Was soll ich tun, wenn mein Hund blasses Zahnfleisch hat?
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Was soll ich tun, wenn mein Hund blasses Zahnfleisch hat?

Der Tierarzt untersucht die Schleimhäute der Mundhöhle, außerdem die Bindehaut (Augenschleimhäute), die Schleimhäute der Vulva und der Vorhaut. Tierhalter untersuchen am häufigsten die Schleimhäute der Mundhöhle – das Zahnfleisch des Tieres, das ebenfalls mit einer Schleimhaut bedeckt ist, daher ist die Verwendung des Begriffs „Zahnfleischfarbe“ durchaus akzeptabel.

Normalerweise ist die Farbe der Mundschleimhaut bei Hunden blassrosa. Sie kann sich je nach körperlicher Verfassung des Tieres ändern: zum Beispiel, wenn der Hund schlief oder im Gegenteil viel rannte und spielte. Daher ist es wichtig, den individuellen Tarif für Ihr Haustier zu kennen. Dazu können Sie in einem ruhigen Zustand regelmäßig in das Maul des Hundes schauen und die Farbe der Schleimhäute beurteilen.

Viele Hunde haben eine Pigmentierung der Schleimhäute der Mundhöhle – eine dunkle Verfärbung der Schleimhäute. In einer solchen Situation sollte die Farbe anhand des nicht pigmentierten Bereichs beurteilt werden. Bei Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches kann es aufgrund lokaler Zahnfleischentzündungen und erheblicher Zahnsteinablagerungen schwierig sein, die Farbe der Schleimhäute zu beurteilen.

Die Farbe der Schleimhäute kann blassrosa, blass, bläulich (Zyanose), leuchtend rosa oder sogar ziegelrot sein. Bei einigen Erkrankungen wird eine Gelbfärbung (Ikterus) der Schleimhäute festgestellt.

Bei einer Reihe von Erkrankungen kann eine Blässe der Schleimhäute beobachtet werden. Eine Zahnfleischverfärbung an sich ist keine eigenständige Krankheit, sondern lediglich ein Symptom, das auf eine bestimmte Erkrankung hinweisen kann.

Daher ist es wichtig, nicht nur die Farbe der Schleimhäute, sondern auch das Vorhandensein anderer Symptome (z. B. Kurzatmigkeit, Lethargie oder Depression) und den Allgemeinzustand des Hundes zu beurteilen. Blässe oder Zyanose der Schleimhäute weisen auf eine unzureichende Blutsauerstoffsättigung hin, die aus verschiedenen Gründen auftreten kann. Am häufigsten handelt es sich dabei um Herzerkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen (Shunts) einhergehen, Erkrankungen des Atmungssystems (Bronchien und Lunge) – zum Beispiel Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle, das Vorhandensein von Fremdkörpern in den Atemwegen, Tumoren verschiedener Art Teile des Atmungssystems, entzündliche und obstruktive Lungenerkrankungen. Eine Blässe der Schleimhäute wird bei einer Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Atemluft, bei Anämie, bei Unterkühlung und bei Schockzuständen festgestellt.

Was tun, wenn Ihr Haustier blasses Zahnfleisch hat?

Zunächst ist es notwendig, den Allgemeinzustand des Hundes zu beurteilen – das Aktivitätsniveau, die Atmung, das Verhalten und das Vorhandensein anderer Symptome.

Wenn bei Ihrem Hund Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, Husten oder schwerwiegendere Symptome wie Bewusstlosigkeit auftreten, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik, schildern Sie kurz die Situation und befolgen Sie deren Anweisungen.

In dieser Situation geht es darum, den Hund schnell und möglichst sicher zur Erstversorgung in die Klinik zu bringen und nicht zur telefonischen Behandlung. Wenn der Zustand des Hundes im Allgemeinen normal ist, d Hund war länger als ein Jahr nicht mehr an der Rezeption) und machen Sie den Tierarzt auf dieses Problem aufmerksam.

Foto: Sammlung / iStock

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