Hundestress. Was zu tun ist?
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Hundestress. Was zu tun ist?

Hundestress. Was zu tun ist?

Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass Hunde zu häufigen Stresssituationen neigen. Sie sind sehr sensibel für die Welt um sie herum. Die Reaktion des Körpers auf äußere Reize wird als Signal der Versöhnung bezeichnet. Solche Signale sind beispielsweise Lecken oder Gähnen. Kleine Störungen fügen dem Körper keinen nennenswerten Schaden zu. Starker Stress bei einem Hund kann jedoch nicht nur körperliche Erkrankungen (z. B. Dermatitis) hervorrufen, sondern auch Verhaltensstörungen bei Haustieren verursachen.

Anzeichen von Stress

Wissenschaftler haben eine Reihe von Anzeichen identifiziert, die auf Stress bei einem Hund hinweisen. Symptome können sich unterschiedlich äußern, die Reaktion ist sehr individuell und hängt von den Eigenschaften des Tieres ab:

  • Nervosität. Der Hund ist unruhig, ist nervös, kann sich nicht beruhigen;

  • Angst. Die Handlungen des Hundes wiederholen sich: Er kann nicht stillsitzen, geht von Ecke zu Ecke, kann sich nicht einmal an seinem Platz entspannen;

  • Übermäßiges Bellen, Hyperaktivität. Plötzliche Bellattacken sowie ein zu aktives Verhalten des Haustieres können auf einen Anstieg der Stresshormone in seinem Körper hinweisen.

  • Lethargie, Apathie, Essensverweigerung. Depression, Apathie und Lethargie sind häufige Anzeichen für Gesundheitsprobleme bei Tieren.

  • Kämmen, Ziehen, Lecken an kahlen Stellen.

  • Harter Atem.

  • Störungen des Ausscheidungssystems. Unkontrolliertes Wasserlassen und Durchfall, Verfärbungen des Kots können nicht nur auf Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts hinweisen, sondern auch auf den Stresszustand des Körpers.

  • Erhöhter Speichelfluss. Kommt ziemlich oft vor; Obwohl viele Rassen selbst zu erhöhtem Speichelfluss neigen, sollte dieses Symptom keinesfalls ignoriert werden.

  • Müll aufsammeln. Wenn der Hund nicht auf den Befehl „Fu“ reagiert, versucht, essbare und ungenießbare Funde auf der Straße zu fressen, sollten Sie auf seinen psychischen Zustand achten.

Wenn bei einem Haustier Stresssymptome auftreten, besteht der erste Schritt darin, die Ursache ihres Auftretens zu ermitteln. Aber das ist nicht immer einfach. Zum Beispiel beginnt sich ein Haustier auf einem Spaziergang unruhig zu verhalten, wenn es von anderen Hunden umgeben ist. Dann beschließt der Besitzer, diese Kommunikation einzuschränken und bringt das Haustier in einen leeren Bereich. Aber auch hier wird er sich wohl kaum entspannen können: Schon die Gerüche anderer Tiere lösen beim Hund Stress aus. Die Behandlung sollte in diesem Fall mit der Begrenzung der Fahrten zum Standort und der allmählichen Sozialisierung des Haustieres beginnen.

Welche Situationen verursachen am häufigsten Stress?

  • Ein Termin bei einem Tierarzt;

  • Haarschnitt, Baden, Kämmen;

  • Öffentliche Verkehrsmittel, Autofahrten, Flugreisen und sonstige Reisen;

  • Feiern, Lärm, laute Musik, Feuerwerk und Donner;

  • Fehlende oder übermäßige Kommunikation mit dem Eigentümer;

  • Streit mit anderen Hunden

  • Eifersucht, das Erscheinen anderer Tiere oder Kinder im Haus;

  • Eigentümerwechsel;

  • Ziehen um.

Was ist zu tun?

  1. Beseitigen Sie die Stressursache.

    Dies gilt natürlich für die Situationen, in denen es möglich ist. Aber zum Beispiel der Umzug in ein neues Haus, der Eigentümerwechsel oder das Erscheinen eines Kindes in der Familie können so nicht geregelt werden.

  2. Arbeite mit deinem Haustier durch die Angst.

    Wenn die Stressursache nicht beseitigt werden kann, ist es notwendig, diese Angst gemeinsam mit dem Tier zu erarbeiten. Wenn Ihr Hund zum Beispiel Angst vor Autofahrten hat, versuchen Sie ihn langsam an den Transport zu gewöhnen.

    Nehmen Sie beim Einzug in eine neue Wohnung ein paar Dinge aus dem alten Haus mit, auch Hundesachen: Spielzeug und ein Haus. Ein vertrauter Geruch hilft Ihrem Haustier, sich sicher zu fühlen.

    Es wird empfohlen, einen Hund von Kindheit an an einen Haarschnitt und ein Bad zu gewöhnen. Wenn das Haustier Angst vor der Schreibmaschine hat, versuchen Sie, mit einer Schere zu schneiden, um Stresssituationen zu vermeiden.

  3. Steht das Tier unter starkem Stress, ist eine Rücksprache mit einem Kynologen oder Tierarzt notwendig. Zögern Sie nicht, einen Spezialisten aufzusuchen. Ein Zoopsychologe oder Hundeführer kann helfen, eine Stresssituation zu überwinden. Beispielsweise kann die Angst vor Interaktionen mit anderen Tieren oder die Angst, sich an öffentlichen Orten aufzuhalten, durch die Sozialisierung des Haustiers überwunden werden.

Denken Sie daran, dass Sie einem Hund auf keinen Fall ein Beruhigungsmittel geben sollten, ohne einen Spezialisten zu konsultieren. Nur ein Tierarzt kann eine Behandlung verschreiben und geeignete Medikamente verschreiben.

Dezember 26 2017

Aktualisiert: 19. Mai 2022

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