Stacheliger Plecostomus
Aquarienfischarten

Stacheliger Plecostomus

Pseudoacanticus deluxe oder Stacheliger Plecostomus, wissenschaftlicher Name Pseudacanthicus spinosus, gehört zur Familie der Loricariidae (Postwelse). Der Wels ist in Südamerika beheimatet. Der natürliche Lebensraum erstreckt sich bis zum riesigen Amazonasbecken.

Stacheliger Plecostomus

Beschreibung

Erwachsene erreichen eine Länge von etwa 26 cm. In einer künstlichen Umgebung in geräumigen Becken können sie jedoch deutlich größer werden. Einigen Berichten zufolge erreicht die maximale Größe manchmal 40 cm.

Wels hat einen etwas abgeflachten Körper mit großen fächerförmigen Flossen. Die Körperdecke ist hart, rau und mit Reihen scharfer Stacheln bedeckt, was sich im Namen dieser Art widerspiegelt. Darüber hinaus sind die ersten Flossenstrahlen deutlich dicker als die anderen und bestehen aus scharfen Stacheln, die ebenfalls mit kleinen Stacheln besetzt sind.

Ein charakteristisches Merkmal des Körpermusters sind gleichmäßig verteilte, abgerundete dunkle Flecken. Je nach geografischer Form variiert die Farbe von gelblich bis fast schwarz.

Der Mund ist ein Saugnapf, der sich an der Unterseite des Kopfes befindet. Die Zähne sind nicht zahlreich, aber sehr stark und dazu bestimmt, die Schalen von Flussmollusken zu knacken.

Verhalten und Kompatibilität

Das Verhaltensmodell ist recht komplex. Der stachelige Plecostomus ist eifersüchtig darauf, sein Territorium zu verteidigen. Bei Platzmangel kann es sein, dass zwei ausgewachsene Welse nicht genügend Freiraum haben und sich dann gegenseitige Aggressionen nicht vermeiden lassen. Eine ähnliche Situation wird unweigerlich in der Nachbarschaft mit anderen territorialen Arten entstehen. Es wird empfohlen, von der minimal erforderlichen Grundfläche von 0.6 m² pro Wels auszugehen.

Wenn das Bedürfnis nach Territorium befriedigt wird, werden in der Regel keine Feindseligkeiten beobachtet. Im Vergleich zu Fischen vergleichbarer Größe, die in der Wassersäule oder nahe der Oberfläche leben, ist sie friedlich eingestellt.

Brief Information:

  • Das Volumen des Aquariums – ab 250 Liter.
  • Temperatur – 23-28°C
  • pH-Wert — 5.8–7.5
  • Wasserhärte – 2–18 dGH
  • Substrattyp – beliebig
  • Beleuchtung – gedämpft
  • Brackwasser – nein
  • Die Wasserbewegung ist schwach
  • Die Größe des Fisches beträgt ca. 26 cm.
  • Ernährung – sinkendes Futter mit einem überwiegenden Anteil an Proteinbestandteilen
  • Temperament – ​​streitsüchtig, territoriales Verhalten zeigen
  • Alleinhaltung in kleinen Aquarien

Wartung und Pflege, Einrichtung des Aquariums

Die optimalen Abmessungen des Aquariums für die Haltung eines erwachsenen Pseudoacanthus deluxe beginnen bei 250–300 Litern, vorausgesetzt, dass die Bodenfläche nicht weniger als die genannten 0.6 m² beträgt (z. B. 120 × 50 cm).

Das Design begrüßt das Vorhandensein von Unterständen geeigneter Größe – große Baumstümpfe, Felsstrukturen, Felsbrocken, künstliche Höhlen usw. Es ist bei schlechten Lichtverhältnissen am aktivsten, beispielsweise nachdem das Licht ausgeschaltet ist. Wenn das Lichtniveau für die übrigen Aquarienbewohner und Pflanzen nicht kritisch ist, können Sie zunächst eine schwache Beleuchtung oder eine Beschattung durch Schwimmpflanzengruppen einstellen.

Akklimatisierte Fische sind in der Lage, sich erfolgreich an eine Vielzahl von Bedingungen anzupassen, vor allem an pH-Wert und dGH. Als angenehm gilt jedoch leicht saures oder neutrales Wasser mittlerer Härte.

Der langfristige Erfolg der Haltung hängt maßgeblich von der Fähigkeit des Aquarianers ab, einen stabilen Lebensraum mit geeigneten Bedingungen für die Art aufrechtzuerhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die regelmäßige Wartung des Aquariums und der reibungslose Betrieb der Geräte, insbesondere der Filteranlage, von entscheidender Bedeutung.

Essen

Als Nahrungsgrundlage dienen in der Natur verschiedene Wirbellose (Weichtiere, Würmer, Wasserinsekten und deren Larven etc.). In Abwesenheit der üblichen Nahrung können sie verschiedene Pflanzen, ins Wasser gefallene Früchte und andere organische Pflanzenstoffe fressen. Im Allgemeinen handelt es sich um eine Allesfresserart, in deren Nahrung jedoch überwiegend Proteinbestandteile vorkommen. In einem Heimaquarium lohnt es sich auch, eiweißreiches, sinkendes Trockenfutter, Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Muschelstücke, Garnelen etc. zu servieren. Es können Gemüsestücke (Gurke, Zucchini, Aubergine etc.) verwendet werden als Zusatzstoffe.

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