Belgischer Schäferhund
Hunderassen

Belgischer Schäferhund

Merkmale des Belgischen Schäferhundes

HerkunftslandBelgien
Die Größegrosse
Wachstum56-66 cm
Gewicht25-35 kg
Alter12–15 Jahre alt
FCI-RassegruppeHüte- und Treibhunde, ausgenommen Schweizer Sennenhunde
Merkmale des Belgischen Schäferhundes

Brief Information

  • Es gibt vier Arten von Belgischen Schäferhunden: Groenendael, Laekenois, Malinois und Tervuren;
  • Ausgezeichnete Dienstrasse;
  • Klug, habe ein gutes Gedächtnis.

Foto eines Belgischen Schäferhundes

Geschichte der Rasse

Der Belgische Schäferhund ist eine ungewöhnliche Rasse. Wenn man in den USA fragt, wie es aussieht, zeigt man einem ein Foto eines langhaarigen schwarzen Hundes – eines Groenendael. In Belgien werden Sie jedoch gebeten, zu klären, über welche Art von Schäferhund Sie mehr wissen möchten. Und das ist überhaupt keine Verwirrung.

Tatsache ist, dass es in Belgien bis zum 19. Jahrhundert viele Schäferhunde gab. Der Schäferhund galt im Prinzip als Schäferhund. Schäferhunde (aus dem Englischen. Sheep Dog, wörtlich „ein Hund mit Schafen“) wurden ursprünglich von Bauern als Helfer auf Weiden zum Schutz des Viehs eingesetzt, daher waren ihre Besitzer in erster Linie auf die Arbeitsqualitäten und nicht auf das Aussehen von Hunden bedacht, was, sah vor der Einführung eines gemeinsamen Rassestandards sehr bunt aus. Allmählich nahm die Bedeutung des Hundes als Helfer in der Landwirtschaft ab und die Belgier hatten das Bedürfnis, eine besondere Rasse zu züchten, die als ihr nationaler Schatz gelten sollte.

Im Jahr 1891 beschlossen Hundezüchter, den ersten Verein für ihre Haustiere zu gründen. Unter der Leitung des Tierarztes Professor Rijul fand ein Treffen des Clubs der Liebhaber belgischer Schäferhunde statt. Bei der Bildung einer einzigen Rasse war die Farbe der Tierhaare das Hauptthema der Meinungsverschiedenheiten unter den Wissenschaftlern. Von über hundert Hunden wurden nur 40 zur Weiterzucht empfohlen. Ein Jahr später wurde der Belgische Schäferhund-Standard entwickelt. Die Rasse wurde in drei Kategorien eingeteilt: Langhaar, Kurzhaar und Rauhaar.

Nach und nach entwickelte sich jede Hundekategorie zu einem eigenen Namen. Groenendael, ein schwarzer langhaariger Hund, wurde nach einem kleinen Restaurant benannt. Der Laekenois, die Rauhaarvariante, die kleinste der Rasse, wurde nach einem Schloss in der Nähe von Brüssel benannt. Der langhaarige Tervuren, der jede andere Farbe als Schwarz haben kann, ist nach der gleichnamigen Stadt benannt. Die gleiche Geschichte gilt auch für die kurzhaarigen Malinois aus der Stadt Mechelen, deren Name auf Französisch wie Malin klingt.

Belgischer Schäferhund-Charakter

Vertreter dieser Rasse weisen trotz ihres vielfältigen Aussehens ähnliche Charaktereigenschaften auf. Dies ist eine ausgezeichnete Servicerasse, die sowohl für Familien mit Kindern als auch für Alleinstehende geeignet ist.

Belgische Schäferhunde sind Fremden gegenüber kalt, was sie zu hervorragenden Wächtern und Beschützern macht. Aber dafür müssen sie geschult werden. Ohne die richtige Ausbildung kann ein Hund übermäßig aggressiv oder feige sein.

Die Arbeit mit einem Belgischen Schäferhund ist sehr einfach und macht Spaß. Züchter bemerken ein ausgezeichnetes Gedächtnis, Intelligenz und Neugier der Haustiere. Die Hauptsache ist, eine gemeinsame Sprache zu finden. Bei geringer Ausbildungserfahrung ist die Kontaktaufnahme mit einem Hundeführer erforderlich.

Belgische Schäferhunde sind Kindern gegenüber loyal und unterstützen gerne die Spiele von Teenagern. Ein wohlerzogenes Haustier wird seinen Familienmitgliedern niemals Schaden zufügen.

Das Verhalten des Belgischen Schäferhundes gegenüber anderen Tieren hängt von seiner Erziehung ab. Ein sozialisiertes Haustier hat nichts dagegen, in der Nähe anderer Hunde und Katzen zu sein.

Beschreibung des Belgischen Schäferhundes

Alle vier Arten des Belgischen Schäferhundes gehören zur Kategorie der großen Hunde und haben einen massiven Körper mit ausgeprägter Muskelentlastung. Die Gliedmaßen sind sehr kräftig und haben starke Muskeln. Die Bewegungen des Hundes wirken elegant und federnd, die Manieren wirken aristokratisch.

Der Kopf dieser Hunde ist groß, länglich, mit einer abgeflachten Stirn und einer länglichen Schnauze, die sich zur Nase hin leicht verjüngt. Die Nase ist tiefschwarz, die Lippenschleimhaut ohne rosa Pigmentierung. Ein charakteristisches Merkmal dieser Rasse sind dreieckige Ohren, die hoch am Kopf sitzen. Im Moment höchster Wachsamkeit stehen sie senkrecht gerade. Die Augen haben einen mandelförmigen Einschnitt und eine dunkelbraune Irispigmentierung. Der Belgische Schäferhund hat einen markanten schwarzen Eyeliner.

Die Unterschiede zwischen den vier Unterarten dieser Rasse beziehen sich nur auf das Fell:

  • Der Groenendael hat ein langes, glattes schwarzes Fell mit reichlich Unterwolle. Farblich sind weiße Punkte an Fingern und Brust erlaubt;
  • Der Malinois hat ein kurzes Fell, längere Abschnitte am Schwanz und um den Hals sind akzeptabel. Die Farbe des Malinois ist rot mit Holzkohleflecken und immer einer schwarzen „Maske“ auf der Schnauze;
  • Der Tervueren hat eine ähnliche Farbe wie der Malinois, aber seine Felllänge ist fast die gleiche wie die des Groenendael. Auf der Schnauze stechen Schnurrbart, Bart und Augenbrauen hervor;
  • Der Laekenois hat ein zerzaustes und sehr grobes Fell mittlerer Länge. Das Haar ist wellig oder sehr lockig. Die Fellfarbe dieser Unterart ist hellbraun oder grau, mit einem rötlichen oder aschigen Farbton, dunklere Flecken an Schnauze und Schwanz sind ebenfalls akzeptabel.

Pflege

Die Pflege eines Belgischen Schäferhundes hängt vom Felltyp des Tieres ab. Groenendael und Tervueren müssen häufiger gekämmt werden – alle drei Tage, während Malinois und Laekenois einmal pro Woche ausreichen. Während des Haarausfalls benötigen Tierhaare eine gründlichere Pflege: Der Hund muss täglich gekämmt werden, um lose Haare zu entfernen. Sie baden sie selten, um die Qualität und Struktur des Fells nicht zu beeinträchtigen.

Haftbedingungen

Der Belgische Schäferhund fühlt sich sowohl in einer Stadtwohnung als auch außerhalb der Stadt, in einem Privathaus, wohl. Das Wichtigste für sie sind aktive und erlebnisreiche Spaziergänge. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie in einer Stadt leben. Aktives Training, Spaziergänge im Park und Joggen dürfen im Leben eines Belgischen Schäferhundes nicht fehlen. Vergessen Sie auch nicht, dass zu Hause Spielzeug vorhanden ist, an dem der Hund nagen kann.

Gesundheit

Belgische Schäferhunde verfügen von Natur aus über eine starke Immunität, sodass sie selten gesundheitliche Probleme haben. Aufgrund unsachgemäßer Pflege oder angeborener Pathologien können Hunde dieser Rasse jedoch an bestimmten Krankheiten leiden.

Am häufigsten kann es sich um Epilepsie, Gelenkdysplasie oder Schilddrüsenhormonmangel handeln. Es lohnt sich auch, auf die Gesundheit der Sehorgane zu achten, da Hunde dieser Rasse unter Katarakten und Bindehautentzündungen leiden können.

Aufgrund einer unausgewogenen Ernährung kann es beim Tier zu Blähungen, Nahrungsmittelallergien und Krämpfen kommen. Vermeiden Sie eine Überfütterung Ihres Haustiers, da diese Hunde anfällig für Fettleibigkeit sind.

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Preise für Belgische Schäferhunde

Die Kosten für Belgische Schäferhundwelpen hängen von der Rasse ab, zu der sie gehören. Am häufigsten sind Groenendael- und Malinois-Welpen, ihre Preise liegen zwischen 15,000 und 45,000 Rubel. Für einen reinrassigen Tervuren-Welpen müssen Sie ab 45,000 Rubel bezahlen, aber der Laekenois ist die seltenste Art dieser Rasse. Solche Hunde gibt es in Russland fast nie, einen reinrassigen Welpen kann man nur in Zwingern in den USA und Europa kaufen, und der Preis dafür beginnt bei 800 Euro.

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Belgischer Schäferhund – Video

Arten belgischer Schäferhunde – Namen und Informationen

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