Alterungserscheinungen bei einer Katze und altersbedingte Probleme
Katzen

Alterungserscheinungen bei einer Katze und altersbedingte Probleme

Du warst in Trauer und Freude bei deiner geliebten Katze. Wenn aus Jahren Jahrzehnte werden, vergisst man leicht, dass Ihr treuer Freund mit dem Schwanz nicht mehr das kräftige Kätzchen ist, das er einmal war. Ihre Katze zeigt vielleicht noch keine offensichtlichen Alterserscheinungen, aber Ihr letzter Besuch beim Tierarzt hat Ihnen gezeigt, dass Ihr geliebtes Haustier jetzt besondere Pflege braucht. Probleme bei älteren Katzen sind nicht immer leicht zu erkennen, insbesondere wenn Sie nicht wissen, wonach Sie suchen sollen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie die Probleme Ihrer alternden Katze bestmöglich erkennen und behandeln können.

Kann Ihre Katze als älter betrachtet werden?

Alterungserscheinungen bei einer Katze und altersbedingte ProblemeFrüher galten Katzen bereits im Alter von acht Jahren als langlebig, doch heute, da sie zunehmend in Häusern leben und nicht mehr auf der Straße laufen, und die Errungenschaften der Veterinärmedizin und Ernährung genießen, werden sie oft älter als fünfzehn Jahre oder sogar älter 90 Jahre. Doch trotz ihrer langen Lebensspanne erreichen Katzen bereits mit sieben Jahren das hohe Alter. Auch wenn dies wie ein recht frühes Alter für den Eintritt ins Seniorenstadium erscheint, ist es wichtig, die Veränderungen zu verstehen, die im Körper einer Katze ablaufen. Betrachten Sie es so: Auch wenn die Menschen heute länger leben (manchmal bis zu 100 oder sogar 60+ Jahre), werden sie mit 65-XNUMX Jahren immer noch älter. Auch wenn Sie keine äußerlichen körperlichen Veränderungen bemerken, ist es wichtig zu verstehen, in welcher Lebensphase sich Ihre Katze befindet.

Alterserscheinungen bei Katzen

Normalerweise lässt die Aktivität der Katze mit zunehmendem Alter nach. Sie wird schläfriger, sagen Experten am College of Veterinary Medicine der Cornell University, sie will nicht mehr springen oder hoch klettern, sie beginnt sogar, Schwierigkeiten beim Klettern an abgelegenen Orten zu haben. Ältere Katzen neigen dazu, an Gewicht zuzunehmen, obwohl einige im Gegenteil beginnen, Gewicht zu verlieren. Und selbst wenn diese Veränderungen lediglich auf einen Energieverlust Ihres alternden Haustieres hinweisen, sollten Sie sie nicht ignorieren. Solche Symptome können mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen verbunden sein und sollten mit einem Tierarzt besprochen werden.

Häufige Probleme bei älteren Katzen

Die mit dem Alter verbundenen Probleme von Katzen überschneiden sich häufig mit denen älterer Erwachsener. Ältere Katzen sind anfällig für Probleme wie Fettleibigkeit, Seh- und Hörverlust, Demenz und Krankheiten wie Arthritis, Diabetes, Krebs, Leber- und Nierenerkrankungen sowie Schilddrüsenerkrankungen. Bei älteren Katzen kommt es häufig zu Mundproblemen wie Zahnfleischerkrankungen und Zahnverlust oder einer Lockerung der Zahnwurzeln. Die folgenden Symptome können darauf hinweisen, dass Ihre Katze an einem dieser altersbedingten Probleme leidet:

    Alterungserscheinungen bei einer Katze und altersbedingte Probleme
  • Widerwillen, hoch zu springen oder zu klettern.
  • Gewichtsänderung.
  • Seltsame Schwellungen oder Klumpen.
  • Weigerung, das Tablett zu benutzen.
  • Appetitverlust.
  • Durchfall oder Verstopfung.
  • Harninkontinenz oder seltenes Wasserlassen.
  • Schläfrigkeit oder Lethargie.
  • Vergesslichkeit.
  • Häufiges Miauen, Heulen oder andere Geräusche.
  • Ausfluss aus der Nase oder den Augen.
  • Trübe Augen.
  • Die Katze stößt gegen Dinge.
  • Die Katze kratzt sich am Auge.
  • Übermäßiges Blinken.

Pflege älterer Katzen

Die richtige Pflege einer älteren Katze kann ihr Leben verlängern und es ihr angenehmer machen.

Ernährung und körperliche Aktivität. Füttern Sie Ihr Haustier mit einem hochwertigen Futter, das speziell für ältere Katzen entwickelt wurde. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über den Ernährungsbedarf Ihrer Katze in diesem Alter und wie viel Futter sie benötigt. Wenn die Symptome Ihrer Katze mit einer Krankheit zusammenhängen, kann Ihr Tierarzt ein spezielles medizinisches Futter wie Hill's Prescription Diet verschreiben, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. 

Alterungserscheinungen bei einer Katze und altersbedingte ProblemeFür ältere Katzen ist es besonders wichtig, ausreichend sauberes, frisches Wasser zu trinken, um die Nierenfunktion zu verbessern und einer Dehydrierung vorzubeugen. Stellen Sie sicher, dass genügend Wasser vorhanden ist und die Katze immer Zugang dazu hat. Ältere Katzen können manchmal vergessen, dass sie trinken müssen. Daher sollten Sie darüber nachdenken, Nassfutter hinzuzufügen oder sogar auf Nassfutter umzusteigen, um sicherzustellen, dass Ihre Katze genügend Flüssigkeit bekommt.

Obwohl ältere Katzen dazu neigen, inaktiv zu sein, ist es für sie dennoch gut, sich regelmäßig zu bewegen. Ermutigen Sie die Katze, so oft wie möglich zu spielen und sich zu bewegen, und berücksichtigen Sie dabei ihre körperliche Stärke. Aber zwingen Sie sie nicht, besonders wenn sie Anzeichen von Gelenkschmerzen oder Unwohlsein zeigt.

Vereinte Pflege: Sie können dazu beitragen, das Risiko Ihrer Katze für Arthritis und Gelenkprobleme zu verringern, indem Sie ihr eine Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren und Nahrungsergänzungsmitteln zur Förderung der Gelenkgesundheit wie Glucosamin und Chondroitin geben. Wenn ihr Futter diese Zusatzstoffe nicht enthält, können Sie sie separat verabreichen. Auch regelmäßige körperliche Aktivität kann zur Stärkung der Gelenke beitragen. Sie sollten auch darüber nachdenken, wie Sie der Katze die Bewegung im Haus erleichtern können. Außerdem sind Gewichtsreduzierung oder -kontrolle die besten Möglichkeiten, Gelenkprobleme bei Katzen zu beseitigen oder ihnen vorzubeugen. Stehen Näpfe mit Futter und Wasser auf einer erhöhten Plattform, sollten diese tiefer gestellt werden. Auch der Schlafplatz sollte dorthin verlegt werden, wo das Tier ihn gut erreichen kann. Wenn die Katzentoilette schwer zu benutzen ist, tauschen Sie sie gegen eine andere mit niedrigeren Rändern aus, die ihr das Überklettern erleichtern.

Regelmäßige Besuche beim Tierarzt: Katzen sind Meister darin, ihre Schmerzen zu verbergen, sodass Krankheitssymptome unbemerkt bleiben können, bis die Krankheit zu weit fortgeschritten ist. Daher ist es wichtig, dass Sie mit Ihrer Katze regelmäßig zum Tierarzt gehen. Der Spezialist kann Probleme erkennen, die Sie nicht bemerken, und schwerwiegende Krankheiten erkennen, bevor sie lebensbedrohlich werden oder zu großen Schaden anrichten. Achten Sie äußerst aufmerksam auf die Gesundheit Ihrer älteren Katze und melden Sie alle Veränderungen Ihrem Tierarzt.

Mundpflege: Wenn Ihre Katze älter wird, müssen Sie sie zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Zahnreinigungen mitnehmen. Andernfalls können Erkrankungen und Infektionen der Mundhöhle die Gesundheit der Katze insgesamt beeinträchtigen. Sie können Zahnproblemen vorbeugen oder sie frühzeitig erkennen, indem Sie zu Hause mit der Mundpflege Ihrer Katze beginnen und ihr regelmäßig die Zähne putzen.

Es ist nicht leicht zu akzeptieren, dass Ihre Katze älter wird, aber durch die richtige Pflege können Sie ihre Lebensqualität verbessern und ihr Leben sogar verlängern. Wenn Sie die Herausforderungen verstehen, mit denen eine ältere Katze konfrontiert sein kann, können Sie zu einem einfühlsameren Besitzer werden und ihre Lebensqualität maximieren. Nur weil eine Katze alt wird, heißt das nicht, dass ihr Leben zu Ende geht, sie lernt nur, anders zu leben und man hat noch viele Dinge mit ihr zu tun, die beste Freunde gerne machen.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar