Wo leben Chinchillas in freier Wildbahn: Fotos des Tieres, Beschreibung des Lebensraums und der Lebensweise
Nagetiere

Wo leben Chinchillas in freier Wildbahn: Fotos des Tieres, Beschreibung des Lebensraums und der Lebensweise

Wo leben Chinchillas in freier Wildbahn: Fotos des Tieres, Beschreibung des Lebensraums und der Lebensweise

In freier Wildbahn gibt es zwei Arten von Chinchillas: Küstenchinchillas und Kurzschwanzchinchillas. Ein dekoratives Tier, ein Verwandter der Langschwanzrasse, die in Wohnungen einwanderte. Der Kurzschwanz unterscheidet sich in der Struktur des Körpers und der Schnauze. Es ist größer als sein Küstenverwandter. Aufgrund der Tatsache, dass die Qualität des Fells des Kurzschwanz-Chinchillas geringer ist, ist die Population der Art besser erhalten geblieben.

Chinchilla-Lebensraum

Die Heimat der Chinchillas ist die Andenkordillere, das Gebirgssystem Südamerikas. Es grenzt im Westen und Norden an das Festland. Die Tiere siedeln bevorzugt im südlichen Teil des Gebirges, den chilenisch-argentinischen Anden. Das Nagetier kommt in einer Höhe von 1000 m über dem Meeresspiegel in den trockenen, felsigen Regionen Nordchiles, in der Nähe des Titicacasees, vor.

Wo leben Chinchillas in freier Wildbahn: Fotos des Tieres, Beschreibung des Lebensraums und der Lebensweise
Die Berge Südamerikas sind der Geburtsort der Chinchilla

1971 wurde am Forschungsinstitut für Jagd und Pelzzucht versucht, die Chinchilla auf dem Territorium der UdSSR zu verbreiten. Nach zahlreichen Studien und Kontrollen wurde beschlossen, eine kleine Gruppe von Nagetieren in den Felsen des westlichen Pamirs auf einer Höhe von 1700 m über dem Meeresspiegel freizulassen. Beobachtungen zeigten, dass alle Individuen den Landeplatz verließen und es vorzogen, höher zu steigen.

Eine größere Gruppe wurde bereits im östlichen Pamir gelandet, viel höher. Bei einer Kontrolle ein Jahr später wurden auf dem Boden Spuren von Siedlersiedlungen gefunden. Aus Augenzeugenberichten ist bekannt, dass dort auch heute noch ein Nagetier zu finden ist, die Information wurde jedoch nicht offiziell bestätigt. Das Langschwanz-Chinchilla ist im Roten Buch aufgeführt und kommt dokumentarischen Quellen zufolge nur im Norden Chiles vor.

Lebensbedingungen in der natürlichen Umgebung

Die Felsen, auf denen Chinchillas in freier Wildbahn leben, sind mit spärlicher Vegetation bedeckt. Es überwiegen Wüstenpflanzenarten, es kommen Zwergsträucher, Sukkulenten, Gräser und Flechten vor. Pflanzenfressende Nagetiere haben von einer solchen Nahrung genug für ein erfülltes Leben.

Chinchillas bevorzugen pflanzliche Nahrung, mögen aber kein dichtes Gras. Bei einer Notflucht bleibt das berühmte Fell an den steifen Stielen hängen.

Das Klima in den Bergen, in denen die Chinchilla lebt, ist subtropisch. Auch im Sommer übersteigt die Temperatur nicht die 20-Grad-Marke. In der kalten Jahreszeit sinkt die Temperatur meist nicht unter 7-8 Grad. Niederschläge sind selten und selten. Nagetiere sind perfekt an die raue Umgebung angepasst: Sie verfügen über ausreichend Flüssigkeit aus der Nahrung und dem Morgentau.

Lebensdauer

Über das Leben der Chinchillas in ihrem natürlichen Lebensraum gibt es nicht viele Informationen. Nagetiere zeichnen sich durch Vorsicht, hohe Bewegungsgeschwindigkeit und hervorragende Fähigkeiten bei der Suche nach Unterschlupfen aus.

Wilde Individuen werden in Kolonien aus fünf Paaren gruppiert. Die Zusammensetzung einer freundlichen Herde kann hundert Individuen erreichen. Weibchen sind aggressiver und größer als Männchen und nehmen daher eine dominante Stellung ein.

Selbst in zahlreichen Kolonien schließen sich Chinchillas lieber zu monogamen Paaren zusammen.

Wo leben Chinchillas in freier Wildbahn: Fotos des Tieres, Beschreibung des Lebensraums und der Lebensweise
Chinchilla-Familie in freier Wildbahn

Die Felsspalten und Hohlräume zwischen Steinhaufen dienen einem Nagetier als Zufluchtsort. Mangels geeigneter Behausung ist es in der Lage, selbstständig ein Loch zu graben. Aufgrund der einzigartigen Struktur des Skeletts hat das Tier genügend engen Raum, um sich für die Nacht niederzulassen oder sich vor einem Raubtier zu verstecken.

Tagsüber schlafen Nagetiere, nachts zeigt sich Aktivität. In der Kolonie werden während der Aktivität Wächter freigelassen. Sie inspizieren die Umgebung und geben der Herde bei Gefahr ein Signal.

Tiere bilden keine eigenen Reserven für eine ungünstige Jahreszeit. Bei Bedarf nutzen sie die Behälter mit Chinchilla-Ratten. Da die tägliche Nahrungsaufnahme bei Nagetieren einen Esslöffel nicht überschreitet, verfügen beide Arten über genügend angesammelte Ressourcen.

Natürliche Feinde

Unter denen, die Chinchillas in der Natur essen, gilt der Fuchs als Hauptfeind der Art. Für ein Nagetier ist es schwierig, einem Raubtier etwas entgegenzusetzen, da es viel größer ist. Es kommt selten vor, dass ein Fuchs ein Chinchilla aus einem engen Loch holt, daher muss man am Ausgang des Tierheims auf Beute lauern. Die natürliche Abwehr dieser Nagetiere ist ihre Farbe und Geschwindigkeit.

Die Chinchilla wird im Roten Buch als gefährdete Art aufgeführt.

Natürliche Feinde von Chinchillas:

  • Füchse;
  • Tayr;
  • Eulen;
  • Schnur;
  • Eulen;
  • Schlangen.

Taira ähnelt in seinen Gewohnheiten und seinem Körperbau einem Wiesel. Es fällt ihr nicht schwer, den Unterschlupf der Chinchillas zu betreten. Greifvögel lauern in der Dämmerung und im Morgengrauen auf offenem Gelände auf gaffende Individuen.

Der schmerzhafteste Schlag für die Chinchilla-Population wurde vom Menschen versetzt. Um des wertvollen und dichten Fells willen wurden Tiere massenhaft ausgerottet. Trotz des seit 2008 geltenden offiziellen Verbots werden Nagetiere von Wilderern gefangen. Auch Umweltstörungen haben Auswirkungen.

Inklusive:

  • Bodenvergiftung durch Chemikalien;
  • Verwüstung von Territorien durch Überweidung;
  • Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre.

Den Daten zufolge ist die Zahl der Chinchillas in den letzten 15 Jahren um 90 % zurückgegangen. Im Jahr 2018 beträgt die Zahl der registrierten Kolonien nicht mehr als 42. Experten gehen davon aus, dass dies nicht ausreicht, um in Zukunft einen deutlichen Bevölkerungszuwachs zu gewährleisten. Im Roten Buch wird die Art als gefährdet geführt.

Video: Wie Chinchillas in freier Wildbahn leben

Wo lebt die Chinchilla und wie lebt sie in freier Wildbahn?

2.9 (58.18%) 33 Stimmen

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar