Zwei Kaninchen in einem Käfig: Vor- und Nachteile
Nagetiere

Zwei Kaninchen in einem Käfig: Vor- und Nachteile

Haben Sie bereits einen Deko-Hase oder stehen Sie kurz vor der Anschaffung? Herzlichen Glückwunsch, das sind entzückende Haustiere. So charmant, dass man gleich eine ganze Gesellschaft mit nach Hause nehmen möchte, oder zumindest zwei! Aber können Kaninchen zusammenleben? Wie geht es ihnen besser: bei Verwandten oder allein? Dazu in unserem Artikel. 

Zunächst einmal sind Kaninchen soziale Tiere. In der Natur leben sie in Gruppen von etwa 10 Individuen und in Kolonien gibt es mehr als 100 von ihnen. Kaninchen haben ihre eigene Kommunikationssprache, und sie ist sehr reichhaltig. Mit seiner Hilfe tauschen die Tiere eine Vielzahl von Signalen aus, die ihnen oft das Leben retten. Die erzeugten Geräusche, die Position des Körpers und insbesondere der Ohren, die Drehung des Kopfes – alles hat seine eigene wichtige Bedeutung. Aber Kommunikation dient nicht nur dem Überleben. Kaninchen lieben es, aufeinander aufzupassen und zusammen zu spielen. Jeder, der einmal gesehen hat, wie sorgfältig sich Kaninchen gegenseitig waschen, ist überzeugt, dass es besser ist, zwei zu haben, nicht einen. Auch wenn sich das Tier mit den Besitzern, mit einer Katze oder einem Meerschweinchen gut anfreundet, werden ihm dennoch „Gespräche“ mit Verwandten fehlen. Die Kommunikation mit anderen Arten ist für ihn wie der Versuch, die Schreie eines exotischen Tieres zu verstehen. Es wirkt interessant, wird an manchen Stellen sogar deutlich, eignet sich aber nicht als Hauptkommunikation.

Zwei Kaninchen in einem Käfig: Vor- und Nachteile

Viele Experten führen die Entwicklung von Krankheiten und eine kurze Lebensdauer auf die Einzelhaltung zurück. Ihrer Meinung nach wächst ein Kaninchen, das nicht mit Verwandten kommuniziert, mit Verhaltensfehlern und psychischen Problemen auf. Und psychische Probleme spiegeln sich bekanntlich in der körperlichen Gesundheit wider.

Aber es gibt noch eine andere Seite. Manchmal sind zwei Kaninchen im selben Käfig keine Freunde, sondern Feinde. Sie gehen einander aus dem Weg, teilen ständig etwas, kämpfen nicht um das Leben, sondern um den Tod. Mit einem Wort, von Freundschaft kann keine Rede sein, und solche Nachbarn müssen getrennt werden. Es kommt vor, dass ein Kaninchen in einem Wurf schwächer und ängstlicher ist als alle anderen. Selbst wenn er erwachsen ist, werden ihn stärkere Verwandte unterdrücken. Und manchmal ist die Situation umgekehrt: Das Tier wird zu unabhängig, eigensinnig und tritt oft als Aggressor auf.  

Zwei Kaninchen in einem Käfig: Vor- und Nachteile

Experten sind jedoch davon überzeugt, dass jedes Kaninchen einen Verwandten braucht und sich immer ein passendes Paar finden lässt. Die Hauptsache ist die richtige Herangehensweise. Wir werden mehr darüber im Artikel „“ sprechen.

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