Krankheitsanzeichen bei Zierkaninchen
Nagetiere

Krankheitsanzeichen bei Zierkaninchen

Leider können uns unsere kleinen Freunde nichts von ihrem schlechten Gesundheitszustand erzählen. Ein aufmerksamer Besitzer kann Unwohlsein jedoch anhand einer Reihe von Anzeichen rechtzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, bis das Haustier krank wird. Was sind diese Zeichen?

  • Stuhlstörung. Normalerweise bildet sich Kaninchenkot von dunkler Farbe. Bei Verstößen (kleine, trockene, flüssige, spärliche Einstreu oder deren Fehlen) sollte der Tierhalter alarmiert werden

  • Flatulenz

  • Veränderungen der Konsistenz und Farbe des Urins. Normaler Kaninchenurin ist dick und eher dunkel. Durch falsche Ernährung verändert sich die Farbe des Urins. Insbesondere aufgrund eines Überangebots an Rüben verfärbt sich der Urin rot-violett.

  • Plötzlicher Temperaturanstieg oder -abfall. Die normale Körpertemperatur von Kaninchen (rektal gemessen) liegt zwischen 38,5 und 39,5°C.

  • Abrupte Verhaltensänderungen. Insbesondere Lethargie, erhöhte Schläfrigkeit, Apathie oder umgekehrt Unruhe und Angstzustände

  • Unkoordinierte Bewegungen

  • Starker Appetitverlust oder völlige Appetitlosigkeit

  • Wasserverweigerung oder umgekehrt starker Durst

  • Niesen, Husten, schweres, langsames oder schnelles Atmen.

  • Reichlicher Ausfluss aus Augen, Nase und Ohren

  • Verlust der Beweglichkeit in irgendeinem Körperteil

  • Langsames Wachstum und Entwicklung eines jungen Kaninchens

  • Fellverschlechterung: zerzaust, stumpf, ausfallend, sowie kahle Stellen

  • Hautausschlag, Rötung, Wunden und Knoten auf der Haut

  • Wucherungen auf der Haut und Veränderungen in ihrer Struktur

  • Jucken

  • Schwierigkeiten beim Essen

  • Erhöhter Speichelfluss

  • Starke Gewichtsschwankungen

  • Blähungen

  • Krämpfe.

Denken Sie daran, dass ein Haustier auch dann krank werden kann, wenn die Bedingungen für eine ordnungsgemäße Pflege eingehalten werden. Leider ist das Auftreten von Krankheiten unvorhersehbar und es ist sehr wichtig, ihre ersten Manifestationen rechtzeitig zu erkennen, um dem Problem so schnell wie möglich vorzubeugen.

Wie Sie wissen, ist die Krankheit leichter zu verhindern als zu behandeln. Seien Sie daher vorsichtig und vergessen Sie nicht die Vorsorgeuntersuchungen Ihres Haustieres beim Tierarzt.

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