Allergie gegen Hunde
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Allergie gegen Hunde

Sie möchten sich einen Hund anschaffen, befürchten aber, dass jemand in Ihrer Familie oder bei Ihnen selbst Allergien entwickeln könnte?! Vielleicht hatten Sie schon einmal einen Hund und litten unter Allergien?! Es ist nicht alles schlecht: Allergiker und Hunde können zusammenleben!

Eine Hundeallergie ist eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Proteine, die in den Geheimnissen der Hautdrüsen und im Speichel des Tieres enthalten sind – Wolle selbst löst keine Allergien aus. Wenn die Haare Ihres Hundes ausfallen oder seine Haut schuppt, werden diese Proteine ​​an die Umwelt abgegeben und können eine allergische Reaktion hervorrufen.

Verlassen Sie sich nicht auf Immunität

Manche Menschen entwickeln eine Immunität gegen ihren eigenen Hund, d. sie sind „allergisch“. Auch wenn solche Fälle vorkommen, sollten Sie bei der Anschaffung eines neuen Hundes nicht damit rechnen. Es ist möglich, dass mit zunehmender Kontaktdauer mit dem Hund die Schwere der allergischen Reaktion nur noch zunimmt.

Trotz allem, was Sie vielleicht gehört haben, gibt es tatsächlich keine „hypoallergenen“ Hunde. Es wurde vermutet, dass das Fell einiger Hunderassen, wie zum Beispiel Pudel, verhindert, dass Allergene in die Umwelt gelangen, aber viele Menschen reagieren auf Hunde dieser Rassen genauso schwer allergisch. Hunde kleiner Rassen können weniger allergische Reaktionen hervorrufen als Hunde großer Rassen, da ihre Haut und ihr Fell weniger schuppig sind.

Wenn Sie einen Hund im Haus haben, ist Genauigkeit der Schlüssel zum Erfolg im Kampf gegen Allergien. Waschen Sie Ihre Hände, nachdem Sie einen Hund gestreichelt haben. Berühren Sie niemals Ihr Gesicht oder Ihre Augen, nachdem Sie einen Hund gestreichelt haben. Wischen Sie glatte Oberflächen im Haus regelmäßig ab und saugen Sie sie ab. Verwenden Sie Luftsterilisatoren und Staubsauger mit Filter. Waschen Sie außerdem regelmäßig alles, worauf Ihr Haustier schläft.

Zugriffsbeschränkung

Möglicherweise müssen Sie den Zugang Ihres Hundes zu bestimmten Bereichen des Hauses, insbesondere zu Ihrem Bett und Schlafzimmer, einschränken.

Bedenken Sie bei der Auswahl der Räume, in die Ihr Hund darf, dass sich auf Hartholzböden tendenziell weniger Haare und Hautschuppen ansammeln und diese leichter zu reinigen sind als auf Teppichen. Auch auf Polstermöbeln bilden sich häufig Schuppen. Lassen Sie Ihren Hund daher am besten nicht auf die Couch springen oder halten Sie ihn von Räumen mit solchen Möbeln fern.

Je öfter Sie Ihren Hund bürsten, desto erfolgreicher können Sie Allergien bekämpfen, denn so können Sie ausfallende Haare entfernen und verhindern, dass sie in die Luft gelangen. Es wäre schön, dies mindestens einmal pro Woche und wenn möglich auch öfter zu tun.

Seien Sie besonders vorsichtig bei der Fellpflege im Frühjahr, wenn Ihr Haustier haart. Wenn möglich, sollte die Fellpflege von einer anderen Person durchgeführt werden, die nicht allergisch auf Hunde reagiert, und zwar vorzugsweise außerhalb des Hauses.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Allergiemedikamente Sie einnehmen können, um Ihnen das Leben zu erleichtern, und welche alternativen Lösungen Sie für dieses Problem finden.

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