Der Hund hat Angst vor der Straße. Was zu tun ist?
Allgemeine und berufliche Bildung

Der Hund hat Angst vor der Straße. Was zu tun ist?

Der Hund hat Angst vor der Straße. Was zu tun ist?

Angst ist sowohl bei Menschen als auch bei Tieren die Reaktion des Körpers auf einen bestimmten Reiz. Es ist nicht schwer zu bemerken, dass ein Hund vor etwas Angst hat: Sein Schwanz ist hochgezogen, seine Pfoten sind halb angewinkelt, sein Körper zittert, seine Ohren sind gespitzt, das Haustier schaut sich ständig um und versucht sich an einem abgelegenen Ort zu verstecken – All dies deutet auf ein Problem hin. Der Kampf gegen die Angst muss mit der Feststellung der Ursache ihres Auftretens beginnen.

Ein Haustier kann vor allem Angst haben: von Autoscheinwerfern und Ampeln bis hin zu raschelnden Müllsäcken und vorbeifahrenden Radfahrern. Es gibt sogar Situationen, in denen der Hund Angst hat, nachts auf der Straße zu gehen, es aber tagsüber ganz ruhig tut. Die Aufgabe des Besitzers besteht darin, zu verstehen, was dem Haustier genau Angst macht.

Ursachen für Angst vor dem Ausgehen:

  1. Negative Erfahrung. Sehr oft ist Angst mit einer traurigen Erfahrung verbunden. Beispielsweise wurde ein Hund von einem Auto angefahren oder von einem Passanten hart angefahren. Am häufigsten sind Besitzer von Tieren aus Tierheimen damit konfrontiert.

  2. Unzureichende Sozialisierung. Der Grund für die Angst vor der Straße kann eine unzureichende oder fehlende Sozialisierung sein. Wenn der Besitzer nicht mit dem Haustier nach draußen ging und die Außenwelt nicht kennenlernte, ist es unwahrscheinlich, dass der Hund frei spazieren gehen kann.

  3. Wetter. Hunde lieben wie Menschen angenehmes Wetter zum Spazierengehen. Manche Haustiere warten beispielsweise lieber auf den Regen in der Wohnung, andere strecken in der Hitze nicht die Nase raus.

  4. Gesundheitsprobleme. Es ist unmöglich, die Möglichkeit einer Haustiererkrankung auszuschließen. Dabei kann es sich um Schmerzen im Bewegungsapparat, Hör- und Sehstörungen oder beispielsweise auch um eine Beeinträchtigung des Geruchssinns handeln. In diesem Fall fühlt sich der Hund auf der Straße möglicherweise besonders unwohl und nicht sicher.

  5. Schwaches Nervensystem.Es kommt auch vor, dass das Haustier ein schwaches Nervensystem hat. Daher reagiert er zu scharf auf Fremdgeräusche, Gerüche und für ihn neue Situationen.

Wenn der Hund nicht raus will, weil ihm das Wetter nicht gefällt, ist die Lösung einfach: Den Spaziergang verschieben. Wenn das Problem tiefer liegt und der Hund aufgrund unzureichender Sozialisierung oder negativer Erfahrungen Angst vor der Straße hat, ist höchstwahrscheinlich die Hilfe eines spezialisierten Zoopsychologen erforderlich. Vor allem, wenn es um einen erwachsenen Hund geht. Es ist unwahrscheinlich, dass der Besitzer die Verletzung alleine heilen kann, und die Situation zu verschlimmern, ist so einfach wie das Schälen von Birnen.

Gegenkonditionierung kann Ihnen helfen, mit einzelnen Ängsten wie Autos, Ampeln oder lauten Geräuschen umzugehen.

Wie können Sie Ihrem Hund helfen, die Angst zu überwinden?

  • Wenn der Hund in Panik ist, sich hinter Ihnen versteckt, die Leine zum Haus zieht, sollten Sie ihn auf keinen Fall streicheln, streicheln und mit ihm lispeln. Für das Tier sind diese Signale eine Verhaltenszustimmung, kein Trost.

  • Versuchen Sie, Ihr Haustier vom Geschehen abzulenken. Dies kann durch Leckerlis oder Spiele erfolgen. Wenn der Hund besser auf Futter reagiert, ist es besser, ihm ein weiches Leckerli als ein zähes Leckerli zu geben. Nehmen Sie zur Unterhaltung Ihre Lieblingsspielzeuge mit auf einen Spaziergang.

  • Wenn der Hund anfängt, sich selbstständig zu bewegen, es wagt, vorwärts zu gehen, loben Sie ihn. Hier ist positive Verstärkung gefragt.

  • Seien Sie nicht nervös, schreien Sie den Hund nicht an, seien Sie so entspannt und ruhig wie möglich. Sie sind der Rudelführer, der die Situation unter Kontrolle hält. Zeigen Sie Ihrem Haustier, dass keine Gefahr besteht und auch kein Grund zur Sorge besteht.

  • Wenn Ihr Haustier nervös ist, versuchen Sie nicht, es dazu zu bringen, Befehlen zu folgen. Versuchen Sie, nur mit dem Namen des Haustiers auf sich aufmerksam zu machen.

Im Kampf gegen die Ängste des Hundes kommt es vor allem auf Geduld und Durchhaltevermögen an. Dieser Vorgang dauert in der Regel mehr als einen Tag und sein Erfolg hängt maßgeblich vom Besitzer selbst, seiner Stimmung und seiner Hilfsbereitschaft für sein Haustier ab.

Januar 11 2018

Aktualisiert: Oktober 5, 2018

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar