Tollwut bei Hunden: Anzeichen und Symptome
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Tollwut bei Hunden: Anzeichen und Symptome

Tollwut ist ein Wort, das große Angst verursacht. Dies ist eine hochansteckende Krankheit, die Hunde- und Katzenbesitzer nicht ignorieren sollten. Dieses tödliche Virus, das jedes Jahr weltweit fast 60 Menschen tötet, stellt eine Bedrohung für viele Familien dar. Auch Besitzer von Stadthunden sollten sich der Symptome der Tollwut bewusst sein. 

Die Gefahr, sich mit dieser Krankheit zu infizieren, droht natürlich auch Katzen. In den Vereinigten Staaten werden beispielsweise Katzen am häufigsten mit Tollwut diagnostiziert, erklärt die American Veterinary Medicine Association. Dies kann auf weniger strenge lokale Tollwutimpfgesetze für Katzen im Vergleich zu Hunden zurückzuführen sein.

Kann ein Hund Tollwut bekommen und wie kann das passieren?

Das Tollwutvirus infiziert viele Wildtierarten, ist aber am häufigsten bei Fledermäusen, Stinktieren, Füchsen und Waschbären. Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung und der menschlichen Besiedlung unerschlossener Länder steigt das Infektionsrisiko für Hunde und Menschen.

Tollwut kann von jedem infizierten warmblütigen Tier auf ein anderes übertragen werden. Es tritt am häufigsten durch einen Biss auf, obwohl eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Kratzer besteht.

Tollwut bei Hunden: Anzeichen und Symptome

Tollwut beim Menschen nach Biss eines Hundes

In fast allen Fällen wird Tollwut durch Bisse infizierter Tiere auf den Menschen übertragen, obwohl die Kontamination offener Wunden oder Schleimhäute durch den Speichel eines tollwütigen Tieres potenziell eine Infektion verursachen kann.

Laut CDC suchen jedes Jahr zwischen 30 und 000 Menschen in den USA nach einer Behandlung nach der Exposition. Die Behandlung von Menschen ist sehr effektiv, wenn sie schnell begonnen wird, aber das ist kein Grund, unsere Wachsamkeit gegenüber diesem Virus zu verringern. Sobald das Tollwutvirus in das Nervensystem eindringt, wird eine Heilung unmöglich, daher ist eine medizinische Notfallversorgung von entscheidender Bedeutung.

Der beste Weg, sich und Ihren Hund vor den Gefahren des Tollwutvirus zu schützen, ist eine Impfung.

Symptome von tollwut bei einem hund

Tollwut verläuft stufenweise und verursacht zunächst verschiedene deutliche Verhaltensänderungen. Für diese Phase gibt es keine strengen Grenzen, aber eine plötzliche Veränderung im Temperament des Hundes kann ein Zeichen für eine Infektion sein.

Nach der Phase der Verhaltensänderung manifestiert sich Tollwut klinisch in einer von zwei anerkannten Formen:

  1. Die Erregungsphase ist meist durch einen unnatürlichen Appetit beim Hund gekennzeichnet. Sie frisst sogar ungenießbare Gegenstände wie Steine ​​und Schlamm usw. Mit der Zeit wird der Hund gelähmt und kann weder essen noch trinken. Der Tod tritt normalerweise nach schweren Krampfanfällen ein.

  2. Paralytische oder stille Tollwut bei Hunden. Dies ist die Form der Tollwut, die Menschen oft mit dem Bild eines Hundes mit hängendem Kiefer und sabberndem Blut in Verbindung bringen. Diese Form beinhaltet auch eine fortschreitende Lähmung. Die Schnauze des Haustieres kann schief sein, das Schlucken ist schwierig. Aus diesem Grund sollte man vorsichtig sein, wenn man in der Nähe von Tieren ist, die aussehen, als hätte man etwas im Mund oder Rachen stecken. Der Versuch, das Maul eines infizierten Tieres zu öffnen, kann zu einer Tollwutinfektion führen. Bei paralytischer Tollwut fällt der Hund ins Koma, bevor er stirbt.

Es ist wichtig zu wissen, dass Tollwut kein Zeichen von Tollwut bei Hunden ist, sondern ein Zeichen von Tollwut bei Menschen.

Wie lange dauert es, bis Hunde Anzeichen von Tollwut zeigen?

Die Inkubationszeit, also die Zeitspanne vom Biss bis zum Auftreten der klinischen Symptome, kann von wenigen Tagen bis zu sechs Monaten oder mehr variieren. Bei Hunden reicht dieser Zeitraum normalerweise von zwei Wochen bis zu vier Monaten. In diesem Fall tritt der Tod ein bis zwei Wochen nach Beginn der Symptome ein.

Die Geschwindigkeit, mit der sich Tollwutsymptome bei Hunden entwickeln, hängt davon ab, ob der Hund eine Immunität gegen das Virus hat, z. B. einen früheren, sogar veralteten Impfstoff oder eine mütterliche Immunität, und vom Biss selbst. Tiefe und ausgedehnte Bisse übertragen in der Regel mehr Viren, wodurch der Zeitraum von der Infektion bis zum Auftreten klinischer Symptome verkürzt wird.

Tollwut bei Hunden: Anzeichen und Symptome

Wie man einen Hund gegen Tollwut behandelt

Manifestationen der Tollwut bei Hunden sind wie die Krankheit selbst nicht behandelbar. Tierärzte sind gesetzlich verpflichtet, alle Fälle von Tollwut den örtlichen und staatlichen Tierschutzbehörden zu melden. Wenn das Haustier geimpft wurde, wird der Spezialist höchstwahrscheinlich empfehlen, den Hund so bald wie möglich erneut gegen Tollwut zu impfen.

So verhindern Sie, dass Ihr Hund Tollwut und Impfungen bekommt

  1. Es ist notwendig, Ihre Haustiere in einer Tierklinik oder in einem spezialisierten Impfraum gegen Tollwut zu impfen. Impfstoffe sind für Hunde, Katzen und sogar Frettchen erhältlich. Eine Impfung ist nicht nur notwendig, um Ihr Haustier vor Tollwut zu schützen, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben.

  2. Der Kontakt mit lebenden oder toten Wildtieren ist unter allen Umständen zu vermeiden. Infizierte Tiere können das Virus bis zu zwei Wochen vor dem Auftreten klinischer Symptome über den Speichel abgeben. Nach dem Tod des Tieres kann das Virus noch einige Zeit im Körpergewebe verbleiben.

  3. Minimieren Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Haustiere mit Wildtieren in Kontakt kommen. Es ist ratsam, die Hunde an der Leine zu führen und sie während des Spaziergangs zu beobachten. Tollwut ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit, das organisiert wird, um verschiedene Ressourcen zu entwickeln, um den Kontakt zwischen Wildtieren und Haustieren zu verhindern. Wenn es in der Gegend streunende oder wilde Tiere gibt, ist es besser, den speziellen Kontrolldienst anzurufen.

Tollwutimpfstoffe, die verabreicht werden, bevor das Virus in das Nervensystem des Hundes eindringt, sind äußerst wirksam und absolut sicher. Trotz wirksamer Maßnahmen zur Infektionsprävention kann es dennoch zum Kontakt mit einem tollwütigen Tier kommen.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass infizierte Tiere das Virus ausscheiden, bevor ungewöhnliche Anzeichen einer Krankheit auftreten, daher ist die Impfung von Haustieren von entscheidender Bedeutung.

Besteht der Verdacht, dass der Hund an Tollwut erkrankt sein könnte, sollten Sie umgehend Ihren behandelnden Tierarzt für eine internistische Untersuchung kontaktieren. Und wenn der Hund noch nicht gegen Tollwut geschützt ist, sollte er schnellstmöglich geimpft werden.

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