Was kann man von einem hund bekommen
Hunde

Was kann man von einem hund bekommen

Alle zukünftigen Hundebesitzer sind daran interessiert zu wissen, wie man sie pflegt. Aber nicht jedem ist bewusst, dass er auf sich selbst aufpassen muss. Schließlich sind Hunde nicht nur wahre Freunde, sondern auch mögliche Überträger verschiedener Krankheiten.

Aber keine Panik – die meisten Krankheiten werden nur zwischen Tieren übertragen. Beispielsweise sind Flöhe, die bei Hunden häufig als Ektoparasiten vorkommen, für den Menschen meist ungefährlich. 

Welche Krankheiten sind also zu befürchten und welche können von der Liste der Verdächtigen gestrichen werden? Lassen Sie es uns gemeinsam mit Hill's Tierärzten herausfinden!

Kann man sich bei einem Hund anstecken …

… Wut?

Diese Krankheit steht auf der engeren Liste der menschlichen Phobien – angeblich reicht ein Kontakt mit einem kranken Tier zur Ansteckung, und nur 40 Injektionen in den Magen können retten … Ruhe, nur Ruhe!

Ja, es handelt sich tatsächlich um eine tödliche Krankheit sowohl für Hunde als auch für Menschen, aber wirksame vorbeugende Maßnahmen (Impfung) sind längst entwickelt und …

Erstens besteht die Gefahr einer Übertragung der Krankheit nur dann, wenn der Speichel eines erkrankten Hundes auf die Schleimhäute oder stark geschädigte Haut gelangt. Das Berühren eines Tieres und sogar das Lecken seiner intakten Haut ist kein Grund, mit der Impfung zu beginnen.

Zweitens sind 40 Injektionen in den Magen 40 Jahre von uns entfernt. Sollten Sie dennoch Pech haben, von einem unbekannten Hund gebissen zu werden, erfolgt die Impfung nach folgendem Schema:

  •  Immunoglobulin;
  • 6 Impfungen (am 1., 3., 7., 14., 30. und 90. Tag).

Wichtig: Treffen Sie die Entscheidung, sich impfen zu lassen (oder nicht), nicht alleine. Wenn eine Wunde vorliegt, gehen Sie sofort zur nächsten Notaufnahme. Vermeiden Sie nach Möglichkeit den Kontakt mit fremden oder streunenden Tieren.

Was ist, wenn der Hund geimpft ist?

Tierärzte sagen, dass ein geimpfter Hund grundsätzlich nicht an Tollwut erkranken kann und es dementsprechend unmöglich ist, sich damit anzustecken. Und selbst bei einem ungeimpften Haustier ist die Ansteckungsgefahr minimal – es sei denn, es kommt mit Wildtieren in Kontakt.

… durch Helminthen (Würmer)?

Es ist unangenehm, aber wahr: Bis zu 400 Helminthenarten können im Körper eines Hundes parasitieren.

Die meisten von ihnen stellen für den Menschen keine Gefahr dar, selbst wenn sie in den Körper gelangen – eine niedrigere Körpertemperatur im Vergleich zum Körper eines Hundes und andere physiologische und genetische Faktoren lassen die Entwicklung von Parasiten nicht zu. Allerdings können sich mehrere Arten von Helminthen, die Hunde parasitieren, im Menschen „vermehren und vermehren“.

Viele Hundebesitzer können das Auftreten von Helminthen selbst hervorrufen, indem sie ihre Haustiere mit rohem oder ungekochtem Fleisch behandeln. Während richtig ausgewählte Fertignahrung das Risiko einer Helminthiasis minimieren kann.

Wichtig: Vernachlässigen Sie nicht die persönliche Hygiene und die medikamentöse Vorbeugung von Helminthen, auch wenn der Hund keine Anzeichen parasitärer Erkrankungen aufweist. Informieren Sie sich bei Ihrem Tierarzt darüber, wie oft und mit welchen Medikamenten Sie Ihr Haustier behandeln sollten.

… Toxoplasmose?

Die Hauptquelle für Toxoplasmose beim Menschen sind Katzen – während der Studie wurden bei 80 % der erwachsenen Hausbewohner Antikörper gegen den Parasiten Toxoplasma gondii gefunden. Bei Haushunden ist dieser Wert halb so hoch, allerdings bleibt bei engem Kontakt des Besitzers mit dem Haustier das Risiko einer Übertragung von Toxoplasmose hoch.

Bei einem latenten Verlauf der Toxoplasmose können die Symptome völlig fehlen und das Vorliegen der Krankheit lässt sich nur durch eine Laboranalyse erkennen. Und die Hauptansteckungswege für Hunde sind der enge Kontakt mit wilden Artgenossen und rohes Fleisch in der Nahrung.

Wichtig: Toxoplasmose ist für schwangere Frauen am gefährlichsten. Bei der Planung einer Schwangerschaft empfiehlt es sich, nach Rücksprache mit Fachärzten und Veterinärmedizinern eine Untersuchung der Haustiere durchzuführen.

… Eine Plage?

Staupe, Staupe oder Carré-Krankheit ist für Hunde sehr gefährlich. Die Krankheit schreitet schnell voran und endet oft tödlich.

Ein Hund kann jedoch keinen Menschen anstecken. Obwohl die Hundestaupe den Masern beim Menschen ähnelt, stellt sie für den Menschen keine Gefahr dar. Katzenbesitzer sollten sich keine Sorgen machen – diese Krankheit ist nur für Hunde typisch. 

Die schlechte Nachricht: Manchmal kann ein Mensch einen Hund anstecken! Zum Beispiel das Einbringen des Virus über kontaminierte Schuhe oder Kleidung.

Wichtig:  Diese Krankheit ist für Hunde sehr gefährlich, aber es gibt eine wirksame Möglichkeit, ihr vorzubeugen – die Impfung. Fragen Sie unbedingt Ihren Tierarzt, um herauszufinden, welcher Impfplan für Ihr Haustier am besten geeignet ist.

… Flechten?

Dermatophytose oder Ringelflechte wird durch mikroskopisch kleine Pilze verursacht, die Haut und Fell parasitieren und von Tieren auf Menschen, insbesondere von Hunden, übertragen werden können. Für die meisten Menschen ist diese Krankheit nicht gefährlich, aber vernachlässigen Sie nicht die persönliche Hygiene, insbesondere wenn Sie Kontakt mit einem infizierten Tier haben. Wenden Sie sich unbedingt an einen Spezialisten, wenn Sie Hautveränderungen an sich oder Ihrem Haustier bemerken.

Wichtig: Wenn das Immunsystem des Tieres auf Hochtouren läuft, wird der Hund auch bei direktem Kontakt mit dem Krankheitsüberträger nicht mit Flechten infiziert. Leider ist eine Impfung weder ein Heilmittel noch eine Möglichkeit, diese Krankheit zu verhindern. 

… Zecken?

Eine weitere Frage, die geklärt werden muss, ist, dass Zecken unterschiedlich sind. Betrachten Sie die häufigsten damit verbundenen Krankheiten:

  • Demodekose können sowohl bei einem Hund als auch bei einem Menschen auftreten, sie können sich jedoch nicht gegenseitig anstecken. Dies liegt daran, dass die Krankheit durch verschiedene Arten von Demodex-Milben verursacht wird – Demodex folliculorum- und Demodex brevis-Milben parasitieren bei Menschen und Demodex canis bei Haustieren.
  • Sarkoptose (Krätze) verursacht durch den Parasiten Sarcoptes scabiei canis. Krätzemilben können vom Hund auf den Menschen übertragen werden, daher sollte ein Haustier mit dieser Krankheit nach Rücksprache mit einem Spezialisten zumindest für eine Weile von Kindern und älteren Familienmitgliedern isoliert werden.
  • Ixodid-Zecken sind die gleichen Milben, die nach einem Spaziergang auf der Haut eines Haustieres gefunden werden können. Diese blutsaugenden Arthropoden selbst stellen keine große Gefahr für Haustiere dar, es sei denn, viele Zecken parasitieren ein Tier, sie dienen jedoch als Überträger vieler gefährlicher Krankheiten wie Babesiose, Ehrlichiose usw. Es ist fast unmöglich, sie „aufzuheben“. ” diese Zecken von Hunden.
  • Otodektose (Ohrenkrätze) verursacht durch die parasitäre Milbe Otodectes cynotis. Diese Krankheit wird nicht vom Tier auf den Menschen übertragen, ist jedoch bei Hunden und Katzen weit verbreitet, verursacht bei ihnen starke Beschwerden und Juckreiz und erfordert eine Behandlung mit speziellen Medikamenten.

Wichtig: Um einem Befall mit parasitären Milben vorzubeugen, fragen Sie Ihren Tierarzt, welche akariziden Tropfen oder Sprays sowie spezielle Dufthalsbänder für Ihren Hund verwendet werden können.

… Tetanus?

Der Erreger von Tetanus gelangt über offene Wunden aus der Umgebung, beispielsweise aus dem Erdreich, in den Körper. Daher sind unbehandelte tiefe Bisswunden und andere Hautverletzungen für das Haustier und den Besitzer gleichermaßen gefährlich.

Wichtig: Selbst eine kleine offene Wunde kann bei einem Hund zu einer Infektion führen. Nach jedem Spaziergang empfiehlt sich eine gründliche Untersuchung der Haut sowie eine antiseptische Behandlung von Schnitt- und Schürfwunden. Wenden Sie sich unbedingt an einen Spezialisten, wenn Sie bei sich oder Ihrem Haustier Krankheitssymptome bemerken.

abwehr

Trotz der Besonderheiten einzelner Erkrankungen lassen sich einige allgemeine Empfehlungen zum Schutz von Hunden und ihren Haltern ableiten:

  •  Gehen Sie mit Ihrem Haustier regelmäßig zum Tierarzt.
  •  Befolgen Sie den Zeitplan für Impfungen und antiparasitäre Behandlungen.
  • Versuchen Sie, rohes Fleisch aus der Ernährung des Hundes auszuschließen und einer ausgewogenen Ernährung den Vorzug zu geben.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Wildtieren.
  • Waschen Sie Ihre Hände nach jedem Kontakt mit Ihrem Haustier, insbesondere vor dem Essen.
  • Reinigen und desinfizieren Sie Schüsseln, Spielzeug und andere Pflegeartikel für Haustiere regelmäßig gründlich.

Pass auf dich auf! Und deine Haustiere.

 

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