Die Sprache der Hunde verstehen lernen.
Hunde

Die Sprache der Hunde verstehen lernen.

Worte spielen in der menschlichen Kommunikation eine wichtige Rolle, aber Hunde vermitteln ihre Stimmung durch Geräusche und Körpersprache. Während der Hund Ihre Worte versteht, insbesondere wenn Sie versucht haben, ihm einfache Befehle wie „Sitz!“, „Weiter!“ beizubringen. und „Stopp!“ müssen Sie auch lernen, ihre Körpersprache zu verstehen und zu interpretieren.

Sounds

Sobald Ihr Hund eines Tages „spricht“, filmen Sie ihn und genießen Sie den Ruhm. Nutzen Sie bis dahin diese kleinen Tipps, um die Körpersprache Ihres Hundes zu entschlüsseln. Hunde kommunizieren durch Körperbewegungen, aber es gibt einige stimmliche Hinweise, die Ihnen helfen können, zu verstehen, was das Tier denkt oder fühlt.

Schnelles Atmen

Wenn der Hund ruhig ist, kann die schnelle Atmung völlig geräuschlos sein. Es kann so subtil sein, dass man es mit leichtem Atmen verwechseln kann. Eine leicht schnelle Atmung tritt bei Tieren auf, wenn sie glücklich sind oder vor Energie übersprudeln. Wenn Sie mit Ihrem Haustier spazieren gehen, wird seine Atmung etwas schneller. Sie atmen auch häufig, wenn sie nervös sind.

Besonderes Augenmerk sollte auf schweres und schnelles Atmen gelegt werden. Es kann ein Zeichen für ein ernstes Gesundheitsproblem sein. Schnelles Atmen kann bei Überhitzung, Verletzungen und chronischen Erkrankungen auftreten. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund schnell atmet, lassen Sie ihn ruhen und abkühlen. Wenn das schnelle Atmen längere Zeit nicht nachlässt, rufen Sie Ihren Tierarzt an und vereinbaren Sie eine Untersuchung, um das Vorliegen von Krankheiten auszuschließen.

Jammern

Jammern ist schwer zu interpretieren. Portal Vetstreet erklärt, dass Jammern eine Möglichkeit sein kann, eine Bitte auszudrücken, zum Beispiel, ihr Aufmerksamkeit zu schenken oder sie zu füttern. Der Hund kann aufgeregt oder voller Energie sein. Manche Haustiere jammern als Reaktion auf Stress. Ein verletztes oder krankes Tier kann jammern, um Unwohlsein anzuzeigen. Es ist notwendig, auf andere Verhaltensmerkmale zu achten, um die Ursache des Jammerns zu verstehen.

Je mehr Zeit Sie mit Ihrem Hund verbringen, desto mehr lernen Sie, verschiedene Arten des Jammerns zu verstehen. Indem Sie das Winseln mit anderen körpersprachlichen Hinweisen begleiten, kann der Hund auf diese Weise Ihre Aufmerksamkeit erregen. Manche Tiere jammern unter der Tür, wenn sie auf die Toilette wollen (Glückwunsch zum Töpfchentraining Ihres Welpen, falls das bei Ihnen der Fall ist). Jammern hat in der Regel eine negative Konnotation, doch in diesem Fall ist das Gegenteil der Fall. Wenn der Hund aber jammert und es keine Anzeichen dafür gibt, dass er glücklich ist oder „rausgehen“ möchte, können gesundheitliche Probleme die Ursache sein. Gehen Sie am besten auf Nummer sicher und gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt, denn der Hund kann Ihnen nicht sagen, was los ist.

Barking

In die Sprache der Menschen übersetzt ist Bellen ein Schrei. Ihr Hund versucht, seine Gefühle auszudrücken, und die einzige Möglichkeit für ihn ist, zu bellen. Der Ton des Bellens eines Hundes kann variieren und manchmal bedrohlich werden, aber es ist immer wichtig, darauf zu achten. Ein schnelles, kontinuierliches Bellen ist oft eine Warnung. Ihr Hund hat einen Eindringling in seinem Revier bemerkt und möchte seine Besitzer und andere Hunde in der Nähe warnen. Lautes, dröhnendes Bellen ist für einen Fremden oft eine Warnung: „Keinen Schritt weiter, ich kenne dich nicht!“ Befolgen Sie den Rat des Hundes und gehen Sie vorsichtig vor. Schließlich gibt ein verwundeter Hund oft ein schrilles Bellen von sich. Wenn Sie ein schrilles Hundegebell hören, rufen Sie um Hilfe. Vielleicht muss sie dringend gerettet werden. Vergessen Sie jedoch nicht, dass ein verwundetes Tier äußerst misstrauisch sein und Ihre Hilfsversuche als Gefahrensignal wahrnehmen kann.

Die Fähigkeit zu heulen, ähnlich wie Bellen, haben Hunde von Wölfen geerbt. Dies ist eine ausdrucksstärkere Möglichkeit, andere Hunde in der Nähe Ihrer Anwesenheit zu benachrichtigen. Obwohl Heulen laut und nervig sein kann, ist es für Hunde ein Kommunikationsmittel.

Gesangstalente

Ihr Haustier wird vielleicht kein Weltklasse-Popstar, aber es kann durchaus einen bellenden Ton von sich geben, der sehr an Gesang erinnert. Hunde „singen“, wenn sie glücklich sind. Es ist nicht ungewöhnlich, Hunde zu finden, die gerne „singen“, wenn Sie sich ans Klavier setzen, oder Ihnen zeigen, wie glücklich sie sind, Sie wieder zu Hause zu haben oder mit ihnen zu spielen. Diese Form des stimmlichen Ausdrucks ermöglicht es Ihrem Haustier, gute Laune zu zeigen.

Body

Die Körperhaltung des Hundes und andere körpersprachliche Hinweise sind Möglichkeiten, den emotionalen Zustand des Tieres auszudrücken. In welcher Position befindet sich der Körper des Hundes? Versucht der Hund größer zu wirken? Oder versucht, sich an den Boden zu kuscheln, wenn Sie auftauchen?

Wolle

Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Ihnen gegenüber aggressiv sein könnte, und Sie Angst haben, achten Sie auf die Position seines Fells. Wenn sich die Haare an Hinterkopf, Nacken und Rumpf aufstellen, fordert sie Sie auf, Abstand zu halten. Sie kann nervös oder wütend sein. Auf diese Weise gibt Ihnen der Hund ein Signal zum Anhalten, weil er sich in Ihrer Nähe unwohl fühlt oder aus anderen Gründen nicht möchte, dass Sie sich ihm nähern. Aggression darf nicht gegen Sie gerichtet sein. Mit diesem kleinen Hinweis kann das Tier vor drohender Gefahr warnen. Aufgrund der Tatsache, dass der Geruchs- und Hörsinn bei Hunden viel schärfer ist als beim Menschen, kann es sein, dass er durch etwas, das Sie nicht bemerken, alarmiert wird und Sie „auffordert“, vorsichtiger und aufmerksamer zu sein.

Schwanz

Im Schwanz des Hundes finden sich viele Hinweise. Wedelt der Hund mit dem Schwanz? Das bedeutet, dass sie voller Freude und Energie ist. Ist der Schwanz zwischen den Beinen versteckt? Das bedeutet, dass das Tier Angst hat oder nervös ist. Ein hoher, gerader Schwanz mit Pfeife zeigt an, dass der Hund alle Aufmerksamkeit erregt. Diese Körperhaltung weist bei einem Jagdhund darauf hin, dass sich die Beute irgendwo in der Nähe befindet und man sich ihr ruhig und vorsichtig nähern sollte. Ein stolz erhobener Schwanz kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Hund versucht, seine Überlegenheit zu zeigen, indem er mehr Platz um sich herum einnimmt.

Körperhaltung

Die Körperhaltung eines Hundes kann Aufschluss über seine Gefühle und Absichten geben. Wenn der Hund versucht, seinen Körper zu senken, indem er seinen Rücken krümmt, zeigt er Unterwerfung oder Angst. Wenn Sie bemerken, dass ihre Muskeln angespannt sind und sie größer erscheinen möchte, dann möchte sie wie eine Anführerin aussehen, und es ist besser, sie beruhigen zu lassen, bevor Sie sich ihr nähern.

Wenn ein Hund ruhig ist, ist sein gesamter Körper entspannt. Alle vier Pfoten stehen auf dem Boden, die Muskulatur ist nicht angespannt. Wenn sie sich neben Ihnen ruhig fühlt und nicht gestresst ist, kann es sein, dass sie auf dem Boden zusammenbricht und ihren Bauch zum Streicheln freilegt.

Um zu zeigen, wie gut er mit Ihnen umgehen kann, beginnt der Hund, seine Nase in Ihre Richtung zu stecken. Oft bedeutet diese Bewegung, dass er mehr Aufmerksamkeit braucht: Er wird seine Nase in Ihre Handflächen stecken, als wollte er sagen: „Streich mich, streichel!“.

Head

Je nach Rasse gibt es Maulkörbe bei Hunden in unterschiedlichen Formen und Größen. Einige Rassen haben lange und hängende Ohren, während andere kurze und aufrechte Ohren haben. Unabhängig von der Rasse können Ohren, Augen und Mund viel über ihren Besitzer verraten.

Auch die Kopfhaltung kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Haustier versucht, Sie zu verstehen. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihr Hund den Kopf leicht zur Seite neigt, wenn Sie mit ihm sprechen? So zeigen Hunde, dass sie zuhören. Hunde können ihre Besitzer sehr gut nachahmen, und das Neigen des Kopfes kann als Zeichen von Mitgefühl, als Versuch, besser zu verstehen, was Sie sagen, oder als Bewusstsein dafür dienen, dass etwas Gutes auf Sie zukommt, wie zum Beispiel ein Leckerli oder ein Haustier. Meistens deutet die Neigung des Kopfes auf einen Versuch hin, Sie zu verstehen.

Mund

Bei einem ruhigen Hund ist das Maul leicht geöffnet, das Maul ist entspannt. Ein ruhiger, fröhlicher Hund wird sogar versuchen, den Besitzer abzulecken. Ein Hund mit geschlossenem Maul oder zusammengebissenem Kiefer ist nervös. Ein weiterer Ausdruck der Unterwürfigkeit eines Hundes ist das Lecken der Lippen und das Gähnen. Für den Hund ist dies eine natürliche Möglichkeit, sich zu beruhigen, für den Besitzer hingegen ist es eine Warnung, dass das Tier unter Zwang steht.

Wenn ein Tier seine Zähne zeigt, warnt es vor Gefahr und der Absicht, sich zu verteidigen oder Sie zu beschützen. Nähern Sie sich vorsichtig oder entfernen Sie sich von einem Hund, der knurrt und seine Zähne fletscht.

Augenfarbe

Wie beim Menschen sind auch beim Hund die Augen das wichtigste Ausdrucksmittel für Gefühle, und wenn Sie Ihr Haustier gut kennen, können Sie anhand der Augen leicht erkennen, welche Gefühle es empfindet. Aber auch die Signale der Körpersprache eines Hundes können dabei helfen, die Erfahrungen zu entschlüsseln, die seine Augen vermitteln. Wenn der Hund ruhig und entspannt ist, haben seine Augen eine normale Form. Wenn die Augen des Tieres vergrößert sind, kann dies ein Zeichen von Angst sein. Allerdings können die Augen eines aggressiven Hundes auch größer erscheinen, achten Sie daher unbedingt auf andere Körperbewegungen. Wenn es dem Hund nicht gut geht, schaut er seitwärts oder mit niedergeschlagenem Blick.

Ohrposition

Sind die Ohren des Tieres gesenkt und zurückgelegt, bedeutet dies Demut oder Bereitschaft zum Streicheln. Wenn die Ohren jedoch an den Körper gedrückt und die Zähne gefletscht sind, wittert der Hund möglicherweise eine Gefahr oder ist bereit, in den „Verteidigungsmodus“ zu wechseln. Wenn die Ohren angehoben sind, kann dies unterschiedlich interpretiert werden. Angehobene Ohren können bedeuten, dass ihre Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet ist. Zum Beispiel schläft ein Hund und es beginnt eine Bewegung im Raum – seine Ohren heben sich allmählich, während der Körper in der gleichen Position bleibt. Sie hört einfach zu, um herauszufinden, ob es sich lohnt, in das einzugreifen, was um sie herum geschieht. Wenn der Hund mit gestreckten Ohren und konzentriertem Blick aufwacht, bedeutet das auch, dass er zuhört. Wenn die Ohren angehoben, gestreckt und nach vorne gerichtet sind, irritiert sie etwas und vielleicht ist sie in einer aggressiven Stimmung.

Wenn Ihr Hund Stehohren hat, kann es sein, dass ein Ohr oben und das andere unten ist. Dies ist eine häufige Ohrposition, die man sieht, wenn das Tier nur zuhört und nicht nach etwas Bestimmtem sucht.

Wenn Sie Veränderungen in der Körpersprache Ihres Haustieres bemerken, wie z. B. schweres und schnelles Atmen oder einen hängenden Blick, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Möglicherweise wurde das Tier verletzt und braucht dringend Hilfe.

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