Die Gelenke des Hundes schmerzen. Was zu tun ist?
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Die Gelenke des Hundes schmerzen. Was zu tun ist?

Die Gelenke des Hundes schmerzen. Was zu tun ist?

Bei Hunden großer Rassen und solchen mit Übergewicht besteht ein erhöhtes Risiko. Gelenkerkrankungen bei jungen Hunden gehen meist mit Traumata, angeborenen oder genetischen Pathologien der Gelenkentwicklung einher: Sie können beispielsweise bei Hüft- oder Ellenbogendysplasie auftreten.

Hauptsymptome

In den meisten Fällen entwickeln sich Gelenkerkrankungen schleichend, die ersten Symptome können subtil und sporadisch sein, daher sollten Hundebesitzer diesem Problem besondere Aufmerksamkeit schenken. Eine frühzeitige Diagnose und der rechtzeitige Beginn der Behandlung können die Krankheit in der Regel erfolgreich kontrollieren und die Lebensqualität des Haustieres länger erhalten. Offensichtliche Symptome und starke Schmerzen weisen meist auf ein schweres Krankheitsstadium hin.

  • Unwilligkeit, sich zu bewegen, allgemeiner Rückgang der Aktivität. Beispielsweise wird der Hund schneller müde und schläft mehr, er freut sich nicht mehr so ​​aktiv wie zuvor, wenn der Besitzer von der Arbeit zurückkommt, weniger spazieren geht und früher aufhört zu spielen oder sein Lieblingsspiel ganz aufgibt. Möglicherweise stellen Sie fest, dass der Hund Schwierigkeiten beim Treppensteigen hat, beim ersten Mal nicht ins Auto springt oder mehr auf dem Boden liegt, obwohl er vorher immer das Sofa bevorzugt hat.

  • Reizbarkeit und Aggressivität. Der Hund kann auf normale Manipulationen und Handlungen anders reagieren, z. B. mit Knurren, „Zähne zeigen“ oder Unmut ausdrücken, wenn der Besitzer auf dem Sofa sitzt und den Hund zwingt, die Position zu ändern oder auf den Boden zu springen. Darüber hinaus kann der Hund beginnen, den Kontakt mit Kindern zu meiden, obwohl er zuvor immer gut mit ihnen zurechtgekommen ist, oder sogar plötzlich offensichtliche Aggression zeigen: Versuchen Sie beispielsweise, den Besitzer zu beißen, wenn Sie ihn in die Badewanne legen möchten.

  • Verstärktes Lecken eines bestimmten Bereichs wird normalerweise durch Schmerzen und Unwohlsein ausgelöst. Hunde lecken häufig die Haut am betroffenen Gelenk oder knabbern an der Stelle, als würden sie Flöhe fangen.

  • Lahmheit kann schwerwiegend oder mittelschwer sein, nach längerer Anstrengung oder nur morgens nach dem Schlafen auftreten. Bei Erkrankungen der Gelenke der Wirbelsäule kann es zu Schleppen der Hinterbeine, unkoordiniertem Gang oder allgemeiner Steifheit bei Bewegungen kommen.

  • Amyotrophie entsteht dadurch, dass der Hund aufgrund von Schmerzen das eine oder andere Gelenk „schützt“ und die Verteilung des Körpergewichts auf die Gliedmaßen verändert. Dies hat zur Folge, dass die Muskelmasse oder einzelne Muskeln der betroffenen Extremität im Laufe der Zeit kleiner aussehen als die der anderen Extremität.

Diagnose und Behandlung

Zur Diagnose von Gelenkerkrankungen sind allgemeine klinische und orthopädische Untersuchungen, Röntgenuntersuchungen notwendig. Bei Verdacht auf infektiöse Ursachen einer Arthritis sind spezielle Infektionstests erforderlich, in manchen Fällen wird eine Gelenkpunktion oder Arthroskopie durchgeführt.

Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann von Antibiotika bei infektiöser Arthritis bis hin zu chirurgischen Eingriffen (z. B. bei Verletzungen) reichen. Zur erfolgreichen Kontrolle der Erkrankung bei degenerativen Gelenkerkrankungen werden entzündungshemmende Therapie, Schmerzkontrolle, Gewichtskontrolle oder Gewichtsabnahme eingesetzt, Nahrungsergänzungsmittel und Spezialfuttermittel mit Chondroprotektoren werden empfohlen. Wichtig sind die ergonomische Gestaltung der Umgebung und die Auswahl adäquater körperlicher Aktivität, darunter Physiotherapie oder Wasserlaufbandtraining.

Der Artikel ist kein Aufruf zum Handeln!

Für eine genauere Untersuchung des Problems empfehlen wir, sich an einen Spezialisten zu wenden.

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Dezember 12 2017

Aktualisiert: Oktober 1, 2018

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