Wie versteht man seinen Hund?
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Wie versteht man seinen Hund?

Schade, dass Hunde nicht sprechen können! Oder wissen sie noch wie? Nur besteht ihre „Sprache“ nicht aus uns bekannten Wörtern, sondern aus Zeichen. Diese Zeichen können uns Auskunft über die Gefühle des Hundes geben, über seine Einstellung zum Geschehen, zu anderen und natürlich zu uns selbst. Möchten Sie lernen, sie zu interpretieren? Wir werden Ihnen helfen! 10 beliebte Hundeemotionen – in unserem Artikel.

  • Schwanzwedeln.

Und beginnen wir mit dem bekanntesten Zeichen! Es ist allgemein anerkannt, dass ein Hund gute Laune hat, wenn er mit dem Schwanz wedelt. Aber in der Praxis gibt es Nuancen. Wenn nun der ganze Körper von den Schulterblättern bis zu den Zehen mit dem Schwanz wedelt, dann ist der Hund richtig glücklich! Aber wenn der Schwanz angehoben und angespannt ist und nur die Spitze wedelt, während der Körper des Hundes gefroren und das Maul fest verschlossen ist – Vorsicht! Das bedeutet, dass der Hund sehr angespannt ist, ihm etwas nicht gefällt und es eine schlechte Entscheidung ist, ihn zu umarmen. Hier können Sie eine Analogie zu Katzen ziehen. Denken Sie daran, dass sie unzufrieden mit dem Schwanz wedeln? Im Gegensatz zu Stereotypen gilt das auch für Hunde.

  • Leicht geöffneter Mund, entspannte Schnauze.

Lächeln! Ja, versuchen Sie zu lächeln und achten Sie auf die Position Ihres Unterkiefers. Beim Lächeln sinkt er leicht ab und die oberen und unteren Zähne berühren sich nicht mehr. Das Gleiche passiert auch mit Hunden! Ist das Haustier zufrieden, entspannt und glücklich, ist sein Maul leicht geöffnet und völlig entspannt. Sie können dies als Analogon eines menschlichen Lächelns betrachten!

Wie versteht man seinen Hund?

  • Fest geschlossener Mund und verblassender Körper.

Wenn der offene Mund ein Lächeln ist, dann spricht ein fest geschlossener Mund im Gegenteil von Anspannung und Wachsamkeit. Und wenn der Hund auch in einer Position erstarrt, dann ist das ein Signal: Seien Sie vorsichtig! Vielleicht klärt das Haustier die Sache mit einem nahenden Verwandten, oder er mag diese Person mit einem riesigen Rucksack nicht. Die Aufgabe des Besitzers: Die Situation entschärfen, die Aufmerksamkeit des Hundes mit etwas Angenehmem ablenken. In einer solchen Situation mit ihr hinter dem Ohr zu wedeln, ist eine schlechte Idee, und der Befehl „Spielen“ in Kombination mit Ihrem Lieblingsspielzeug wird sehr hilfreich sein!

  • Flackernde Zunge.

Als Flackern, Flackern oder einen flüchtigen Blick auf die Zunge bezeichnen Kynologen Bewegungen, bei denen sich die Zunge schnell nach vorne streckt und ebenso schnell wieder in den Mund zurückkehrt. Dadurch zeigt der Hund leichte Ängste und zeigt, dass er die Überlegenheit des Partners erkennt. „Flackernde“ Zungen sind auf dem Spielplatz zu beobachten, wenn sich mehrere Hunde begegnen und eine Beziehung zueinander aufbauen. Viele Hunde zeigen vor ihren Besitzern die Zunge. Wenn Ihr Haustier dies tut, seien Sie sicher: Sie sind für ihn der unangefochtene Anführer.

  • Gähnen.

Wie wir gähnen Hunde möglicherweise aufgrund von Müdigkeit oder Sauerstoffmangel im Raum, aber nicht nur. Auch das Gähnen bei Hunden ist eine Sprache der intraspezifischen Kommunikation. Der norwegische Kynologe Tyurid Rugos nennt es „ein Signal zur Versöhnung“. Es wird angenommen, dass Tiere mit einem Gähnen ihre Stimmung zum Ausdruck bringen und Spannungen unter ihren Verwandten abbauen. Beispielsweise können Hunde in der Schlange vor dem Tierarzt Gähnen austauschen, als ob sie sich gegenseitig anfeuern würden.

  • Runde Augen und eingezogene Mundwinkel.

Stellen Sie sich die Situation vor: Die Augen des Hundes sind gerundet, das Maul ist fest geschlossen, die Mundwinkel sind zurückgezogen, die Zähne sind gefletscht, vielleicht ist ein Knurren zu hören. Jeder versteht: Erwarte nichts Gutes. Doch diese Zeichen bedeuten keine Aggression, wie man zunächst vielleicht denken könnte. Sie bedeuten nur eines: Angst. Natürlich kann der Hund bei Bedarf auch zum Angriff übergehen. Aber in dieser Situation ist sie es, die Schutz braucht.

  • Wal-Auge.

Ein weiteres interessantes Zeichen, das viel über die Gefühle des Hundes in einem bestimmten Moment aussagen kann. Stellen Sie sich vor, dass die Richtung der Schnauze und der Blick des Hundes getrennt sind. Das Haustier neigt dazu, seine Schnauze vom Reizstoff wegzudrehen, schaut es aber gleichzeitig weiterhin an. Die Pupille ist seitlich zum äußeren Augenwinkel verschoben und von der Seite ist überwiegend Weiß sichtbar. Das ist das Walauge. Bei Hunden macht es sich oft bemerkbar, wenn sie von Kindern gequetscht werden! Wie Sie vielleicht schon erraten haben, mögen Haustiere solche Aktionen nicht wirklich. Gerne würden sie sich abwenden, aber aus Angst, die Kontrolle über die Situation zu verlieren, beobachten sie weiterhin ihren „Peiniger“.

  • Der Hund wendet sich ab.

Und da wir Headturns bereits erwähnt haben, fahren wir mit dem Thema fort. Wenn der Hund den Kopf von Ihnen wegdreht, bedeutet das, dass er im Moment nicht mit Ihnen kommunizieren möchte. Und es spielt keine Rolle, dass sie still sitzt und sich nicht rührt (loben Sie sie für ihre guten Manieren). Ebenso kann sie auf andere Menschen, Tiere und Gegenstände reagieren, mit denen sie aus irgendeinem Grund keinen Kontakt haben möchte.

Wie versteht man seinen Hund?

  • Sprechende Augenbrauen.

Auch die Bewegung der Augenbrauen ist Ausdruck von Emotionen. Darin sind Hunde wie wir (naja, oder wir sind wie sie). Hochgezogene Augenbrauen weisen beispielsweise auf Angst und Besorgnis hin. So beobachtet Sie der Hund, wenn Sie Ihren Koffer für die bevorstehende Reise packen. Und verschobene und gesenkte Augenbrauen sprechen von Anspannung, Unzufriedenheit, Ablehnung der Situation. Denken Sie daran, dass wir in einer angespannten Situation oft die Augenbrauen runzeln.

  • "Krähenfüße".

Die schöne Hälfte der Menschheit hat keine angenehmen Assoziationen mit „Krähenfüßen“. Aber hier ist ein Vorwand für Sie, die Situation zu verbessern: Lieben Sie sie auf dem Gesicht Ihres Hundes! Wenn Sie bemerken, dass sich um die Augen eines Haustieres kleine Fältchen bilden, können Sie dies getrost als Lächeln oder Lachen betrachten. Eine weitere Analogie zu menschlichen Emotionen: Wenn wir aufrichtig und breit lächeln, sind auch die Augenwinkel mit Falten bedeckt.

Es gibt viele Ähnlichkeiten im Ausdruck von Emotionen bei Menschen und Hunden, und das bringt uns noch näher zueinander!

Schauen Sie sich Ihr Haustier an. Wie ist seine Stimmung jetzt? Erzählen Sie uns davon in den sozialen Netzwerken. Und noch mehr Lächeln für euch beide!

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