Fettleibigkeit bei Hunden
Hunde

Fettleibigkeit bei Hunden

 Fettleibigkeit bei Hunden ist eine Krankheit, die durch die Ansammlung von überschüssigem Körperfett gekennzeichnet ist. Hunde, die viel fressen und sich wenig bewegen, sind am anfälligsten für Fettleibigkeit.

Warum ist Fettleibigkeit bei Hunden gefährlich?

Fettleibigkeit ist gefährlich und kann schwerwiegende Folgen haben, bis hin zur Verkürzung der Lebenserwartung. Es trägt auch zur Entstehung einer Reihe von Krankheiten bei:

  1. Asthma.
  2. Pankreatitis.
  3. Arthrose (Schädigung der Kreuzbänder, Dysplasie).
  4. Störungen des Fettstoffwechsels.
  5. Augenkrankheiten.
  6. Blutdruckstörungen.
  7. Krebs des Fortpflanzungssystems.
  8. Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  9. Cushing-Syndrom.
  10. Nierenversagen.

Foto: Übergewichtiger Hund

Ursachen von Fettleibigkeit bei Hunden

  1. Falsche Fütterung (ohne Berücksichtigung des Energiebedarfs von Hunden). Zum Beispiel zu reichliches Füttern mit hohem Fettgehalt oder Füttern ohne Einschränkungen.
  2. Einen Hund mit übriggebliebenem menschlichem Essen behandeln. Es ist so schwer, diese hungernde Kreatur mit den runden, flehenden Augen abzulehnen!
  3. Mangel an körperlicher Aktivität.
  4. Kastration und Sterilisation. Diese Verfahren reduzieren den Stoffwechsel, verändern den Stoffwechsel und beeinflussen den Östrogen- und Androgenspiegel (weibliche und männliche Sexualhormone).
  5. genetische Veranlagung. Bei manchen Rassen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie fettleibig sind als bei anderen. Gefährdet sind: Labradore, Dackel, Collies, Cocker Spaniels, Bulldoggen, Beagles, Möpse, Cavalier King Charles Spaniels, Berner Sennenhunde, Cairn Terrier.
  6. Alter. Ältere Hunde (über 6 Jahre) sind anfälliger für Fettleibigkeit.      
  7. Medikamente, die den Appetit und Stoffwechsel von Hunden beeinflussen. Dies sind Benzodiazepine, Barbiturate, Glukokortikoide.
  8. Krankheiten: Morbus Cushing, Erkrankungen der Hypophyse und der Bauchspeicheldrüse, Hypothyreose.

Foto: Übergewichtiger Hund

Fettleibigkeitssymptome bei Hunden

  1. überschüssiges Fettgewebe.
  2. Zunahme des Körpergewichts.
  3. Inaktivität (der Hund will oder kann sich nicht aktiv bewegen).
  4. Dyspnoe.

So ermitteln Sie den Zustand des Hundes

Zur Diagnose von Fettleibigkeit gehört das Wiegen des Hundes und die Beurteilung des Allgemeinzustands des Körpers. Der Tierarzt untersucht den Hund und untersucht die Rippen, den unteren Rücken, den Kopf und den Schwanz. Vergleicht dann die Ergebnisse mit dem Rassestandard.

  1. Erschöpfung. Der Hund wiegt 20 % weniger als normal. Wirbelsäule, Rippen und Beckenknochen sind deutlich sichtbar (bei kurzhaarigen Hunden). Muskelmasse reicht nicht aus. Fettdepots um die Brust herum werden nicht abgetastet.
  2. Unterhalb der Norm. Der Hund wiegt 10 – 20 % weniger als normal. Zu sehen sind die Rippen, Beckenknochen, Dornfortsätze der Wirbel. Die Taille ist klar definiert. Fettdepots um die Brust herum werden nicht abgetastet.
  3. Optimales Gewicht. Die Rippen sind nicht sichtbar, aber gut tastbar. Taille ist sichtbar. Im Brustbereich ist eine dünne Schicht Fettgewebe zu spüren.
  4. Über der Norm. Der Hund wiegt 10 – 20 % mehr als normal. Die Rippen und Wirbel sind kaum tastbar. Die Taille ist nicht sichtbar. Entlang der Wirbelsäule und nahe der Schwanzbasis sind deutlich Fettablagerungen zu erkennen.
  5. Fettleibigkeit. Der Hund wiegt 40 % mehr als normal. Deutlich sichtbar sind Fettablagerungen auf der Brust, am Schwanzansatz und entlang der Wirbelsäule. Der Bauch hängt durch.

Behandlung von Fettleibigkeit bei Hunden

Die Hauptbehandlung gegen Fettleibigkeit bei Hunden ist Gewichtsverlust.1. Zusammenstellung einer ausgewogenen Ernährung unter Berücksichtigung der individuellen Eigenschaften des Hundes. Formel zur Abschätzung des Energiebedarfs zur Aufrechterhaltung des optimalen Gewichts:MER (kcal) u132d (Körpergewicht – kg) x 0,75 x 15 kcal pro Tag. Das heißt, wenn ein Hund 937 kg wiegt, benötigt er durchschnittlich 2 kcal pro Tag, um das optimale Körpergewicht zu halten. Bedenken Sie jedoch, dass dies nur eine grobe Schätzung ist, da der Stoffwechsel jedes Hundes einzigartig ist. 3. Ausschluss von süßen, stärkehaltigen und fetthaltigen Lebensmitteln aus der Ernährung.4. Maximale Reduzierung des Getreideverbrauchs.20. Reduzierung des Nahrungsvolumens. Wenn Sie die Futtermenge des Hundes um 25 – 1 % reduzieren, können Sie in 2 Wochen einen gleichmäßigen Gewichtsverlust von 1 – 5 % erreichen.6. Wenn Ihr Hund Trockenfutter frisst, wählen Sie fett- und proteinarme Lebensmittel.7. Steigern Sie die körperliche Aktivität schrittweise. Beginnen Sie mit ruhigen, langen Spaziergängen und steigern Sie schrittweise die Zeit und Intensität und überwachen Sie dabei den Allgemeinzustand des Hundes.XNUMX. Eine extreme Maßnahme ist der Einsatz von Medikamenten zur Appetitminderung und zur Verringerung der Fettverdaulichkeit. Allerdings werden solche Medikamente nur von einem Tierarzt verschrieben. Selbstmedikation kann der Gesundheit des Hundes nur schaden.

Vergessen Sie nicht, dass das Hauptprinzip Konsistenz und Schrittweise ist.

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