Spanischer Mastiff
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Spanischer Mastiff

Der spanische Mastiff verbirgt einen gutmütigen Charakter unter dem Aussehen eines düsteren Riesen und zeigt ihn nur nahen Menschen. Der Hund wird nicht nur ein ausgezeichneter Wächter, sondern auch ein langjähriger Freund sein. Die Hauptsache ist, einen Zugang zum Tier zu finden und seine Gesellschaft zu genießen!

Eigenschaften des spanischen Mastiffs

HerkunftslandSpanien
Die Größegrosse
Wachstum72–77 cm
Gewichtab 50 kg
Alter10–11 Jahre alt
FCI-RassegruppePinscher und Schnauzer, Molosser, Sennenhunde und Schweizer Sennenhunde
Merkmale des spanischen Mastiffs

Grundlegende Momente

  • Der spanische Mastiff braucht einen fairen und verantwortungsbewussten Anführer, der sein Potenzial in die richtige Richtung lenkt.
  • Voraussetzung für die Haltung ist eine frühe Vergesellschaftung, sonst wächst das Tier aggressiv und ungesellig auf.
  • Vertreter der Rasse sind phlegmatische und ruhige Wesen: Es ist äußerst schwierig, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.
  • Fremden und Tieren gegenüber sind Mastiffs tolerant, aber bei der geringsten Aggression zeigen sie, was sie können.
  • Diese Hunde konkurrieren nicht um das Territorium und die Aufmerksamkeit des Besitzers, sodass sie sich problemlos mit ihren Verwandten und Katzen verstehen.
  • Spanische Molosser sind ausgezeichnete Kindermädchen: Spaß und aktive Spiele sind garantiert!
  • Jagd- und Wachhundinstinkte sind die Hauptursache für die nächtliche Angst der Doggen.
  • Vertreter der Rasse sind dem Haus sehr verbunden, daher laufen sie selten von ihrem Territorium weg.
  • Spanier sind keine geeignete Rasse für Anfänger.

Geschichte des spanischen Mastiffs

Die Vergangenheit der spanischen Molosser wurzelt in der transzendentalen Antike. Die erste literarische Erwähnung der Rasse stammt aus der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Sie wurden zu Virgils Lehrgedicht „Georgics“ – eine bunte Geschichte über Viehzucht, Ackerbau und Weinbau der damaligen Zeit.

Es gibt Versionen, dass Doggen viel früher auftauchten: lange vor der römischen Invasion der Iberischen Halbinsel. Eine Theorie verbindet Hunde mit phönizischen Kaufleuten, die andere mit Nomaden aus Asien. „Spanier“ haben eine äußerliche Ähnlichkeit mit tibetischen Mastiffs, kaukasischen und Sharplanin-Schäferhunden, was darauf hindeutet, dass diese Rassen einen gemeinsamen Vorfahren haben.

Die ersten spanischen Doggen waren bescheidener, aber sie reichten aus, um das Vieh während der Transhumanz zu schützen. So wurden Vertreter der Rasse zu fleißigen Hirten. Sie wurden wegen ihrer professionellen Qualitäten – Gelassenheit, Mut und Unabhängigkeit – geschätzt. Letzteres war äußerst wichtig, denn nachts wurden die Hunde ohne Begleitung eines Herrchens gelassen und spielten eigenhändig die Rolle eines Wächters.

Bei Bedarf könnten die „Spanier“ das Vieh vor dem Angriff wilder Tiere schützen: Wildschweine, Wölfe und sogar Bären. Während des Transports führten die Mastiffs die Herde mehrere Tage lang an, kamen gut ohne Futter aus und erlaubten sich nicht, ihre „Schutzzauber“ anzugreifen.

Grundsätzlich wurde die spanische Rasse zum Weiden von Schafen verwendet. Der Hund wurde einer Herde von tausend Köpfen zugeteilt. Mastiffs wurden einer strengen Auswahl unterzogen, bei der nicht nur Arbeitsqualitäten, sondern auch äußere Merkmale bewertet wurden. Zunächst achteten die Rinderzüchter auf die Größe des Kopfes und die Tiefe des Körpers des Tieres.

Lange Zeit spielten die „Spanier“ die Rolle reiner Arbeitshunde und erregten nicht die Aufmerksamkeit kynologischer Organisationen. Die erste Registrierung von Vertretern der Rasse erfolgte Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein gescheckter Rüde namens Machaco, ein Teilnehmer an der Internationalen Hundeausstellung in Madrid, wurde der Glückliche. Gleichzeitig hat die aktive Urbanisierung zu einem Rückgang der Hirten und damit auch der Zahl der Mastiffs geführt. Der Bürgerkrieg in Spanien und die darauf folgende Krise wirkten sich negativ auf die Existenz der Rasse aus.

Die Rasse wurde dank der Hirten gerettet, die die Schafe weiterhin hielten. Sie waren es, die die Hunde für die weitere Selektion zur Verfügung stellten. Der erste Standard erschien 1946 durch die Bemühungen des Züchters Luis del Portillo. Er reiste viel in der Provinz Leon auf der Suche nach den größten Exemplaren für die Zucht. Nach 20 Jahren begann ein anderer Züchter, Amodel Alejandro, an der Entwicklung der Rasse zu arbeiten. Seine Haustiere wurden die Vorfahren der modernen Linien der „Spanier“: El Pinotar, Sacaries Pieto, Herminho Tascon und Manalo Martineda.

Der endgültige Rassestandard erschien in den 1970er Jahren, die offizielle Anerkennung der Dogge erfolgte jedoch erst 1982. Gleichzeitig entwickelte der Züchter Carlos Solas ein neues Zuchtprogramm für Hunde. Bis heute gibt es etwa 10 offizielle Baumschulen, in denen Sie einen wahren Freund der spanischen Mastiff-Rasse bekommen können.

Charakter

Die spanischen Doggen haben einen sehr ruhigen, ausgeglichenen und sogar melancholischen Charakter, dieser Hund demonstriert mit all seiner Erscheinung Überlegenheit gegenüber anderen. Sie ist mit Aggression und der Angewohnheit, grundlos anzugreifen, nicht vertraut, daher verdient das Haustier volles Vertrauen. Wenn die Dogge dennoch eine Stimme gab, bedeutet dies, dass etwas wirklich Ernstes passiert ist, da Zurückhaltung ein weiteres Markenzeichen der Rasse ist.

Dank einer stabilen Psyche leben diese Tiere perfekt in Familien mit Kindern, einschließlich kleiner, die sie niemals beleidigen werden, sie werden sie ehrfürchtig und aufmerksam behandeln und sie als Herde wahrnehmen, die geschützt werden muss.

Damit sich alle positiven Charaktereigenschaften voll entfalten können, muss beim Spanischen Mastiff viel Arbeit geleistet werden, sonst kann ein ungezogener Hund zur Bedrohung werden. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz sind diese Haustiere leicht zu erziehen, wobei der Besitzer oft Geduld und Ausdauer zeigen muss, da die spanischen Doggen eigensinnig sind und Entscheidungen lieber alleine treffen. Gleichzeitig sollten Unhöflichkeit und Bestrafung vermieden werden. Die Hauptsache ist, dass das Haustier die Autorität des Besitzers spüren und verstehen muss, wer im Haus das Sagen hat.

Verhalten

Die Entwicklung des spanischen Mastiffs dauert ziemlich lange. Sowohl psychisch als auch physisch ist dieser Prozess im Alter von drei oder vier Jahren abgeschlossen, also müssen Sie ihn die ganze Zeit über trainieren und erziehen.

Aussehen des spanischen Mastiffs

„Spanier“ bezieht sich auf die molossischen Rassen. Majestätische und mächtige Tiere behalten in jeder Situation ihre Würde. Die spanischen Doggen verdienen zu Recht den Titel Herkules in der Hundewelt!

Der Rassestandard bestimmt die Größe der Tiere: für Rüden – ab 77 cm, für Hündinnen – ab 72 cm. Sexueller Dimorphismus kann verfolgt werden: Männchen sehen stärker und stärker aus als Weibchen. Außerdem sind sie aufmerksamer und aufmerksamer. Das Körpergewicht variiert zwischen 70-120 kg.

Kopf und Schädel

Der Kopf der Dogge ist stark und groß, aber im Vergleich zum Körper sind seine Abmessungen harmonisch. Es hat die Form eines Pyramidenstumpfes mit breiter Basis, von oben betrachtet sieht es quadratisch aus. Der Schädel ist kräftig und verhältnismäßig, mit einem konvexen Profil. Seine Länge entspricht der Breite oder übersteigt diese geringfügig. Am Hinterkopf ist eine Beule deutlich sichtbar.

Maulkorb

Die Schnauze des spanischen Mastiffs ist mäßig breit. Seine Länge steht im Verhältnis 2:3 zur Schädellänge. Es hat eine quadratische Form und verjüngt sich allmählich von der Basis zur Spitze. Die Stirn ist flach; halt leicht abfallend, aber schwach ausgeprägt. Der gerade Nasenrücken ist abgesenkt und geht mit weit geöffneten Nasenlöchern zum Lappen über. Die Oberlippe hängt über der Unterlippe und bildet einen Flügel. In den Mundwinkeln sind kleine „Taschen“ zu sehen. Die Schleimhaut ist freigelegt, schwarz pigmentiert.

Ears

Die Ohren des Hundes sind mittelgroß und abgeflacht. Sie haben die Form eines Dreiecks mit abgerundeter Spitze. Oberhalb der Linie der äußeren Augenwinkel angesetzt. Hängend, dicht an den Wangen. Wenn der Hund wachsam ist, sind die Ohrenspitzen leicht angehoben und nach vorne geneigt.

Augenfarbe

Die Augen der Dogge erscheinen im Vergleich zur Größe des Kopfes klein. Sie sind mandelförmig, schräg. Farbe – braun oder haselnussbraun; je dunkler desto besser. Die fleischigen Augenlider haben einen schwarzen Rand. Das untere Augenlid hängt herunter und legt die Bindehaut leicht frei. Obwohl der Blick melancholisch und ruhig wirkt, macht sich bei näherem Kontakt mit dem Hund Härte und Strenge bemerkbar.

Kiefer und Zähne

Starke und breite Kiefer bilden ein Scherengebiss. Eine vollständige Zahnformel ist erforderlich: mittelgroße Schneidezähne, scharfe Eckzähne, Prämolaren und kräftige Backenzähne. Diese Anordnung der Zähne bietet einen starken Halt und eine starke Zurückhaltung der Beute. Dies wurde von den Vorfahren der Doggen verwendet, um die Herde vor Raubtieren zu schützen.

Hals

Kraftvoll und kräftig, wenn auch eher kurz. Hoch und schräg angesetzt, die Muskulatur ist gut entwickelt. Elastisches Leder bildet unten eine doppelte Wamme.

Rahmen

Der spanische Mastiff ist der Besitzer eines rechteckigen und starken Körpers. Der Widerrist ist gut ausgeprägt. Der Rücken ist lang und muskulös und behält auch in Bewegung eine horizontale Position. Sie geht in eine breite und leicht gewölbte Lende über, die in eine um 45° abfallende Kruppe übergeht. Die Höhe der Dogge in diesem Körperteil entspricht ihrer Widerristhöhe. Der Bauch und die Leistengegend sind mäßig aufgezogen.

Spanischer Mastiff-Schwanz

Der Schwanz hat einen mittleren Satz und verjüngt sich von einer breiten Basis zu einer Spitze. In Ruhe hängt er bis zu den Sprunggelenken herab, in der Bewegung erhebt er sich säbelartig, wird aber nicht über Rücken oder Kruppe geworfen.

Vorderbeine

Gerade und parallel zueinander setzen. Starke Knochen und entwickelte Muskeln sind erkennbar. Die langen Arme sind in einem Winkel von 100° zum Boden eingestellt. Die Ellbogen, die fest an die Seiten des „Spaniers“ gedrückt werden, sind nach hinten gerichtet. Die Unterarme sind glatt und bilden mit den Ellenbogen einen Winkel von 125°. Ihre Länge sollte das Dreifache der Länge der Fesseln betragen. Massive Handgelenke gehen in leicht geneigte und kräftige Fesseln über. Die gewölbten Pfoten sind zu einem Ball zusammengezogen, haben elastische und harte Ballen. Die Finger enden in kurzen Krallen.

Hintere Gliedmaßen

Gerade, unterscheiden sich in paralleler Lieferung. Das kräftige Skelett wird durch die Muskulatur betont, die Artikulationswinkel sind ausgeprägt. Breite Hüften gehen in einem Winkel von 100 ° von der Kruppe ab. Die Schienbeine sind trocken und lang, die Muskulatur nur im oberen Drittel besser entwickelt. Die Achillessehne ist stark. Die Sprunggelenke sind parallel zueinander angeordnet, nach hinten abgelenkt. Der Tarsus und der Metatarsus sind massiv und verwandeln sich in gewölbte Pfoten. Wolfskrallen sind unabhängig von ihrer Art akzeptabel.

Bewegungsstil

Spanische Doggen zeichnen sich durch einen schweren Trab aus, ohne zur Seite zu schwanken. Je größer die Geschwindigkeit, desto stärker werden die Gliedmaßen des Hundes unter den Körper gebracht, näher an den Schwerpunkt. Die Bewegungen sind elegant, mit ausgeprägter Kraft.

Mantel

Tiere haben ein sehr dickes, mittellanges Fell, das sich eng an den Körper anschmiegt. Schultern, Brust und Schwanz sind mit längeren Haaren verziert. Der kürzeste Mantel bedeckt die Interdigitalräume.

Spanische Mastiff-Farbe

Die Farbe des spanischen Mastiffs ist nicht streng geregelt. Einfarbige Zobel-, Wolfs-, Schwarz-, Rot-, Gelb- und Kitzfarben werden bevorzugt. Alle möglichen Kombinationen sind zulässig, ebenso wie Markierungen in Form von Flecken oder einem weißen „Halsband“.

Mögliche Laster

Zu den Hauptmängeln der Rasse gehören:

  • geringfügige Abweichungen vom Geschlechtstyp;
  • Fehlen von Eckzähnen, Prämolaren oder Molaren;
  • übermäßiges Ektropium oder Entropie;
  • „Wackeln“ der Hinterbeine;
  • welliges oder langes Haar;
  • unausgeglichenes Temperament;
  • gerader oder aufgezogener Bauch;
  • schwache Linien des Rückens und des unteren Rückens;
  • abgeschnittene Ohren oder Schwanz;
  • Schwanz über den Rücken geworfen;
  • spitze Schnauze;
  • schwache Gliedmaßen;
  • "Römische Nase;
  • direkten Biss.

Zu den disqualifizierenden Fehlern gehören:

  • Hodenhochstand (auf einer oder beiden Seiten);
  • übermäßig niedriger oder hoher Heckansatz;
  • Depigmentierung der Nase und der Schleimhäute;
  • übermäßige Schüchternheit oder Aggressivität;
  • stämmig oder langbeinig;
  • ein scharfer Übergang von der Stirn zur Schnauze;
  • gespaltene Nase;
  • unterentwickelter Körper;
  • Überschreitung oder Unterschreitung;
  • lockere Muskeln;
  • buckliger unterer Rücken;
  • Kuh Schritt;
  • helle Augen;
  • Fuchsgesicht;
  • Hasenpfoten;
  • schlendern.

Die Natur der spanischen Dogge

Vertreter der Rasse erbten ein zurückhaltendes Temperament von entfernten Vorfahren. Diese Hunde zeichnen sich durch Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein aus. Nervosität und Feigheit lasten nicht auf den „Spaniern“. Im Gegenteil, der Mut und die Selbstlosigkeit der Tiere verdienen aufrichtigen Respekt. Mastiff greift sogar einen Gegner an, der ihn an Größe übertrifft, und noch mehr, wenn es darum geht, die Familie zu schützen!

Trotz der grenzenlosen Hingabe erkennt der spanische Mastiff den Besitzer nicht in einer sanften und unentschlossenen Person. Das Tier braucht einen bedingungslosen Anführer und Partner, sonst ist die Erziehung und korrekte Erziehung des Haustieres unmöglich. Wenn Sie ein Hundezüchter-Anfänger sind, schauen Sie sich treuere Rassen genauer an: Mops, Pudel, Golden Retriever oder Russian Toy Terrier. Spanische Molosser sind nicht die beste Option für Anfänger.

Mastiffs spüren auf subtile Weise die Stimmung anderer. Der Vertreter der Rasse drängt sich seine Gesellschaft nicht auf, behandelt gelassen erzwungene Einsamkeit, begegnet dem Besitzer aber stets mit freudigem Gebell und Schwanzwedeln. Dem Hund macht die Gesellschaft der Gäste nichts aus. Nachdem der „Spanier“ jedoch gespürt hat, wie sich die Atmosphäre im Raum aufheizt, wird er Fremden erhöhte Aufmerksamkeit schenken und gegebenenfalls den Besitzer verteidigen.

Im Familienkreis scheinen sich Doggen in riesige Plüschtiere zu verwandeln! Sie lieben es, Zuneigung anzunehmen, darauf mit einem freudigen Grunzen zu antworten, jemandem zu Füßen zu liegen und Hundeträume zu sehen. Hunde haben besonders ehrfürchtige Gefühle gegenüber denen, die sie für schwächer halten als sie selbst: Kinder oder ältere Menschen.

Familien mit Kindern können sich übrigens auf die vierbeinige Hilfe eines Haustieres verlassen. Mastiff verhält sich gegenüber kleinen Familienmitgliedern wie ein Kindermädchen, kümmert sich um sie und nimmt an Spielen teil. Wenn Freunde zu Ihrem Kind gekommen sind, lassen Sie den Hund nicht in lustiger Gesellschaft allein. Der spanische Mastiff kann Anrufe und Aktivitäten als Bedrohung wahrnehmen und wird eine Schutzrolle einnehmen. Angesichts der Größe und des Gewichts des Körpers kann diese Machtdemonstration für die Teilnehmer des „Konflikts“ böse enden.

Vertreter der Rasse treten nicht gerne an, weil sie es für unter ihrer Würde halten, also kommen sie gut mit anderen Tieren aus. Die Ausnahme bilden dekorative Nagetiere und Vögel. Dabei sind nicht die Instinkte des Hundes die größte Bedrohung, sondern seine beeindruckende Größe. Lassen Sie kleine Haustiere nicht mit einem riesigen Tier allein: Der spanische Mastiff kann ihnen versehentlich Schaden zufügen.

Hinweis für Mastiff-Besitzer: Bis zum Alter von vier Jahren bleiben Hunde in ihren Herzen Welpen. Und das bedeutet, dass Sie lernen müssen, das flauschige „Baby“ mit Spaziergängen an der frischen Luft oder neuen Spielsachen zu unterhalten. Ein gelangweiltes Tier ist eine echte Bedrohung! Wenn Sie nach Hause zurückkehren, werden Sie buchstäblich die Ruinen vorfinden. Bei dem Versuch, sich zu unterhalten, wird der Hund leicht das Sofa umdrehen oder am Schreibtischbein nagen. Es ist erwähnenswert, dass die Instinkte von Mastiffs nachts geschärft werden, sodass Hunde sich unruhig verhalten können, insbesondere in Abwesenheit des Besitzers.

Zu den positiven Eigenschaften der Rasse gehört die Hingabe an das Haus. Die „Spanier“ werden den Zaun nicht graben und brechen, weil sie über das anvertraute Gebiet hinausgehen wollen, dank dessen Mastiffs ohne Leine gut abschneiden.

Bildung und Ausbildung Spanischer Mastiff

Spanische Mastiffs brauchen eine frühe Sozialisation, entwickeln sich aber bis zum Alter von drei Jahren psychisch weiter. Ab dem ersten Lebensmonat gilt es, klar zu priorisieren: In einem spontanen Rudel wird Ihnen die Rolle des Alphas zugeteilt. Wenn das Tier die Autorität des Besitzers für unzureichend hält, müssen Sie die fruchtbare Erziehung vergessen. Der „Spanier“ wird jede Warnung und jeden Befehl von Ihrer Seite ignorieren. Zusammen mit einem gehorsamen Haustier bekommen Sie für die nächsten zehn Jahre ein 70-Kilogramm-Problem.

Bei der Aufzucht einer Dogge ist es wichtig, ruhig und konsequent zu sein. Das Tier nimmt keine an ihn gerichteten Schreie und Drohungen wahr. Da die Vertreter der Rasse historisch eine ziemlich wilde Veranlagung entwickelt haben, ist es notwendig, unfaire Bestrafungen und Grausamkeiten gegenüber dem Hund aufzugeben. Andernfalls wird der Hund einen Groll hegen und nicht Ihr treuer Freund werden.

Nicht weniger beeinflusst wird die Sozialisation durch den Aufenthalt des Hundes in der Gesellschaft – sowohl beim Menschen als auch beim Vierbeiner. Gehe öfter mit deiner Dogge um andere Menschen und Tiere herum. So wird Ihr Haustier verstehen, dass die Welt nicht nur ihm gehört, und keine Aggression zeigen. Aus dem gleichen Grund ist es notwendig, die Route der Spaziergänge zu ändern, damit der spanische Mastiff jedes Mal ein neues Gebiet erkundet und sich nicht wie der Herrscher der Welt fühlt.

In Bezug auf die Ausbildung sind diese Hunde daran interessiert, neue Befehle zu lernen. Belohnungen sind ein wichtiges Element. Mastiffs zeigen ihre Fähigkeiten eher, wenn Sie sie mit Leckereien oder sanftem Streicheln belohnen. Haben Sie das Gefühl, dass das Training des spanischen Mastiffs außer Kontrolle gerät? Wenden Sie sich an professionelle Filmemacher. Unter ihrer Anleitung durchläuft der Hund einen Grundkommandokurs und Sie erhalten nützliche Tipps für die weitere Erziehung Ihres Tieres.

Pflege und Wartung

Der spanische Mastiff ist schwierig zu pflegen. Das dicke Fell des Tieres muss nicht öfter als dreimal pro Woche gekämmt werden. Für diese Zwecke ist eine Metallbürste oder ein Holzkamm mit seltenen Zähnen ideal. Während der saisonalen Häutungszeit benötigen Sie einen Slicker oder Furminator. Erfahrene Hundehalter erleichtern sich die Prozedur, indem sie das Haar des „Spaniers“ leicht mit Wasser und einer darin verdünnten Spülung anfeuchten, dann verheddern sich die Haare weniger und lassen sich problemlos auskämmen.

In regelmäßigen Abständen bilden sich Matten an Ohren, Hals und Hinterbeinen des Mastiffs. Um sie zu entfernen, können Sie ein spezielles Spray oder einen Dornschneider verwenden. Wenden Sie sich in fortgeschrittenen Fällen an den Friseur, wo sie Hunde schneiden. Es wird nicht empfohlen, das Fell zu Hause zu kürzen.

Spanische Mastiffs müssen nicht regelmäßig gebadet werden. Wenn Ihr Haustier während des Spaziergangs nicht schmutzig geworden ist, beschränken Sie sich auf einen Badetag alle drei Monate. Der Missbrauch von Wasserverfahren droht mit einer Hypertrophie der Hautdrüsen des Tieres und dem Auftreten eines charakteristischen Geruchs von „Hund“. Alternativ eignet sich Trockenshampoo, das das Fell des Hundes optisch „auffrischt“. Das Produkt wird nach dem Einreiben in die Unterwolle sorgfältig ausgekämmt.

Es wird empfohlen, die Nägel mindestens einmal im Monat zu kürzen. Von den Werkzeugen benötigen Sie einen Nagelschneider für große Hunderassen und eine Nagelfeile, um scharfe Kanten zu polieren. Um den Vorgang zu erleichtern, können Sie die Pfoten Ihres Haustieres in warmes Wasser halten: Dadurch werden die Krallen weicher. In der kalten Jahreszeit lohnt es sich, ein pflegendes Öl zum Einfetten der Pfotenballen zu besorgen.

Vergessen Sie nicht die Pflege der Mundhöhle des Mastiffs. Die Zähne eines Hundes brauchen Ihre Aufmerksamkeit zweimal pro Woche. Um weiche Plaque zu entfernen, eignet sich eine alte Bürste oder eine spezielle Fingerdüse. Unzureichende Hygiene führt zur Bildung von Zahnstein, was das Eingreifen eines Spezialisten erfordert. Nehmen Sie zur Vorbeugung feste Nahrung in den Speiseplan des Spaniers auf und erfreuen Sie ihn mit neuen Beißspielzeugen.

Wischen Sie die Augen und Ohren des Hundes mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab. Ein Hilfsmittel kann eine spezielle Lotion oder ein Sud aus Kamille sein. Achten Sie darauf, dass es keine Zugluft gibt, bis das Tier vollständig trocken ist.

Die richtige Ernährung ist der Schlüssel zu einer guten Gesundheit des spanischen Mastiffs. Besitzer von Hunden dieser Rasse entscheiden sich für Naturfutter oder Premium-Trockenfutter. Eine regelmäßige Kombination beider Optionen ist mit Problemen mit dem Verdauungssystem behaftet. In den ersten Lebensmonaten sollten kalziumreiche Lebensmittel die Grundlage der Ernährung bilden. Das stärkt die Gelenke, die mit zunehmendem Alter stärker beansprucht werden.

Vom Hundemenü ausschließen:

  • Milchprodukte in großen Mengen;
  • Produkte aus Hefeteig;
  • Speisen und Getränke mit Koffein;
  • große Knochen;
  • Fisch in jeglicher Form;
  • rohes Fleisch und Eier;
  • Zwiebel und Knoblauch;
  • Zitrusfrüchte;
  • geräuchertes Fleisch;
  • Kartoffel;
  • Süßigkeiten;
  • Pilze;
  • Nüsse.

Der Napf des Haustiers sollte mit sauberem Wasser gefüllt sein – in Flaschen abgefüllt oder für 6-8 Stunden aufgegossen.

Gesundheit der spanischen Dogge

Trotz starker Immunität und Ausdauer sind Vertreter der Rasse anfällig für bestimmte Krankheiten:

  • Hüftdysplasie;
  • Volvulus des Magens oder Darms;
  • Adenom des dritten Jahrhunderts;
  • Umkehrung des Jahrhunderts;
  • Gonarthrose;
  • Katarakt;
  • Ekzem.

Vergessen Sie nicht die rechtzeitige Impfung – der Schlüssel zur Langlebigkeit Ihres Tieres. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Behandlung des Tieres gegen äußere und innere Parasiten obligatorisch.

Wie man einen Welpen auswählt

Spanischer Mastiff
Spanischer Mastiff Welpe

Der spanische Mastiff ist eine „schwierige“ Rasse, also schnappen Sie sich nicht den ersten Welpen, den Sie sehen, besonders zu einem attraktiven Preis. Die Wahl eines neuen Freundes muss mit Bedacht angegangen werden. Flauschige Babys müssen bis zu drei Monate wachsen, bevor sie in die Familie aufgenommen werden. In diesem Alter gilt die körperliche und geistige Gesundheit von Tieren als recht stark.

Wenn Sie sich mit spanischen Doggen treffen, müssen Sie die Haftbedingungen beachten. Ideal ist eine saubere und zugfreie Voliere. Wer einen Welpen mit einem ausgezeichneten Stammbaum kaufen möchte, kann den Züchter bitten, alle notwendigen Informationen, einschließlich Informationen über die Eltern, bereitzustellen.

Das Aussehen der Dogge ist nicht weniger wichtig: starke Knochen, dichtes Haar, gesunde Haut und Schleimhäute, Augen und Nase ohne pathologische Sekrete. Das Kind sollte verspielt und neugierig sein, sich nicht verstecken oder vor der ausgestreckten Hand davonlaufen. Mäßige Fettleibigkeit ist erforderlich: Dünnheit ist ein sicheres Zeichen dafür, dass der Welpe ungesund ist.

Verlassen Sie sich auf Ihre Intuition – sie wird Ihnen sagen, mit welchem ​​„Spanier“ die ehrfürchtigste Freundschaft beginnt!

Wie viel kostet die spanische mastiff

Wer einen flauschigen Freund der spanischen Mastiff-Rasse erwerben möchte, muss in die Tasche greifen: Der Mindestpreis liegt bei 550 – 650 $. Erben mit bekannten „Verwandten“ sind fünfmal teurer: etwa 4500 $. Der beste Ort, um einen spanischen Mastiff zu kaufen, ist ein zertifizierter Zwinger. Tiere vom Vogelmarkt werden sich nicht mit ausgezeichneter Genetik und ausgezeichneter Gesundheit rühmen können.

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Spanischer Mastiff - Top 10 Fakten

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