Die Geschichte der dekorativen Hundezucht
Auswahl und Erwerb

Die Geschichte der dekorativen Hundezucht

Die Geschichte der dekorativen Hundezucht

Eine solche Herangehensweise an dekorative Hunde ist zwar nur für die Neuzeit charakteristisch. Im Mittelalter das Gleiche Pekinese (heute mit Haushunden verwandt) waren hervorragende Wächter und Jäger. Bis heute haben die Tiere ihre Fähigkeiten nicht verloren, nur das Bedürfnis, sie einzusetzen, ist verschwunden.

Obwohl es in der Antike wirklich dekorative Hunde gab. Meist dienten kleine Rassen der Unterhaltung ihrer Besitzer und nicht einer bestimmten Arbeit (z. B. Schäfer- oder Jagdhunde). Kleine Hunde „erfreuen“ nicht nur den Blick, sondern dienten auch als Beweis für den Reichtum des Besitzers und seinen hohen sozialen Status.

Übrigens tauchte einer der Namen dekorativer Rassen – Kniehunde – genau im Mittelalter auf, als wohlhabende Tierhalter Porträts mit ihren Haustieren anfertigten und sie auf die Knie legten. Einige Forscher glauben, dass unhygienische Bedingungen im mittelalterlichen Europa zur Entstehung der dekorativen Hundezucht beigetragen haben. Kleine Hunde sollten nicht nur reiche Adlige unterhalten, sondern auch dem Besitzer Flöhe entlocken.

Der Pekinese gehört zu den ältesten Zierrassen, doch viele andere Haushunde wurden künstlich gezüchtet, indem man sie zu Arbeits-, Jagd- oder Wachhunden verkleinerte.

Beispielsweise wurden Jagdhunde für bestimmte Arbeiten „reduziert“ – Ratten fangen, in Höhlen für Kleintiere arbeiten. Die Verkleinerung der Wachhunde zielte auf eine bequemere Haltung im Haus ab.

Darüber hinaus impliziert die Besonderheit des Einsatzes von Zierhunden auch eine Auswahl nach Charakter und Temperament. Ein Hund sollte sich für eine Person angenehm und lustig verhalten. Ein dekoratives Haustier sollte nicht aggressiv sein, Jagdinstinkte sollten unterdrückt werden, damit das Tier nicht vor dem Besitzer davonläuft. Darüber hinaus müssen Zierrassen eine Bindung zum Besitzer haben, Emotionen aktiv zum Ausdruck bringen und sowohl gegenüber Menschen als auch gegenüber anderen Tieren ein hohes Sozialverhalten zeigen. Wenn ein Zierhund aggressiv ist und nicht in der Lage ist, mit anderen Familienmitgliedern auszukommen, können wir von einer falschen Auswahl sprechen, die ausschließlich darauf abzielt, phänotypische Merkmale zu Lasten von Verhaltensmerkmalen zu fixieren.

Zwar werden nicht alle Zierrassen nur wegen ihres Äußeren geschätzt. Zum Beispiel, Pudel Er hat sich in vielen Ländern im Polizeidienst bewährt. Hunde haben einen ausgezeichneten Geruchssinn und werden daher als Bluthunde für verbotene Gegenstände und Substanzen eingesetzt (z. B. beim Zoll). Darüber hinaus sorgt ihr niedliches Aussehen nicht für Nervosität, weshalb Pudel häufig bei der Flughafensicherheit eingesetzt werden.

3 2019 Juni

Aktualisiert: Juli 1, 2019

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar