Warum leben kleine Hunde länger als große?
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Warum leben kleine Hunde länger als große?

Die Größe eines Hundes beeinflusst seine Lebensdauer. Aber können Tierhalter die Lebensdauer großer Hunde oder Haustiere beeinflussen, unabhängig von deren Größe?

Warum kleine Hunde länger leben

Wenn man über die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden kleiner, mittlerer, großer und riesiger Rassen spricht, sollte man sich an einen wichtigen Punkt erinnern: Es handelt sich um Durchschnittswerte. Das bedeutet, dass manche Hunde unterdurchschnittlich leben, während andere länger leben. Aber wenn ja, warum leben kleine Hunde länger als große?

Es wird angenommen, dass große Hunde einfach schneller altern als kleine. Manche Riesenrassen legen oft 45 kg pro Jahr zu, während Hunde kleinerer Rassen auf maximal 4–5 kg anwachsen können. Ein solch schnelles Wachstum, das für einige Riesenrassen charakteristisch ist, wirkt sich offenbar negativ auf ihre Lebensdauer aus. Bei der Berechnung der durchschnittlichen Lebenserwartung von Hunden je nach Rasse ergeben sich häufig gewisse Verallgemeinerungen. Allerdings können einige Hunde aufgrund rassespezifischer Gesundheitsprobleme auch innerhalb der gleichen Größenklasse eine kürzere Lebenserwartung haben als andere.

Warum leben kleine Hunde länger als große?

Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes hängt davon ab, welcher Größenkategorie seine Rasse angehört – klein, mittel, groß oder riesig.

kleine Hunderassen

Kleinere Rassen wie der Chihuahua und der Malteser, die für ihre kompakte Größe bekannt sind, wiegen im Durchschnitt weniger als 9 kg und haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Allerdings ist der älteste Chihuahua-Hund der Welt namens Megabyte im Alter von 20 Jahren und 265 Tagen verstorben.

Mittlere und große Hunderassen

Mittelgroße Hunderassen wie Spaniels wiegen zwischen 9 und 22 kg, während Hunde großer Rassen, darunter die beliebten Labrador Retriever und Boxer, Tiere mit einem Gewicht von 23 kg haben. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden mittlerer und großer Rassen beträgt etwa 10-13 Jahre.

Riesige Hunderassen

Es wird allgemein angenommen, dass Riesenhunderassen über 40 kg wiegen. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes einer Riesenrasse, wie der Königlichen Deutschen Dogge, beträgt leider nur 6-8 Jahre. Einige überleben jedoch ein Alter von 11 bis 12 Jahren und älter.

Darüber hinaus leben Mischlingshunde im Durchschnitt etwa 1,2 Jahre länger als reinrassige Hunde gleicher Größe.

Der aktuelle Rekord für die Lebenserwartung, der im Guinness-Buch der Rekorde aufgeführt ist, gehört einem Hund mittlerer Rasse. Dies ist ein Australian Cattle Dog namens Bluey, der 1910 in Australien geboren wurde und 29 Jahre und 5 Monate lebte.

So helfen Sie Ihren Hunden, länger zu leben

Damit Ihr Haustier ein langes und glückliches Leben führen kann, braucht es Folgendes:

  • Regelmäßige tierärztliche Wellness-Betreuung. Dazu gehören regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, ordnungsgemäße Impfungen und andere vorbeugende Maßnahmen. Dazu gehören Behandlungen gegen innere Parasiten, einschließlich Herzwurm- und Floh-/Zeckenbehandlungen, Zahnreinigungen und Blutuntersuchungen nach Anweisung Ihres Tierarztes. Diese Art der täglichen Pflege kann jedem Hund helfen, ein längeres Leben zu führen.
  • Warum leben kleine Hunde länger als große?Sterilisation und Kastration. Eine Sterilisation oder Kastration kann jedem Hund zugute kommen und sich positiv auf seine Langlebigkeit auswirken. Sie reduzieren das Risiko bestimmter Krebsarten des Fortpflanzungssystems, Prostata- oder Gebärmutterinfektionen und möglicher Verletzungen.
  • Normalgewicht halten. Es ist wichtig, Ihrem Haustier täglich Bewegung zu bieten und ihm die richtige Futtermenge zu geben. Eine kürzlich im Journal of Veterinary Internal Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass übergewichtige Hunde eine um 2,5 Jahre kürzere Lebenserwartung haben als ihre Gegenstücke mit optimalem Gewicht. Die Aufrechterhaltung eines normalen Körpergewichts eines Hundes verringert die Belastung seiner Gelenke und Organsysteme.

Jede Rasse hat ihre eigenen Gesundheitsprobleme, die Hundebesitzer zusammen mit ihrem Tierarzt genau überwachen sollten. Vor der Adoption eines Haustiers wird potenziellen Besitzern empfohlen, grundlegende Informationen über die Merkmale und allgemeinen Gesundheitsbedenken bestimmter Rassen oder Mischlinge einzuholen. Dies hilft, gesundheitliche Probleme eines Vierbeiners frühzeitig zu erkennen und gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt zeitnah zu beheben.

Große Hunde altern schneller als kleine Hunde, aber es gibt noch andere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Regelmäßige tierärztliche Betreuung, Bewegung und viel Liebe geben Ihrem Haustier die besten Chancen auf ein längeres und gesünderes Leben. Mit den fortschreitenden Fortschritten in der Veterinär- und Ernährungsmedizin wird hoffentlich eines Tages der Tag kommen, an dem sich Besitzer keine Fragen mehr stellen müssen wie „Warum leben kleine Hunde länger als große?“.

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