Warum der Hund zittert: 6 Hauptgründe
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Warum der Hund zittert: 6 Hauptgründe

Auch wenn der Hund einen bezaubernden Pullover und eine warme Mütze trägt, zittert er manchmal heftig. Denn nicht nur kalte Temperaturen können Menschen und ihre vierbeinigen Freunde zum Frösteln bringen.

Hunde zittern oft aus harmlosen Gründen, manchmal kann es aber auch ein Hilferuf sein. Aber warum zittert der Hund dennoch mit einem leichten Schauer? Sechs häufige Gründe, warum ein Haustier zittern kann, finden Sie in diesem Artikel.

1. Kälte

Warum der Hund zittert: 6 Hauptgründe Ein leichtes Frösteln bei einem Hund kann durch Kälte verursacht werden – dabei handelt es sich um eine unwillkürliche Reaktion, die darauf abzielt, die Körpertemperatur durch Muskelbewegungen zu erhöhen, um einer Unterkühlung vorzubeugen. Kleine Hunde wie Chihuahua neigen möglicherweise häufiger zum Zittern als größere Rassen. Das liegt an ihrer geringen Körpermasse und der fehlenden „Wärmeisolierung“, erklärt Wag!.

Was zu tun ist: Wenn der Hund Kälte nicht gut verträgt, müssen Sie die Exposition gegenüber solchen Bedingungen begrenzen. Ein Hundepullover oder -mantel hilft, ihn warm zu halten und nicht zu zittern. Der Hund braucht einen warmen Ort, an dem er sich zusammenrollen kann. Zum Beispiel ein Bett neben der Heizung und eine warme Decke in einer kalten Nacht.

2. Fröhliche Aufregung

Zittern kann bei einem Hund auftreten, wenn er glücklich oder aufgeregt ist. Niemand weiß warum, aber eine Theorie besagt, dass dies eine äußere Manifestation starker Emotionen ist. Diese Art des Zitterns stellt keine Gefahr dar und hört normalerweise auf, wenn sich das Tier beruhigt.

Was zu tun ist: In den meisten Fällen können Sie diese Art des Zitterns einfach ignorieren. Doch der Verhaltensexperte für Hunde, Cesar Millan, warnt in seinem Blog „Cesar's Way“, dass ein Haustier übererregt und hyperaktiv werden kann, wenn diese Verhaltensweisen nicht kontrolliert werden. Er empfiehlt, Ihren Hund für ruhiges Verhalten zu belohnen und wegzuschauen, wenn er übermäßig impulsiv ist.

3. Stress, Angst und Furcht

Manchmal zittert der Hund aufgrund anderer starker Emotionen – Angst und Unruhe – mit leichtem Zittern. Zittern an sich ist nicht gefährlich, aber Stress wirkt sich auf das Tier nicht besser aus als auf den Menschen.

Was zu tun ist: Versuchen Sie, das Haustier zu beruhigen und wenn möglich die Stressquelle zu beseitigen. Wenn Ihr Hund beispielsweise Angst vor Gewittern hat, können Therapiespielzeuge oder etwas, das das Donnergeräusch überdeckt, ihm helfen, ihn zu beruhigen. Wenn ein Phänomen unweigerlich dazu führt, dass das Tier zittert, ist es am besten, seine Aufmerksamkeit umzulenken. Hunde reagieren sehr empfänglich auf ihren eigenen Stress, ihre Angst oder Furcht und ahmen die Gefühle ihres Besitzers perfekt nach. In bestimmten Situationen, wenn der Besitzer ruhig bleibt und den Stressfaktor im Haus ignoriert, kann der Hund dies bemerken und verstehen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.

4. Aufmerksamkeit fordern

Wenn der Besitzer jedes Mal, wenn der Körper eines Hundes zittert, herbeieilt, um ihn zu trösten, lernt er schnell, dass Zittern eine gute Möglichkeit ist, Aufmerksamkeit zu erregen. Manche Hunde beginnen sogar zu zittern und betteln um Futter, um Mitgefühl zu erwecken.

Was zu tun ist: Experte Millan weist darauf hin, dass es nicht die beste Idee ist, dieses Verhalten zu dulden. Sofern es keinen anderen Grund gibt, warum der Hund zittert, ist es am besten, die Spekulation mit Ihren Gefühlen zu ignorieren.

5. Schmerzen oder Krankheit

Manchmal zittert der Hund aufgrund von Schmerzen und Krankheit. Zittern und Muskelzittern können Symptome schwerer Krankheiten sein – Staupe, Hypoglykämie, Morbus Addison und entzündliche Erkrankungen des Gehirns sowie Haushaltsbeschwerden wie Verdauungsstörungen.

Ständiges Zittern kann ein Zeichen für ein generalisiertes Tremorsyndrom, auch Zittersyndrom genannt, sein. Laut Wag! kann diese chronische Erkrankung mit Medikamenten behandelt werden.

Was zu tun ist: Suchen Sie nach anderen Anzeichen einer Krankheit oder Verletzung. Wenn das Zittern mit abnormalem Verhalten einhergeht oder für einen Hund untypisch erscheint, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.

6. Alter

Warum der Hund zittert: 6 Hauptgründe Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde aufgrund der Schwächung der Beinmuskulatur mit zunehmendem Alter Zittern entwickeln, aber Zittern kann auch ein Zeichen für Arthritis oder Gelenkschmerzen sein.

Was zu tun ist: Wenn ein alternder Hund anfängt zu zittern, wenden Sie sich am besten an einen Tierarzt.

Zittern oder Krämpfe: So stellen Sie fest

Normales Zittern und Zittern unterscheiden sich stark von Anfällen, bei denen sich die Muskeln versteifen und der Hund seine Beweglichkeit und die Fähigkeit verliert, das Geschehen zu erkennen. Wenn Ihr Haustier einen Anfall zu haben scheint und noch nicht wegen einer Anfallserkrankung behandelt wird, bringen Sie es so schnell wie möglich zum Tierarzt.

Die meisten Ursachen für Zittern bei Hunden sind relativ harmlos, im Zweifelsfall ist es jedoch am besten, einen Tierarzt aufzusuchen. Der Arzt kann erklären, warum das Haustier zittert, und bei der Diagnose schwerwiegender Probleme helfen, falls vorhanden. Auch wenn es keinen wirklichen Grund zur Sorge gibt, wird der Besitzer nach der Inspektion ruhiger sein.

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