Canistherapie: Wie werden Therapiehunde ausgebildet?
Allgemeine und berufliche Bildung

Canistherapie: Wie werden Therapiehunde ausgebildet?

Geschichte der Hundetherapie

Der erste Masseneinsatz der Kanistherapie erfolgte 1792 in einem Krankenhaus für Geisteskranke in der englischen Stadt York. Ärzte beschrieben, dass sich der Zustand der Patienten deutlich verbessert, wenn Hunde in ihrer Nähe sind. Nach einiger Zeit wurde dieses Phänomen auch von Ärzten des Roten Kreuzes in Verwundetenkrankenhäusern des Zweiten Weltkriegs beobachtet.

Im Jahr 1960 stellte der Kinderpsychiater B. Levinson fest, dass Kinder viel leichter Kontakt aufnehmen können, wenn der eigene Hund sie besuchen darf. Dank dieser interessanten Beobachtung hat die Hundetherapie weltweit große Anerkennung gefunden und sich recht aktiv zu entwickeln begonnen. In den 1990er Jahren wurde diese Behandlungsmethode auch von der offiziellen Medizin Russlands anerkannt.

Wie werden Hunde zu „Therapeuten“ ausgebildet?

Bei der Auswahl „Therapeut werden“ achten Spezialisten vor allem auf folgende Eigenschaften eines Hundes: Trainierbarkeit, Freundlichkeit, ruhiger Charakter, Mangel an Aggression, Angst vor scharfen Geräuschen, plötzliche Bewegungen. Dann prüfen sie, ob der Hund es zulässt, ihn zu berühren, zu streicheln und wie gut er lernt. Wenn das Haustier diesen Test bestanden hat, werden ihm grundlegende Befehle beigebracht, es wird beigebracht, an der Leine zu gehen, sich Fremden gegenüber zu streicheln und es wird beigebracht, keine Angst vor Menschenmassen zu haben.

Am Ende des Kurses legt der Hund eine Prüfung ab, wird in ein einheitliches Register eingetragen, ein Zertifikat in Form einer Plastikkarte mit einer persönlichen Nummer ausgestellt und der Status „Hunde-Rehabilitationsmittel“ verliehen. Darüber hinaus muss sie über einen implantierten Mikrochip verfügen und rechtzeitig entwurmt und geimpft sein.

Guter Freund und „Arzt“

Das Hauptziel der Hundetherapie ist die Entwicklung positiver Emotionen und geistiger Fähigkeiten. Dabei handelt es sich um die Entwicklung von Fähigkeiten wie Kommunikation, Charme und Freundlichkeit. Auch Vierbeiner tragen zur Verbesserung der motorischen Funktionen, motorischen Fähigkeiten und der körperlichen Verfassung ihrer Besitzer bei.

Die Behandlung mit einer Kanistertherapie ist bei emotionalen Erkrankungen angezeigt: Depression, Stress, Schlaflosigkeit, Apathie.

Diese wunderbaren Tiere helfen sowohl älteren Menschen als auch Kindern. Gleichzeitig werden sie für sie nicht nur zu einem „Arzt“, sondern auch zu einem treuen, freundlichen, aufrichtig liebevollen Freund, der jederzeit bereit ist, zu helfen.

Juli 9 2019

Aktualisiert: Juli 19, 2019

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