Möglichkeiten, eine Katze zu sozialisieren
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Möglichkeiten, eine Katze zu sozialisieren

Die Sozialisierung einer Katze in einer neuen Familie erfordert ebenso viel Geduld wie Liebe zu ihr. Selbst eine erwachsene Katze, die aus einem Tierheim adoptiert wurde, kann in der Gegenwart ihrer neuen Mitbewohner Angst haben, sich zurückziehen oder verwirrt sein, obwohl sie aufrichtig willkommen ist. Nachfolgend finden Sie Tipps, wie Sie sich die Zeit nehmen und Ihrer Katze genügend Freiraum geben, damit sie ihr neues Zuhause und die darin lebenden Menschen besser kennenlernen kann.

1. Die Möglichkeit, das Gebiet zu erkunden.

Wenn Sie eine Katze an ein neues Zuhause gewöhnen, besteht Ihre Aufgabe darin, die Situation mit ihren Augen zu betrachten: Sie hat Angst, weil sie an einem unbekannten Ort war, an dem „Riesen“ (Sie und Ihre Familie) leben, die ständig danach streben, sie zu fangen und zu fangen knuddele sie. Besonders für scheue Katzen kann das unerträglich sein. Sagen Sie Ihren Familienmitgliedern daher, dass sie einem neuen Haustier, das Ihr Zuhause erkundet, nicht im Weg stehen sollen. Eine Katze braucht Zeit, um Gerüche zu erlernen, sich umzusehen und schließlich sichere Orte zu finden, an denen sie sich manchmal verstecken kann. Dadurch kann sie herausfinden, welche Räume zu wem gehören, und im Kopf ihre eigene „Karte“ des neuen Zuhauses erstellen.

2. Freundlicher Riese.

Zunächst sollte jedes Familienmitglied ruhig sitzen oder sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. Wenn sich die Katze Ihnen nähert, senken Sie langsam Ihre Hand, damit die Katze daran schnüffeln kann. Beginnen Sie, ohne plötzliche Bewegungen zu machen, ihren Rücken zu streicheln. Wenn sie es erlaubt, streicheln Sie ihr übers Gesicht: Dies ist auch eine tolle Art, Hallo zu sagen, denn auf diese Weise gibt Ihnen die Katze ihren Duft und markiert Sie so als Freund. Achten Sie auf ihren Schwanz: Mit ihm drückt das Haustier Angst oder Verstimmung aus. Der Schwanz im Allgemeinen kann viel über die Gefühle einer Katze verraten.

3. Die Katze muss sich an Sie gewöhnen.

Wenn sich die Katze längere Zeit versteckt hat oder bestimmte Menschen nicht gesehen hat, kann es sein, dass sie sich in deren Gegenwart erneut fürchtet, als wären sie Fremde. Sagen Sie Ihrer Familie und Ihren Freunden, sie sollen es ruhig angehen lassen. Die Katzenverhaltensforscherin Marilyn Krieger schlägt vor, zuerst den Zeigefinger auszustrecken. Es kann einige Minuten dauern, bis eine Katze eine Verbindung zwischen diesem Duft und einer bestimmten Person herstellt (oder wiederherstellt). Sobald jedoch der Kontakt hergestellt ist, wird sie es Ihnen mitteilen, indem sie sich zur Begrüßung an Ihnen reibt, schnurrt oder freudig miaut. 

4. Ein sicherer Ort für die Katze.

Beim geselligen Beisammensein muss ein Haustier einen sicheren Ort haben, an dem es sich aufhalten kann, wenn es Angst bekommt. Dies ist für die Katze nicht nur beim ersten Mal notwendig, sondern auch in der Zukunft, wenn sie sich bereits an einem neuen Ort wohlfühlt. Zu diesem Zweck ist es besser, sofort eine Kiste oder einen Träger in den Raum zu stellen. Legen Sie ein Handtuch oder etwas Weiches hinein, damit es sich daran kuscheln kann. Als Unterschlupf eignet sich auch ein Karton. Schneiden Sie eine Tür hinein, damit die Katze problemlos hinein- und herauskommen kann. Mit Hilfe eines solchen Tierheims gewöhnt sich die Katze an Sie und beginnt, Ihnen zu vertrauen.

5. Fördern Sie soziales Verhalten, ignorieren Sie den Rest.

Wenn Ihre Katze herauskommt, um Sie und Ihre Familie zu erkunden, loben Sie sie, geben Sie ihr Leckerlis und streicheln Sie sie sanft. Wenn sie sich versteckt, ignorieren Sie sie einfach und versuchen Sie nicht, sie aus dem Tierheim zu holen. Bei der Sozialisation ist es wichtig, das gewünschte Verhalten zu fördern und das Unerwünschte einfach zu ignorieren. Wenn eine Katze Ihnen ihre Zuneigung zeigen möchte, seien Sie sensibel: Ihre Reaktionsfähigkeit bestimmt, ob sie schüchtern oder mutiger wird.

6. Der Weg zum Vertrauen führt über Routine.

Die Sozialisierung einer Katze fällt leichter, wenn sie sich von Anfang an daran gewöhnt, dass sich andere recht vorhersehbar verhalten. Dadurch kann sie sicher sein, zu wissen, was sie von Gästen und Haushaltsmitgliedern erwarten kann. Angehörige, die das Haustier häufig sieht, sollten die Katze bei Besuchen immer streicheln und füttern. Dies wird ihr helfen, sich schneller daran zu gewöhnen und sich daran zu erinnern. Füttern Sie Ihre Katze regelmäßig, damit sie weiß, dass Sie sich auf Sie verlassen können und weniger ängstlich wird. Wie Sie bereits verstanden haben, ist Futter ein großer Helfer beim Aufbau einer guten Beziehung zu einem Tier.

Bleiben Sie so nah wie möglich an der Katze, ohne direkten Kontakt mit ihr. Setze sie nicht unter Druck, mit dir zu spielen oder zu dir zu kommen. Schauen Sie im selben Raum wie sie fern oder lesen Sie ein Buch. Wenn Sie viel Zeit mit dem Tier im selben Raum verbringen, werden Sie früher oder später erreichen, dass die Katze mutiger wird und zu Ihnen kommt.

Vielleicht ist es ein Klischee, aber trotzdem: Nehmen Sie sich Zeit. Katzen sind in mindestens einer Hinsicht wie Menschen: Sie können freundlich, schüchtern, aggressiv und passiv sein. Abhängig von der einzigartigen Persönlichkeit Ihres Haustiers kann es sein, dass es sich sofort mit der Familie verbindet oder ein paar Tage braucht. Ergreifen Sie nicht die Initiative selbst: Sie können einer Katze keine Liebe und Zuneigung aufzwingen, wenn sie selbst noch keine Bindung zu Ihnen aufgebaut hat. Wenn Sie bereits Haustiere haben, lesen Sie unseren Artikel über die Einführung Ihrer neuen Katze in andere Tiere.

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