Ein neuer Begriff für Hunde ist aufgetaucht – „Zucht“
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Ein neuer Begriff für Hunde ist aufgetaucht – „Zucht“

Unter Zucht versteht man die Voreingenommenheit und/oder Diskriminierung eines Tieres (in unserem Fall Hunde) aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse. Oder aufgrund der fehlenden Rasse.

Zucht klingt nicht umsonst nach „Rassismus“, denn in diesem Fall werden Hunde einfach aufgrund einer Reihe von Genen in „gut“ und „schlecht“ eingeteilt. Aber ist es fair? Und wie ist Bridismus?

Erstens kann die Zucht Hunde nach dem Prinzip des Vorhandenseins oder Fehlens einer Rasse einteilen. Und in diesem Fall gelten nur reinrassige Hunde als „Qualität“. Und Mestizen sind Vertreter der Gruppe „zweiter Klasse“. Natürlich sagt das Vorhandensein oder Fehlen einer Rasse nichts über die Qualitäten des Hundes selbst aus, daher ist eine solche Einteilung dumm.

Zweitens kann die Zucht damit verbunden sein, dass bestimmten Rassen besondere Bedürfnisse zugeschrieben werden. Kleine Hunde werden beispielsweise mit Sofas in Verbindung gebracht. Und es wird angenommen, dass sich ihre Bedürfnisse von denen großer Hunde unterscheiden. Oder dass sie nichts anderes tun können, als umsonst zu bellen. Das ist natürlich Unsinn und schädlich. Kleine Hunde unterscheiden sich in ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten nicht von großen Hunden.

Drittens kann der Zuchtismus einigen Rassen die Eigenschaft „gefährlich“ zuschreiben. So gelten beispielsweise Pitbulls oder American Staffordshire Terrier und andere „kämpfende“ Rassen als gefährlich. Allerdings ist der Begriff „kämpfen“ an sich falsch. Außerdem ist es falsch, einen Hund nur aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse als gefährlich einzustufen.

Zucht ist reine Diskriminierung. Darin liegt keine Logik, sie ignoriert die Persönlichkeit des Hundes und seine Erziehung und rechtfertigt in manchen Fällen die Grausamkeit der Besitzer. Tatsächlich sei bei „schweren“ Hunden Gewalt unabdingbar, meinen manche – was natürlich auch nicht stimmt.

Leider kann der Zuchtismus nicht überwunden werden, wenn nicht die Kultur der Interaktion zwischen Mensch und Hund insgesamt verändert wird. Und im postsowjetischen Raum ist die Einstellungskultur gegenüber Tieren äußerst gering. Es lohnt sich, das Bildungsniveau und das Bewusstsein sowohl der Hundebesitzer als auch der Gesellschaft insgesamt zu erhöhen.

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