Welche Impfungen sollte ein Welpe bekommen?
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Welche Impfungen sollte ein Welpe bekommen?

Die Anzahl der Impfungen, die ein Welpe in jungen Jahren benötigt, kann jeden Besitzer überfordern. Darüber hinaus interessieren sich viele dafür, welche Impfungen Haustiere genau brauchen und warum.

Eine Impfung schützt Ihren Hund vor Infektionskrankheiten wie Tollwut und Zwingerhusten, indem sie das Immunsystem stärkt.

„Immunität ist ein komplexes System von Abwehrmechanismen, mit denen ein Tier einer Krankheit oder Infektion oder zumindest deren schädlichen Auswirkungen widerstehen kann“, sagt VCA Animal Hospitals. Impfstoffe, die Ende des XNUMX. Jahrhunderts von Dr. Edward Jenner und später Ende des XNUMX. Jahrhunderts von Louis Pasteur entwickelt wurden, schützen Tiere und Menschen vor Krankheitserregern. Sie enthalten Antigene, die die Immunantwort des Körpers auslösen.

Da die Impfung die erste Begegnung des Welpen mit dem Erreger der entsprechenden Krankheit ist, bietet sie dem Körper die Möglichkeit, Antigene zur Bekämpfung dieser Krankheit anzusammeln. Außerdem sorgt es dafür, dass das Immunsystem des Hundes künftig schneller darauf reagiert. Eine 100-prozentige Garantie bietet jedoch kein Impfstoff – es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Haustier erkrankt. Die Impfung eines Hundes ist für seine Gesundheit und gute Entwicklung von entscheidender Bedeutung.

Welche Impfungen brauchen Welpen?

Welche Impfungen sollte ein Welpe bekommen?

Bedenken Sie bei der Planung des Impfplans für Ihr Haustier, dass der Impfansatz nicht für alle Hunde universell ist. Gemeinsam mit dem Tierarzt müssen Sie unter Berücksichtigung seines Alters, seines Gesundheitszustands, seines Lebensstils und anderer Faktoren einen Zeitplan erstellen, der für den Welpen optimal ist. 

Es gibt die sieben häufigsten Krankheiten, gegen die Welpen geimpft werden. Mehr darüber – weiter unten.

Tollwutimpfung für einen Welpen

Das tödliche Tollwutvirus, das alle Säugetiere, auch den Menschen, befallen kann, steht ganz oben auf der Liste der Krankheiten, gegen die Welpen geimpft werden. Fledermäuse, Waschbären und andere Wildtiere, darunter streunende Hunde und Katzen, übertragen häufig dieses Virus. Bei einer Infektion, meist durch einen Biss oder Kontakt mit dem Speichel eines kranken Tieres, dringt das Virus in das Rückenmark und das Gehirn des Hundes ein.

Die Tollwutimpfung ist weltweit Pflicht. Nach Angaben der American Veterinary Medical Association ist die Impfung eine erfolgreiche und wirksame Methode, um die meisten Haustiere vor dieser Krankheit zu schützen. Daher ist die Impfung in diesem Fall nicht nur für den Hund, sondern auch für die Sicherheit anderer Tiere wichtig.

Staupe-Impfung für Welpen

Dabei handelt es sich um eine weitere hochansteckende Viruserkrankung namens Staupe. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfchen in der Luft, sodass Hunde sich leicht gegenseitig infizieren können. Nach einer Infektion kann die Krankheit fortschreiten und das Gehirn, die Lunge und den Darm beeinträchtigen.

Jedes Haustier kann sich mit Staupe infizieren. Nach Angaben des Pet Health Network sind Welpen jedoch besonders anfällig für Infektionen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Daher ist es äußerst wichtig, vor der Adoption eines Welpen einen Tierarzt zu konsultieren.

Leider gibt es kein Heilmittel gegen Staupe. Daher spielt die Impfung eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung dieser Infektionskrankheit.

Parvovirus-Impfung für Welpen

Parvo ist ein Virus, der normalerweise die kleinsten ungeimpften Welpen infiziert. Diese Krankheit ist tödlich, aber behandelbar.

„So gerne Sie Ihren neuen Vierbeiner überall hin mitnehmen würden, ist es zum Schutz der Gesundheit Ihres Welpen äußerst wichtig, ihn vor jeglichen Risiken zu schützen, bis er alle notwendigen Impfungen gegen diese lebensbedrohliche Krankheit erhalten hat .“ warnt der American Kennel Club. Bringen Sie Ihren Welpen bis zum Abschluss des Impfzyklus nicht an Orte, an denen ein hohes Risiko einer Infektion mit diesem Virus besteht, wie z. B. Hundeparks und Zwinger.

Impfung gegen Leptospirose bei Welpen

Nach Angaben des University of Illinois College of Veterinary Medicine ist Leptospirose die häufigste zoonotische Erkrankung weltweit. Eine Zoonose ist eine Krankheit, die meist bei Tieren auftritt, aber auf den Menschen übertragbar ist.

Leptospirose ist ansteckend, da ihre Erreger in mit infiziertem Urin kontaminiertem Wasser leben. Da die Krankheit die Nieren befällt, vermehren sich die Bakterien dort und werden dann beim Urinieren eines infizierten Tieres ausgeschieden. Bei Haustieren, die regelmäßig Wasser aus unbekannten oder unsicheren Quellen trinken, besteht die Gefahr einer Infektion.

Hunde können sich durch das Trinken von Wasser aus Bächen, Flüssen, Seen und anderen Quellen infizieren. Es kann auch durch Kontakt mit Wild- oder Nutztieren verursacht werden, die Träger von Leptospira-Bakterien sind. Allerdings sollte man sich nicht entspannen, wenn der Hund selten im Wald ist – die Leptospirose-Inzidenz nimmt in allen Regionen der Welt rasant zu.

Impfung gegen Zwingerhusten bei Welpen

Zur Vorbeugung einer infektiösen Tracheobronchitis bei Hunden, die häufiger als Hunde- oder Zwingerhusten bezeichnet wird, wird zusätzlich eine Impfung durchgeführt. Diese Erkrankung der oberen Atemwege bei Hunden ist hoch ansteckend. 

Bordetella ist ein Bakterium, das in den oberen Atemwegen lebt, berichten Forscher von UofI. Wenn das Haustier in Pflegefamilien oder anderen Gebieten mit hohem Tierbestand lebt, ist dieser Impfstoff besonders wichtig. Es schützt nur vor Bordetella-Bakterien, man sollte jedoch bedenken, dass es noch viele andere Bakterien und Viren gibt, die bei einem Haustier Husten auslösen können.

Sie sollten mit Ihrem Tierarzt über die Impfung Ihres Welpen gegen Zwingerhusten sprechen, wenn er bei einer Pflegefamilie bleibt oder viele andere Hunde sieht.

Müssen Hunde gegen die Hundegrippe geimpft werden?

Wenn in der Region ein Ausbruch der Hundegrippe registriert wurde und das Haustier häufig andere Hunde trifft, sollte es geimpft werden.

Das Cornell University College of Veterinary Medicine stellt fest, dass Tiere, die in Tierheimen oder Hundehütten gelebt haben, häufige Überträger des Virus sind. Dieser Impfstoff wird nicht als Kernimpfstoff eingestuft und ist für Welpen nicht erforderlich. Aus diesem Grund sollte darüber nachgedacht werden, es zusätzlich in den Impfplan aufzunehmen, insbesondere wenn das Haustier Orte aufsucht, an denen sich Tiere aufhalten.

Rücksprache mit einem Tierarzt

Noch ein wichtiger Hinweis: Wird ein Vierbeiner ins Ausland geschickt, ist eine Impfung gemäß den im Ankunftsland geltenden Vorschriften erforderlich. Manchmal stellen Hotels und Pensionen für Hunde auch interne Anforderungen an die Impfung ihrer vierbeinigen Gäste und mangels entsprechender Impfungen wird das Haustier einfach nicht akzeptiert.

Einige Hunde entwickeln Nebenwirkungen auf bestimmte Impfstoffe, daher sollten alle ungewöhnlichen Symptome oder Anzeichen überwacht werden. 

In enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt wird der Besitzer auf jeden Fall den optimalen Impfplan für den Welpen entwickeln. Es berücksichtigt die Infektionsrisiken und trägt dazu bei, die Gesundheit des Haustieres während seines gesamten glücklichen Lebens zu verbessern.

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