PTBS bei Hunden
Hunde

PTBS bei Hunden

Sie haben wahrscheinlich schon von einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) beim Menschen gehört. Aber wussten Sie, dass es auch bei Hunden vorkommt? Dies geschieht, wenn ein Hund ein traumatisches Erlebnis (psychisches Trauma) durchmacht.

Ursachen psychischer Traumata bei Hunden

  • Katastrophe.
  • Die Situation, wenn ein Haushund obdachlos ist.
  • Verlust des Eigentümers.
  • Physischer oder psychischer Missbrauch.
  • Schwere Körperverletzung.
  • Probleme in der Beziehung zu Verwandten (zum Beispiel ein heftiger Kampf mit anderen Hunden).

Anzeichen einer PTBS bei Hunden

PTBS ist bei Hunden nicht immer leicht von anderen Angststörungen zu unterscheiden. Die folgenden Merkmale sind beispielsweise sowohl bei PTBS als auch bei Trennungsangst gemeinsam:

  1. Unsauberkeit (Pfützen und Haufen im Haus).
  2. Heulen, Bellen oder Jammern.
  3. Destruktives Verhalten (Verderben von Dingen).

Ein Hund mit PTBS kann auch Anzeichen von Stress zeigen:

  1. Gekräuselter Schwanz.
  2. Gespitzte Ohren.
  3. Harter Atem.
  4. Auf den Boden fallen.

Weitere Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung bei Hunden können sein:

  1. Schüchternheit.
  2. Plötzliche Aggressionsausbrüche.
  3. Depression.
  4. Übermäßige Wachsamkeit.

So helfen Sie Ihrem Hund, mit PTBS umzugehen

Die Arbeit mit psychisch traumatisierten Hunden beinhaltet in der Regel eine Desensibilisierung. Dadurch verringert sich die Empfindlichkeit des Hundes gegenüber erschreckenden Dingen. Wenn ein Hund beispielsweise Angst vor einem Geräusch hat, klingt es zunächst sehr leise und der Hund wird mit einem Leckerli ermutigt. Dann wird nach und nach die Lautstärke des Tons erhöht und der Hund wird ruhig gefüttert. Ziel ist es, das erschreckende Geräusch (Auslöser) mit dem Leckerli und nicht mit der Verletzung in Verbindung zu bringen.

Auch tägliche Aktivitäten, speziell ausgewählte Spiele und Training mit positiver Verstärkung helfen.

Die Korrektur kann Wochen oder sogar Jahre dauern. PTBS ist schwer zu behandeln, aber Sie können die Lebensqualität Ihres Hundes verbessern und ihn glücklicher machen.

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