Der Hund fing an zu husten: 6 mögliche Gründe
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Der Hund fing an zu husten: 6 mögliche Gründe

Wenn der Hund anfängt zu husten, müssen Sie die Gründe verstehen. Sie können sowohl mild als auch lebensbedrohlich sein. Sechs häufige Krankheiten, die bei Hunden Husten verursachen, sind:

1. Herzkrankheit

Eine der häufigsten Ursachen für Husten bei Hunden ist eine Erkrankung der Herzklappen bzw. des Herzmuskels, die das Herz des Hundes daran hindert, Blut effizient zu pumpen. Husten entsteht durch eine Vergrößerung der Herzabschnitte mit Abklemmung der Hauptluftwege in der Lunge oder durch den „Rückfluss“ von Flüssigkeit in die Lunge.

Husten aufgrund einer Herzerkrankung ist mild und hält an. Wenn ein Hund aufgrund einer Herzerkrankung hustet, verschlimmert sich der Husten wahrscheinlich nachts oder wenn das Haustier auf der Seite liegt. Es kann mit einer Abnahme der Aktivität und Ausdauer einhergehen.

Wenn der Tierarzt feststellt, dass der Hund aufgrund einer Herzerkrankung ständig hustet, wird er entsprechende Medikamente verschreiben.

2. Lungenentzündung

Lungenentzündung ist eine häufige Krankheit, an die Besitzer oft denken, wenn sie sich Sorgen darüber machen, warum ihr Hund hustet. Eine Lungenentzündung oder Lungenentzündung kann durch Bakterien verursacht werden. Es wird auch durch Virusinfektionen wie Hundegrippe oder Staupe, Schluckbeschwerden, Aufstoßen oder bestimmte Stoffwechselstörungen hervorgerufen.

Bei einer Lungenentzündung klingt der Husten bei Hunden feucht und weich. Eine Lungenentzündung geht normalerweise mit hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Lethargie einher. Um sich zu erholen, benötigt das Haustier die Hilfe eines Tierarztes, viel Flüssigkeit, Ruhe und möglicherweise sogar einen Krankenhausaufenthalt.

Der Hund fing an zu husten: 6 mögliche Gründe

3. Zwingerhusten

Ein weiterer häufiger Grund dafür, dass ein Hund häufig hustet, ist Zwingerhusten. Dies ist die gebräuchliche Bezeichnung für Tracheobronchitis, eine infektiöse Entzündung der Luftröhre (Luftröhre) und der wichtigsten unteren Atemwege. Obwohl Zwingerhusten häufiger bei jungen Hunden auftritt, können Hunde jeden Alters betroffen sein. Haustiere, die sich oft in unmittelbarer Nähe zueinander aufhalten – beim Training, in einer Hundehütte oder in einem Zwinger – haben ein höheres Risiko, sich eine Infektion zuzuziehen. Wenn ein Hund anfängt zu husten, nachdem er sich in einer belebten Gegend aufgehalten hat, könnte es sich um Zwingerhusten handeln.

Hierbei handelt es sich um einen scharfen, trockenen und kratzigen Husten, der sich verschlimmert, wenn der Hund beim Spaziergang an der Leine zieht. Zwingerhusten kann sogar zu Spucken und Erbrechen führen.

Zwingerhusten heilt von selbst ab, häufig werden jedoch Antibiotika und Hustenmittel verabreicht, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen wie einer Lungenentzündung zu verringern. Hunde mit Zwingerhusten sind hoch ansteckend. Zwingerhusten wird durch eine Form des Bakteriums Bordetella bronchiseptica verursacht. Es gibt einen Impfstoff dagegen, der das Haustier in Zukunft vor einer Infektion schützen soll. Es lohnt sich, Impfungen mit einem Tierarzt zu besprechen, um das Infektionsrisiko zu verringern.

4. Trachealkollaps

Ein Luftröhrenkollaps ist ein Zustand, bei dem die Luftröhre weich und flexibel wird. Am häufigsten sind kleine und kleine Rassen betroffen, darunter Spitz, Chihuahua, Mops und Shih Tzu. Der wissenschaftliche Name für diese Erkrankung ist Chondromalazia tracheae.

Hunde mit Luftröhrenkollaps haben einen trockenen, krampfartigen Husten. Das Haustier hustet in Anfällen, danach dauert es lange, bis es wieder geht. Gleichzeitig verstärkt sich der Husten, wenn der Hund beim Spaziergang an der Leine zieht.

Wenn ein Hund eine kollabierte Luftröhre mit vollständigem Verschluss des Lumens hat, hustet er wie ein asthmatischer Husten. Es verschlimmert sich bei übergewichtigen oder fettleibigen Hunden, bei Tieren, die heiß und unruhig sind, und bei Hunden mit Allergien oder Atopie. Vierbeiner mit einer kollabierten Luftröhre leiden häufig an Bronchitis und/oder Herzerkrankungen und können daher verschiedene Arten von Husten haben.

Die Behandlung einer kollabierten Luftröhre umfasst Maßnahmen zur Gewichtsreduktion, Medikamente wie Hustenmittel, Bronchodilatatoren, Steroide und Antibiotika. In schweren Fällen kann ein Tierarzt eine Operation empfehlen.

5. Dirofilariose des Herzens

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Husten eines Hundes durch Herzwürmer verursacht wird, kann je nach Wohnort höher oder niedriger sein. Obwohl Herzwürmer in warmen Regionen häufiger vorkommen, besteht die Gefahr einer Ansteckung mit diesem Parasiten überall dort, wo sich die Mücken befinden, die ihn übertragen.

Mit Herzwürmern infizierte Hunde können husten oder überhaupt keine Anzeichen einer Krankheit zeigen, abhängig von der Größe des Hundes, der Menge der Parasiten und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres. Zu den Krankheitssymptomen gehören, falls vorhanden, ein anhaltender leichter Husten, Lethargie, Gewichtsverlust und verminderter Appetit. Schwere Formen einer Herzwurminfektion können zu Anzeichen einer Herzinsuffizienz führen, einschließlich Blähungen aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen.

6. Hundegrippe

Tiere sind wie Menschen anfällig für eine Infektion mit der Grippe, die sogenannte Hundegrippe. Husten entsteht durch eine Atemwegsinfektion, die zehn bis dreißig Tage andauern kann.

Höchstwahrscheinlich werden dem Hund im Rahmen der Behandlung Medikamente verschrieben. Wenn andere Tiere im Haus sind, ist es am besten, das erkrankte Haustier in einem separaten Raum unter Quarantäne zu stellen, da die Hundegrippe für Tiere ansteckend ist. Glücklicherweise wird es nicht auf den Menschen übertragen.

Was tun, wenn der Hund hustet?

Wenn Ihr Hund anfängt zu husten, gehen Sie zum Tierarzt. Viele Hustenursachen bei Hunden sind vollständig heilbar, für eine erfolgreiche Behandlung ist jedoch die richtige Diagnose unerlässlich. 

Beschreiben Sie beim Tierarzttermin ausführlich den Husten des Hundes und melden Sie alle weiteren Symptome, wie Bluthusten, Schleim, weißer Schaum usw. Nach der richtigen Behandlung kann der Hund bald wieder laut bellen.

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