Andalusische Rasse
Pferderassen

Andalusische Rasse

Andalusische Rasse

Geschichte der Rasse

Andalusische Pferde stammen aus der spanischen Provinz Andalusien und haben daher ihren Namen erhalten. Ihre Vorfahren waren die iberischen Pferde Spaniens und Portugals.

Auf der Iberischen Halbinsel in Südspanien wurden Bilder von Pferden an Höhlenwänden aus dem 2.-3. Jahrtausend v. Chr. entdeckt. Diese prähistorischen Pferde bildeten die Grundlage für die Zucht der Andalusier. Die Rasse wurde jahrhundertelang von Pferden beeinflusst, die von verschiedenen Völkern wie französischen Kelten, nordafrikanischen Arabern, Römern und verschiedenen germanischen Stämmen auf die Iberische Halbinsel gebracht wurden. Im 15. Jahrhundert begann die andalusische Rasse selbst, die übrigen Pferderassen dieser Zeit zu beeinflussen. Einige der besten Pferde ihrer Zeit, die Vorfahren der heutigen Andalusier, dienten den größten Kriegern der Welt. Homer erwähnt die iberischen Pferde in der Ilias, der berühmte antike griechische Kavallerist Xenophon lobte ihre Rolle beim Sieg der Spartaner über die Athener im Jahr 450 v. Chr., Hanniball besiegte die Römer mehrmals mit der iberischen Kavallerie. In der Schlacht von Hastings nutzte Wilhelm der Eroberer ein iberisches Pferd. Andalusische Pferde verdanken ihren Ursprung den Kartäusermönchen, die diese Rasse Ende des 15. Jahrhunderts schufen. Bald wurde das iberische Pferd zum „Königspferd Europas“, das an jedem königlichen Hof erhältlich war.

Das andalusische Pferd ist wunderschön! Sie ist die berühmteste spanische Rasse. Die andalusische Rasse galt sowohl für Schlachten als auch für Paraden als die beste. Diese spanischen Pferde standen in allen Adelsställen. Ihre Veranlagung zur höheren Reitschule machte sie im Kampf besonders wertvoll, da Reaktionsfähigkeit, Geschicklichkeit und sanfte Bewegungen dem Reiter im Kampf einen großen Vorteil verschafften. Dank der andalusischen Pferderasse entstanden auch eine Reihe spanischer Rassen, die heute als „Barockrassen“ bezeichnet werden.

Außenausstattung

Der Andalusier ist ein wunderschönes, elegantes Pferd. Der lange Kopf endet in einem runden Schnarch, die Augen sind groß und ausdrucksstark. Im Allgemeinen handelt es sich um ein mittelgroßes, kompaktes Pferd mit einer sehr runden Form. Der Kopf ist mittelgroß, leicht hakenförmig, der Hals ist hoch angesetzt und leicht gewölbt mit einem entwickelten Kamm, der dem Pferd eine besondere Eleganz und Majestät verleiht. Der Andalusier hat eine breite Brust mit abgerundeten Rippen. Der Rücken ist gerade, die Kruppe ist abgerundet. Beine mittellang, trocken, aber kräftig. Kleine Ohren, muskulöse Schultern und Rücken. Die „Attraktion“ der Rasse ist ihre üppige und dichte Mähne mit einem Schweif, der sich manchmal kräuselt.

Die Bewegungen dieser Pferde selbst sind sehr anmutig, sie haben einen natürlichen Hochgang, Rhythmus in allen Gangarten und Energie. Die Anzüge sind meist hell, es gibt auch braune und sogar schwarze. Oft gibt es Nachtigallen, Hirschleder, es gibt sogar rote.

Bewerbungen und Erfolge

Der Andalusier ist ein Reitpferd, das erfolgreich in der Dressur eingesetzt werden kann. Personen, die mit dem Blut englischer Vollblüter oder Anglo-Araber geadelt wurden, sind ausgezeichnete Springer. Weit verbreitet als Zirkuspferde.

Da diese Pferde gut für den Hobbyunterricht geeignet sind, sind sie auch für Kinder geeignet. Wesen und Temperament dieser Pferde sind sehr gutmütig, ausgeglichen und ruhig.

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