Nicht bellende Hunde
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Nicht bellende Hunde

Einige betrachten solche Haustiere als Garantie für gute Beziehungen zu den Nachbarn, andere halten sie für unzuverlässige Wächter. Lesen Sie den Artikel und beurteilen Sie, ob eine nicht bellende Hunderasse für Sie geeignet ist.

Warum bellt der Hund nicht

Wenn ein Hund plötzlich aufhört zu bellen, kann dies ein Zeichen für Stress und gesundheitliche Probleme wie Schäden an den Stimmbändern oder Atemwegen sein. In diesem Fall muss das Tier einem Tierarzt vorgestellt werden.

Doch es gibt viele Rassen, deren Vertreter nur in Ausnahmefällen zum Bellen greifen – im Alltag kommen sie mit Schnauben, Schnüffeln und Grollen aus. Und Hunde der Rasse Basenji können aufgrund der strukturellen Merkmale des Pharynx überhaupt nicht bellen.

Vorteile und Nachteile

Einige Besitzer verbringen Wochen oder Monate damit, laute Hunde zu trainieren, damit sie einen Film ansehen, telefonieren oder das Baby ins Bett bringen können. Wenn Sie nicht bereit sind, Komfort und Ruhe zu riskieren, schauen Sie sich Hunderassen genauer an, die nicht zu häufigem Bellen neigen.

Dieser Rat ist besonders relevant für Bewohner von Mehrfamilienhäusern – ständiges Bellen kann zu Konflikten mit Nachbarn und sogar zur Räumung einer Mietwohnung führen. Und ab 2021 sollen auch Besitzer von lauten Hunden in die Verwaltungsverantwortung gebracht werden.

Trotzdem wollen einige Hundeliebhaber kategorisch keine „schweigenden Menschen“ anfangen, da sie sie für emotionslos halten. Wenn Sie auf einem Spaziergang oder auf dem Heimweg von der Arbeit ausgelassenes Bellen hören möchten, werden Sie von einigen Hunderassen wirklich enttäuscht. Ansonsten zeigen sie keine schlechteren Gefühle als ihre bellenden Artgenossen – mit einem unzufriedenen Knurren, einem freudigen Kreischen oder einem lustigen Grunzen.

Besitzer von Landhäusern haben auch Angst, solche Hunde zu starten – sie bellen nicht, was bedeutet, dass sie keine Gefahr melden. Aber auch das stimmt nicht ganz: Der Hund soll das Haus bewachen und nicht grundlos bellen und stehen bleiben. Bei Gefahr melden sich die meisten stillen Rassen dennoch zu Wort – und der Besitzer versteht sofort, dass hier etwas Außergewöhnliches passiert.

Rassen

Sie brauchen also einen Hund, der nicht bellt. Die Basenji-Rasse ist zwar das auffälligste Beispiel, aber nicht für jeden geeignet. Diese Hunde sind ebenso schlau wie stur und lieben es nicht nur spazieren zu gehen, sondern auch alleine zu leben. 

Mit anderen Tieren im Haus kommt der Basenji nur zurecht, wenn er dominieren darf, und seine Aktivität kann zur Zerstörung von allem um ihn herum führen. Solch ein eigensinniger Hund ist eher für einen erfahrenen Hundezüchter geeignet – wenn Sie sich Ihrer erzieherischen Fähigkeiten nicht sicher sind, ziehen Sie andere Optionen in Betracht.

Kleine Hunderassen. Nicht bellende Babys eignen sich auch für eine kleine Wohnung mit dünnen Wänden:

  • Der japanische Spitz erreicht maximal 38 cm Widerristhöhe, ist freundlich zu Familienmitgliedern und äußerst vorsichtig gegenüber Fremden. Wenn ein Hund bellt, fühlt er sich mit ziemlicher Sicherheit bedroht.
  • Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein fröhlicher, aber nicht lauter Gefährte bis zu einer Körpergröße von 35 cm. Er zieht taktile Berührungen dem lauten Bellen vor und ist immer zum Kuscheln bereit.
  • Der Japanische Chin wird nicht größer als 27 cm und ähnelt mit seinen Gewohnheiten einer Katze: Er schnurrt, faucht und klettert auf hohe Flächen.

Große Hunderassen. Manche Haustiere geben trotz ihrer beeindruckenden Größe nur selten eine Stimme – oder vielleicht gerade wegen ihnen. Wenn Sie Ihrem Hund Platz und regelmäßige Bewegung bieten können, wählen Sie eine dieser Rassen:

  • Der Bullmastiff zeichnet sich durch einen ruhigen und zurückhaltenden Charakter aus und zeigt seinen tiefen Bass nur bei Bedrohung.
  • Das Bellen wird auch vom Neufundländer nicht als Kommunikationsmittel genutzt. Er behandelt Familienmitglieder zart und sogar bevormundend, nimmt Schreie und laute Befehle negativ wahr.
  • Die Deutsche Dogge kann in Momenten der Gefahr bellen – oder wenn sie lange ignoriert wird. In allen anderen Fällen verkörpert der Hund Ruhe und Adel.

Es lohnt sich, die Vertreter der Greyhounds – zum Beispiel Greyhounds oder Salukis – näher zu betrachten. Laute Geräusche widersprechen ihrer Natur, denn das Wild muss hartnäckig, aber unmerklich gejagt werden. Aber sowohl bei der Jagd als auch im Alltag nutzen die Jagdhunde das Bellen als Hauptwaffe – für Ruhesuchende sind diese Hunde nicht geeignet.

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