig, den Weihnachtsbaum, der im Zugangsbereich für das Haustier steht, richtig zu schmücken. Kaufen Sie kein Glasspielzeug: Es zerbricht leicht und zerfällt in kleine, scharfe Bruchstücke. Aber auch Textil-, Papier- und Holzspielzeug sind eine tolle Option. Oftmals sehen sie sogar noch bequemer aus als solche aus Glas. Mit solchen Spielzeugen leidet der Weihnachtsbaum nicht, auch wenn der Hund ihn mehrmals fallen lässt.

Weihnachtsbaumregen ist der Hauptfeind für Haustiere. Wenn der Hund mit einer glänzenden Dekoration spielt, kann es passieren, dass er sie versehentlich verschluckt. Und hier können Sie auf die Hilfe eines Tierarztes nicht verzichten.

4. Was ist mit Girlanden?

Auf Wunsch kann die Girlande verwendet werden, jedoch nur, wenn sie nicht beschädigt und nicht mit Isolierband verklebt ist. Besser ist es, den Baumstamm fest damit zu umwickeln. Wenn die Girlande frei an den Zweigen hängt und baumelt, wird der Hund bestimmt daran ziehen.

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5. Schmücken Sie den Weihnachtsbaum, während der Hund nicht hinschaut.

Auf jeden Fall wird der Hund dem Baum Aufmerksamkeit schenken. Vor allem, wenn man Spielzeug und Girlanden direkt vor ihren Augen aufhängt. Interessanter glänzender Schmuck in den Händen des Besitzers gilt bereits als Einladung zum Spielen. Ganz zu schweigen vom Baum selbst, den der Hund mit einem großen Stock verbindet! Höchstwahrscheinlich haben Sie nicht einmal die Zeit, alle Spielsachen aufzuhängen, da der Baum bereits auf dem Boden steht. Um das Interesse des Haustieres zu mildern, ist es besser, den Weihnachtsbaum nicht mit ihm aufzustellen und zu schmücken.

6. Wir verscheuchen den Weihnachtsbaum!

Wenn Ihr Hund ständig versucht, den Weihnachtsbaum oder Spielzeug zu fressen, versuchen Sie es mit einem Abwehrspray. Sie können es in jeder Zoohandlung kaufen. Bearbeiten Sie einfach den Weihnachtsbaum und verfolgen Sie das Ergebnis. Übertreiben Sie es nicht und sprühen Sie nicht alle Wände ein, sonst kommt der Hund überhaupt nicht in den Raum!

Und noch ein Trick: Stellen Sie einen Gegenstand neben den Weihnachtsbaum, den Ihr Haustier meidet. Normalerweise ist es ein Staubsauger! Der Hund wird versuchen, sich von ihm und damit vom Baum fernzuhalten.

Einen Weihnachtsbaum mit Watte und Kerzen zu schmücken ist gefährlich! Ein Hund kann Watte fressen, dann ist ein Darmverschluss garantiert. Kerzen stellen eine echte Brandgefahr dar. Seien Sie vorsichtig!

7. Schenken Sie neues Spielzeug!

Neues Spielzeug, spannende Spiele mit dem Besitzer, lustige Spaziergänge helfen dabei, die Aufmerksamkeit des Hundes vom Weihnachtsbaum abzulenken. Fast alle Hunde genießen Kauspielzeug mit Leckerlis mehr als Weihnachtsbäume. Aktive Spaziergänge ermöglichen es Ihnen, die Energie in die richtige Richtung zu lenken, sodass ein glückliches Haustier bei der Ankunft zu Hause nicht zur Zerstörung, sondern zur Ruhe aufbricht.  

8. Üben Sie den Befehl „Nein!“

Das Annäherungsverbot an den Weihnachtsbaum ist ein weiterer Grund, das „Nein!“ zu erarbeiten. Befehl. Das Hundetraining gilt als wirksam, wenn das Haustier die Regeln befolgt, sowohl unter Aufsicht des Besitzers als auch ohne. Wenn Sie dem Hund gesagt haben, dass Sie den Weihnachtsbaum nicht anfassen dürfen, und er ihn auch dann nicht berührt hat, wenn Sie nicht zu Hause waren – herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihr Ziel erreicht!

Wie bringt man einen Weihnachtsbaum und einen Hund unter einen Hut? Sag mir!

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