Vitamine für trächtige Hündinnen
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Vitamine für trächtige Hündinnen

Vitamine für trächtige Hündinnen

Die Ernährung der Hündin sollte sich in den ersten 4 Wochen nach Beginn der Brunst weder in Menge noch in Qualität von der üblichen unterscheiden. Ab der 5. bis 6. Woche beginnt das Futtervolumen um 20 bis 25 % zuzunehmen, und ab der 8. bis 9. Woche erhalten die Hündinnen 50 % mehr Futter als vor der Paarung. In der 2. und 3. Laktationswoche erfährt der Körper des Hundes die größte Belastung, in diesem Moment steigt der Energiebedarf um fast das 2-fache im Vergleich zum Stadium der sexuellen Ruhe. In der späten Schwangerschaft üben die Föten Druck auf den Magen der Mutter aus und reduzieren dessen Kapazität. Daher ist es in den letzten 2-3 Wochen ratsamer, den Hund häufiger zu füttern, jedoch in kleineren Portionen als gewöhnlich.

Um Komplikationen während und nach der Trächtigkeit zu vermeiden, sollten Hunde vorzugsweise mit Fertigrationen gefüttert werden. Die Ernährung des Hundes sollte reich an Proteinen und Mineralstoffen sein. Lebensmittel mit der Aufschrift „für Welpen“ funktionieren gut.

Vitamine für trächtige Hündinnen

Derzeit herrscht die weit verbreitete Meinung vor, dass Vitamin- und Mineralstoffzusätze für Welpenhündinnen indiziert sind, da ihr Bedarf dafür steigt. Diese Meinung kann jedoch nicht als vollständig richtig bezeichnet werden.

Wenn der Hund mit einer Fertignahrung aus der Industrie gehalten wird, ist keine besondere Fütterung erforderlich. Dennoch wird es kein großer Fehler sein, den wachsenden Bedarf des Körpers mit B-Vitaminen (Tierpräparate) zu decken.

Die Verwendung von Folsäure wird manchmal empfohlen, um das Auftreten von angeborenen Anomalien und Missbildungen bei Welpen (z. B. Gaumenspalte) zu vermeiden. Folsäure sollte jedoch nur vom Arzt des Tieres verabreicht werden.

Vitamine für trächtige Hündinnen

Ein häufiger Fehler von Besitzern, die ihre Hunde vor Eklampsie schützen wollen, ist der ungerechtfertigte Zusatz von Calciumpräparaten (z. B. Calciumcitrat) zur Ernährung einer trächtigen Hündin. Leider tritt in dieser Situation der gegenteilige Effekt auf: Die Synthese von Parathormon wird gehemmt, was das Risiko von Hypokalzämie, Eklampsie erhöht. Kalziumpräparate sollten nur auf Anraten Ihres Tierarztes verwendet werden.

Foto: Sammlung

April 8 2019

Letzte Aktualisierung: April 9, 2019

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