Soziale Fähigkeiten von Welpen: Wie erzieht man ein Haustier?
Hunde

Soziale Fähigkeiten von Welpen: Wie erzieht man ein Haustier?

Vertrautheit und Erfahrung sind Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Kommunikation Ihres Hundes mit anderen Tieren, Menschen und der Welt um ihn herum, also für seine erfolgreiche Sozialisation. Ein Haustier sollte möglichst viele positive Erfahrungen mit verschiedenen Menschen, Orten und anderen Tieren machen.

Ist Ihr Hund gut, benimmt sich gut, ist ruhig, selbstbewusst und gehorsam im Umgang mit anderen Hunden oder Menschen? Manche Tiere zeigen merkwürdige Eigenarten. Manche haben Angst vor Menschen mit Handschuhen oder Männern mit Bärten. Andere bellen wütend, wenn sie einen anderen Hund sehen, oder haben schreckliche Angst, in ein Auto einzusteigen.

Wie sozialisiert man ein Haustier? Ziel der Sozialisation ist es, seltsames Verhalten bei Hunden zu korrigieren. Dieser Prozess muss bereits in jungen Jahren begonnen werden, muss aber ein Leben lang andauern. Sogar ein Hund, der als Erwachsener aus einem Tierheim adoptiert wurde, kann von einem Sozialisierungstraining profitieren.

Positive Erfahrungen sind der Schlüssel zum Erfolg

Für die Sozialisierung eines Haustiers reicht es nicht aus, Aktionen einfach zu wiederholen – die Erfahrungen, die der Hund in neuen Situationen macht, müssen positiv sein. Wenn Sie beispielsweise die Kinder Ihres Freundes nach Hause einladen, damit sich der Hund an sie gewöhnt, und sie ihn kneifen, stupsen oder erschrecken, wird dies für ihn keine positive Erfahrung sein.

Fangen Sie jung an

Wie erzieht man den perfekten Hund? Während Ihr Haustier noch jung ist, sind Welpenschulen und Welpenpartys bei Ihnen zu Hause und in der Tierklinik eine großartige Gelegenheit für Ihr Haustier, Freundschaften mit anderen Hunden zu schließen. Widerstehen Sie der Versuchung, nervöse Tiere zu verhätscheln oder übermäßig laute Tiere zu züchtigen. Hunde sind soziale Tiere und müssen lernen, miteinander zu interagieren. Daher ist es keine Überraschung, dass dies am besten durch Interaktion gelingt!

Erlauben Sie Ihrem Haustier, verschiedene Menschen kennenzulernen, und decken Sie sich mit Leckerlis ein, mit denen Sie es für sein gutes Benehmen belohnen. Lassen Sie ihn niemals mit Kleinkindern oder Babys allein. Kleine Kinder können ihn versehentlich verletzen oder erschrecken, und wenn das Tier sich Sorgen macht oder sich unwohl fühlt, kann es wütend auf sie werden.

Ändern Sie die Route Ihrer täglichen Spaziergänge in der Stadt und bringen Sie Ihren Hund an Orte, an die er nicht gewöhnt ist. Je mehr Erfahrung sie hat, desto leichter fällt es ihr, aus unterschiedlichen Lebenssituationen herauszukommen.

Du bist der Anführer

Hunde haben instinktiv ein starkes Hierarchiegefühl und Sie sollten immer an der Spitze des Rudels stehen. Sie muss wissen, dass Sie zuversichtlich sind und keine Angst haben – nur dann wird sie keine Angst haben.

Wenn Sie möchten, dass sich Ihr Hund im Umgang mit großen Tieren wohl fühlt, in deren Gegenwart er jedoch nervös wird, sollten Sie damit aufhören. Sie werden mehr schaden als nützen, bis Sie zeigen, dass Sie sich in dieser Situation wohl fühlen.

Eine einfache, aber effektive Möglichkeit, Ihrem Hund dabei zu helfen, kontaktfreudig zu werden, besteht darin, seine Aufmerksamkeit auf Sie zu richten, während er sich in einer Situation befindet, in der er sich nicht sicher fühlt. Sie hält Sie für den Anführer des Rudels, weil Sie stark und kompetent sind, und sie kann sich darauf verlassen, dass der Anführer sich um alles kümmert.

Professionelle Hilfe

Wenn Ihr Haustier aggressives Verhalten zeigt, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aggressive Reaktionen sind nicht unbedingt ein Zeichen für einen ungezogenen Hund, sollten aber umgehend behandelt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, der Ihnen einen Verhaltensspezialisten empfehlen kann.

 

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